Benutzer:Gestumblindi/Fakemuseum/Hilbrecht Ritter von Hünstein
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Hilbrecht Ritter von Hünstein (* 1650/1652; † 17. März 1720) war ein nordhessischer Raubritter, dessen Familie nach einem großen Findling namens Hünstein bei dem Baunataler Ortsteil Großenritte benannt war.
Hilbrecht wurde als Sohn des Raubritters Kunibert von Hünstein geboren, wohl zwischen den Jahren 1650 und 1652. Seine erste Ehe mit einer lediglich als Hildegunde bekannten Frau blieb kinderlos. Hildegunde starb zwischen 1678 und 1680 aus bis heute nicht vollkommen geklärten Umständen. Eine direkte Beteiligung Hilbrechts an ihrem Tode konnte allerdings nicht nachgewiesen werden, auch wenn diese häufiger kolportiert wurde. Aus der zweiten Ehe mit Alheydis Riede ((auch: Alheidis), die im Jahr 1683 geschlossen wurde, entstammten die Söhne Hilbrecht (* um 1685) und Hilbert Ritter von Hünstein (* um 1688). Der ältere Hilbrecht machte sich besonders durch die Ausführung der Ideen seines jüngeren Sohnes Hilbert einen Namen, der als Vertreter der lutherischen Orthodoxie den Kult um den dem Geschlecht namensgebenden Hünstein beendete.
Literatur
- Johannes Maria Oeffenich, Hilbrecht Ritter von Hünstein zwischen Raubrittertum und lutherischer Orthodoxie, Diss. masch. Marburg 1929
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