Benutzer:Hosse/Religionen in Nürnberg
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Religionen
--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Christentum
Das Gebiet des späteren Nürnberg gehörte ursprünglich zum Bistum Eichstätt. Ab 1016 wurde das Gebiet nördlich der Pegnitz dem Bistum Bamberg zugeordnet. 1525 führte die Reichsstadt Nürnberg die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein. Danach blieb sie über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Lediglich das exterritoriale Gebiet der Deutschordensniederlassung blieb katholisch.
Nach dem Übergang der Stadt an Bayern 1808 wurde die Bevölkerung Teil der protestantischen Kirche des Königreichs Bayern, die zunächst lutherische und reformierte Gemeinden umfasste. Im gleichen Jahr wurde das Generaldekanat, 1810 das Dekanat Nürnberg[1] und 1934 der Kirchenkreis Nürnberg errichtet. Die Kirchengemeinden der Stadt Nürnberg gehören heute zum Dekanat Nürnberg, das mit fünf Prodekanaten (Nürnberg-Mitte, -Nord, -Ost, -West und -Süd) geführt wird. Nürnberg ist Bischofssitz des gleichnamigen Kirchenkreises der Ev.-Luth. Kirche in Bayern.[2] Die Ev.-Luth. Kirche unterhält eine kirchliche Schule, die "Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg Evang. Kooperative Gesamtschule"[3], eine Fachhochschule[4], sowie das "Haus Eckstein"[5] als eigene Stadtakademie[6]. Diakonische Einrichtungen für Menschen im Alter[7], Kliniken[8], und Fachschulen werden vom Diakoniewerk Neuendettelsau[9] getragen. Die Diakonie Rummelsberg ist ebenfalls im Raum Nürnberg mit verschiedenen Einrichtungen engagiert.[10]--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Seit dem 19. Jahrhundert gab es auch für die reformierten Gemeindeglieder eine eigene Gemeinde, die 1853 zusammen mit den anderen reformierten Gemeinden Bayerns eine eigene Synode erhielt. 1919 trennten sich die reformierten Gemeinden formell von der protestantischen Kirche Bayerns. Seither gab es in Bayern zwei protestantische Landeskirchen, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Reformierte Synode in Bayern rechts des Rheins, die sich seit 1949 Evangelisch-reformierte Kirche in Bayern nannte und heute Teil der Evangelisch-reformierten Kirche – Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland (Synodalverband XI) ist. Etwa 31% der Bewohner Nürnbergs sind evangelischer Konfession.[11]--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Spätestens seit dem 18. Jahrhundert nahm die Zahl der Katholiken in der Stadt wieder zu. Im Jahre 1810 entstand die erste katholische Gemeinde in Nürnberg seit der Reformation. Sie erhielt 1816 die Frauenkirche zur dauerhaften Nutzung. Seither entstanden weitere Gemeinden. Insbesondere durch die Eingliederung katholischer Vororte nach Nürnberg wuchs der Anteil der Katholiken im 20. Jahrhundert auf ein Drittel der Bevölkerung.[12] Die 46 Pfarrgemeinden der Stadt gehören überwiegend zum Dekanat Nürnberg des Erzbistums Bamberg. Die Pfarreien in den südlichen Stadtteilen gehören zum Dekanat Nürnberg-Süd des Bistums Eichstätt. Beide Diözesen haben sich zur Katholischen Stadtkirche Nürnberg zusammengeschlossen, um eine einheitliche Außendarstellung zu realisieren. Viele der kirchlichen Einrichtungen sind im Haus der Stadtkirche untergebracht.[12] Etwa 27% der Einwohner Nürnbergs sind römisch-katholischer Konfession.[13]
Neben den Landeskirchen gibt es eine Vielzahl von evangelischen Freikirchen - teils evangelikalen[14] Gemeinden - in Nürnberg, darunter neun zum BFP gehörende Pfingstgemeinden, zwei Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden, vier Gemeinden der Methodisten, eine Gemeinde der Mennoniten, eine Mennonitische Brüdergemeinde, eine Freie evangelische Gemeinde und sechs Gemeinden der Siebenten-Tags-Adventisten. Das freikirchlich geprägte Nehemia Team listet allein im Stadtgebiet Nürnberg rund 30 Freikirchen und weitere rund 20 fremdsprachige Gottesdienste auf.[15] Viele dieser Gemeinden, die teils mit, teils ohne Dachverband arbeiten, haben sich in der Evangelischen Allianz Nürnberg zusammengeschlossen[16], um gemeinsame Projekte wie den Gebetsladen beim CVJM Kornmarkt oder andere übergemeindliche Projekte durchzuführen.
Die Heilsarmee leistet mit ihrem Sozialwerk in Nürnberg mit rund 300 Bewohnern und 70 Mitarbeitern[17] in der Obdachlosen- und Drogenabhängigenhilfe einen bedeutenden Beitrag zur örtlichen Sozialarbeit.
Ferner sind die Altkatholische Kirche und die Apostolische Gemeinschaft mit jeweils einer Gemeinde vertreten. Beide Kirchen sind, wie einige der oben genannten, Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der Stadt.
