Benutzer:GeorgiaLumm/Piotr Odmieniec Włast

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Vorlage:Biogram infobox Piotr Odmieniec Włast, Maria Jakubina Komornicka (* 25. Juli 1876 in Grabów nad Pilicą; † 8. März 1949 in Izabelin C) – Autor des Jungen Polen, Übersetzer und Literaturkritiker. Bei der Geburt wurden ihm das weibliche Geschlecht und der Name Maria Komornicka zugewiesen, den er die ersten 30 Jahre seines Lebens trug und unter dem bis 1907 auch ein Großteil seiner Werke erschienen ist.

Leben

Własts Eltern waren Augustyn Komornicki und Anna Dunin-Wąsowicz, sein Ur-Großvater Teodor Anzelm Dzwonkowski (1764–1850)[1]. Er stammte aus einer wohlhabenden Gutsherrenfamilie und verbrachte seine Kindheit auf einem Gut in Grabów. 1889 zog er mit seiner Mutter und seinen fünf Geschwistern nach Warschau und erhielt dort Privatunterricht u.a. bei [Piotr Chmielowski]].

Sein literarisches Debüt (erschienen unter dem Nachnamen Komornicka) erfolgte 1892 mit der Veröffentlichung der Erzählungen Z życia nędzarza (Aus dem Leben eines Bettlers) und Staszka in der „Gazeta Warszawska”. Im Folgejahr erschien dort auch die Novelle Rozłąka (Trennung). 1894 gab er den Erzählband Szkice heraus und im selben Jahr erschien in der Posen|Posener]] „Gazeta Poznańska” das Drama Skrzywdzeni. Unter dem Druck seines Vaters reiste er ebenfalls 1894 nach Cambridge, wo er über sechs Monate hinweg Vorlesungen am Newnham College besuchte. Seine Eindrücke von diesem Aufenthalt veröffentlichte er Anfang 1896 unter dem ironischen Titel Raj młodzieży (Paradies der Jugend) in mehreren aufeinanderfolgenden Ausgaben einer polnischssprachigen Zeitschrift für Pädagogik.[2] Nach seiner Rückkehr aus Cambridge veröffentlichte er 1895 gemeinsam mit Wacław Nałkowski und Cezary Jellenta das literarische Manifest Forpoczty (Vorreiter).

Im Juni 1898 eiratete er den Schriftsteller Jan Lemański[3]. Die Ehe der beiden galt als unglücklich und Lemański als impulsiv und krankhaft eifersüchtig. Nach Aussagen von Jan Lorentowicz kam es während der Hochzeitsreise zu einem Vorfall, bei dem Lemański im Krakauer Planty Park zwei Mal auf Włast schoss, was ihm dieser jedoch verzieh. Das Paar trennte sich nach zwei Jahren.

1900 veröffentlichte Włast den Band Baśnie. Psalmodie (Märchen. Psalmodien). Ab 1901 wirkte er an der von Zenon Przesmycki herausgegebenen und redigierten Zeitschrift Chimera mit. Dort veröffentlichte er unter anderem den Gedichtzyklus Czarne płomienie (Schwarze Flammen, 1901), den Prosatext Biesy (Teufel, 1902), Übersetzungen aus dem Englischen sowie mit „Włast” unterschriebene Rezensionen.

Maria Dernałowicz zufolge verbrannte Włast 1907 im Posener Hotel Bazar, in dem er sich mit seiner Mutter auf der Durchreise nach Kołobrzeg befand, seine Frauenkleidung. Ab diesem Zeitpunkt trug er ausschließlich Männerkleidung, rauchte Pfeife, schnitt seine Haare ab und verwendete konsequent den Namen Piotr Odmieniec Włast. Gerüchten zufolge schlug er sich außerdem die Zähne aus, um seinem Gesicht neue Züge zu verleihen.

Włast erklärte nicht nur, ein Mann zu sein, sondern bekannte sich auch als eine Reinkarnation von Piotr Włast, dem legendären Begründer der Dunin-Wąsowicz-Dynastie, aus der seine Mutter stammte.

Seine Familie befand ihn für wahnsinnig und wies ihn in verschiedene Sanatorien und Krankenhäuser ein, in denen er die Jahre 1907–1914 verbrachte. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrte er 1914 nach Grabów zurück, wo er mit dem Schreiben seines letzten Werks, der Xięga poezji idyllicznej (Buch der idyllischen Poesie) begann.

Zum Ende seines Lebens hin war der einst gefeierte Literaturstar nahezu gänzlich in Vergessenheit geraten. Aufgrund von Kriegsverwüstungen verließ er 1944 das Familienanwesen. Er starb 1949 in der Heilstätte in Izabelin C. Sein Grab mit der Aufschrift Maria Komornicka-Lemańska befindet sich auf dem Militärfriedhof des Warschauer Powązki-Friedhofs.

Die Literaturwissenschaftlerin Maria Podraza-Kwiatkowska gab Własts Werk 1996 unter dem Namen Maria Komornicka heraus. In den 1980er Jahren erschienen die beiden Włast gewidmeten Essays „Gdzie jest Lemańska?” (Wo ist Lemańska?) und „Maria Komornicka, in memoriam” der Literaturwissenschaftlerin Maria Janion, die den Anstoß zu einem größeren wissenschaftlichen Interesse an Włast gaben. Im 21. Jahrhundert schließlich erlebten Autor und Werk insbesondere seitens der feministischen Literaturwissenschaft und der Queer Studies, aber auch im Bereich eine Renaissance. 2010 erschien die erste deutsche Monografie von Brigitta Helbig-Mischewski.

Wiktor Dynarski stellte fest: „Maria Komornicka hat nie existiert”. Marta Konarzewska, Autorin des in der Zeitschrift Replika veröffentlichten Textes „Piotr Włast” schrieb, respektierte - wie Krzysztof Tomasik in seinem Buch Homobiografie (Homobiografien) - den vom Schriftsteller selbst gewählten Namen und sein Geschlecht. In seinem Buch schrieb Tomasik: „Es bleibt eine offene Frage, ob es Włast bei seiner Metamorphose mehr darum ging, ein Mann zu werden oder einfach nur ein Mensch”, denn Frauen galten damals, wie bereits Zofia Nałkowska feststellte, als „Untermenschen”.

Upamiętnienie

Z okazji 60. rocznicy śmierci poety został odsłonięty 8 marca 2009 przez gen. Stanisława Nałęcz-Komornickiego (bratanka poety) pomnik w rodzinnym Grabowie nad Pilicą[4]. Pomnik przedstawia poetę jako kobietę i podpisany jest jako „Maria Komornicka”. W lipcu 2016 odbyły się w Warce obchody 140. rocznicy urodzin Marii Komornickiej z udziałem Brygidy Helbig i Tomasza Komornickiego[5]. Kozienicki Dom Kultury im. Bogusława Klimczuka w Kozienicach organizuje co roku Ogólnopolski Konkurs Literacki im. Marii Komornickiej[6].

Twórczość

Tłumaczenia z angielskiego

  • Edward Bulwer-Lytton: Zanoni. Powieść z czasów rewolucyi francuskiej. T. 1-3, Warszawa 1906[10][11][12]
  • Edward Bulwer-Lytton: Zanoni. Opowieść o różokrzyżowcu. Romans mistyczny z czasów Rewolucji Francuskiej. Sandomierz 2015

Opracowania

  • Słówniczek muzyczny. (według Harrasa), Warszawa 1887

Przypisy

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Linki zewnętrzne

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