Benutzer:FordPrefect42/Missa brevis in F-Dur KV 192

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Die Missa brevis in F-Dur, KV 192, allgemein Kleine Credomesse genannt, ist eine Messe von Wolfgang Amadeus Mozart für Solisten, vierstimmigen Chor, Orchester und Orgel.

Der Beiname „Credomesse“ bezieht sich auf die besondere Betonung des „Credo“-Rufs, der zu Beginn des entsprechenden Satzes vom Chor viermal unisono gesungen wird. Dieser wiederholte Ruf wird dann, den Text des Glaubensbekenntnisses unterbrechend, leitmotivisch nach jedem Glaubenssatz erneut eingeschoben. Diese Art der Textbehandlung des Credo geht auf ältere Vorbilder zurück, die im ausgehenden Barock u. a. von Georg Donberger sowie von Johann Joseph Fux und Luca Antonio Predieri geschaffen wurden.[1]

Geschichte

Aufbau

Der Aufbau der Messe folgt dem Ordinarium:

  • Kyrie. Allegro (Soli SA und Chor)
  • Gloria. Allegro (Soli SATB und Chor)
  • Credo. Allegro (Soli SATB und Chor)
  • Sanctus. Andante – Allegro (Chor)
  • Benedictus. Andantino – Allegro (Soli SATB und Chor)
  • Agnus Dei. Allegro – Allegro moderato (Soli SAT und Chor)

Die Aufführungsdauer beträgt ca. 20 Minuten.

Besetzung

Siehe auch

Literatur

  • Hartmut Schick: Die Missae breves KV 192 und 194. In: Silke Leopold (Hrsg.): Mozart-Handbuch. Metzler und Bärenreiter, Stuttgart und Kassel 2005, ISBN 3-476-02077-0, S. 185–187.
  • Arnold Werner-Jensen: Wolfgang Amadeus Mozart. Musikführer. Band 2: Vokalwerke. Reclam, Leipzig 2001, ISBN 3-379-20023-9, S. 16 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Reichert: Mozarts „Credo-Messen“ und ihre Vorläufer. In: Mozart-Jahrbuch 1955, S. 117–144 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Kategorie:Messe von Wolfgang Amadeus Mozart Kategorie:Chorwerk aus dem 18. Jahrhundert Kategorie:Musik 1774