Die orthodoxe Konfession[18] ist in Nürnberg durch verschiedene Einwanderungswellen seit Jahrzehnten stark vertreten und in nationalkirchlichen Gemeinden verfasst[19]. Unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg entstand so eine kleine russisch-orthodoxe Gemeinde. in der Folge entstanden die Griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde Hl. Apostel Paulus, die in der Oberen Kanalstr.35 eine große Kirche besitzt[20], sowie die Serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde der Hl. Kyrill und Hl. Methodius in der Kranichstr. 4[21]. Nürnberg ist Sitz der Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa der Rumänisch-Orthodoxen Kirche. Diese unterhält das Kloster Heilige Märtyrer Brâncoveanu sowie die Pfarrei Heilige Märtyrer Demetrios.[22]. Die Kirche in der Fürther Str. 166 ist mit Fresken im orthodoxen Stil ausgemalt. Nach Jahrhunderten ist Nürnberg erstmals Sitz eines Erzbistums und "Metropolitan-Sitz" geworden. Mit der Gemeinde der Seligen Xenia von Sankt-Petersburg besteht auch eine Gemeinde der Russisch-Orthodoxen Kirche.[23] Der christliche Orient ist durch drei koptische Kirchen[24] vertreten: die Ägyptische Koptisch-Orthodoxe Gemeinde[25], die Äthiopisch-orthodoxe Gemeinde[26] und die Eritreisch-orthodoxe Gemeinde[27]. Ferner sind die Armenische orthodoxe Kirche[28] und die irakische christliche Kirche der Chaldäer[29] vertreten.--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Zur Konfession der Pfingstkirchen[30] gehören vor allem Afrikaner, die in unabhängigen Pfingstkirchen aus Ghana und Nigeria organisiert sind, so in der "Church of Pentecost"[31], Nimrodstr. 10 sowie Lateinamerikaner, mit einer portugiesisch-sprachigen Pfingstgemeinde in der Adam-Klein-Str. 26[32].--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Die Gottesdienste der Anglikanischen[33] Gemeinde, in der Kirche St. Jakob[34] oder der International Baptist Church, in der Baptistischen Kirche[35], Sperberstr. 166[36] werden vor allem von Briten und Amerikanern besucht. Auch die Methodistische Kirche[37] ist in Nürnberg heimisch[38]--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (auch Mormonen genannt) hat eine Gemeinde am Kesslerplatz.[39]
Die Zeugen Jehovas sind in Nürnberg mit einigen Gemeinden vertreten.
Islam
1616 erschien in Nürnberg die Übersetzung des Korans von Salomon Schweigger, die erste Übersetzung ins Deutsche.
Die Konfession der Sunniten[40] Der Sunna gehören die meisten Muslime Nürnbergs an. Seit Anfang 1970 gibt es in Nürnberg Gemeinschaften zur Pflege und Förderung des islamischen Glaubens und islamischer Kultur. Die 1974 gegründete „Türkische Gemeinschaft e. V.“ ist der älteste dieser Vereine. Das 1976 gegründete „Islamische Kulturzentrum“ ist seit 1993 im Spittlertorgraben mit der Ayasofya-Cami-Moschee ansässig und gehört zum „Verband der islamischen Kulturzentren Köln“. Der „Türkisch-Islamische Kulturverein“ existiert seit 1979. 1996 wurde mit der „Eyüp-Sultan-Moschee“ die größte Moschee in Bayern und die drittgrößte in Deutschland eröffnet. Die einzige Moschee in Nürnberg, die in größerem Rahmen auch deutschsprachige Angebote macht, ist die der „Islamische Gemeinde Nürnberg (IGN)“[41] (Mitglied der „Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e. V.“ mit der Hauptstelle in München).[SL 1][42]
Die Konfession der Schiiten[43] Die Schia ist in Nürnberg mit eigenständigen Begegnungs- und Gebetszentren präsent, so in der Maybachstr. 58 und in der Dianastr.75.[44]
Die Konfession der Aleviten[45] Die Alevitische Gemeinschaft ist in Nürnberg zahlenmäßig stark vertreten, mit einer eigenen Gemeinde in der Rehdorfer Str. 6, und einem Kulturverein.[46] Das Alevitentum unterscheidet sich erheblich vom übrigen Islam und pflegt religiös wie kulturell ein Eigenleben.[47]--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Judentum
Siehe auch: Geschichte der Juden in Deutschland sowie Synagogen in Nürnberg; zu den Deportationen auch Willy Liebel
Otto von Freising berichtet als Erster, dass im Jahre 1146 mehrere Juden in Nürnberg Aufnahme fanden, nachdem sie aus dem Rheinland vertrieben worden waren, wo der französische Zisterziensermönch Radulf im Vorfeld des Zweiten Kreuzzuges zu Pogromen aufrief.[48] Wahrscheinlich bestand aber bereits früher eine Ansiedlung südöstlich der Sebalduskirche, die wie das Egidienkloster außerhalb der Sebalder Stadtmauern und im Jahre 1150 bei der ersten Stadterweiterung[49] mit eingeschlossen wurde.[50] Aktuellere archäologische Untersuchungen konnten dieses Siedlungsgebiet allerdings nicht bestätigen. Eine Ansiedlung in Ghettos hatte es im Hochmittelalter noch nicht gegeben, doch könnte der heutige Obstmarkt als Siedlungskern infrage kommen. Man vermutet daher eine Umsiedlung auf das trockengelegte Gebiet am heutigen Hauptmarkt erst um das Jahr 1250.[51] Die erste Synagoge ist für das Jahr 1296 bezeugt.[52] Im Zuge der Thronstreitigkeiten zwischen Habsburgern und Nassauern setzte die Judenverfolgung mit dem Ausgangspunkt Röttingen auch massiv in Süddeutschland ein und es kam zum Rintfleisch-Pogrom. In Nürnberg floh die jüdische Bevölkerung auf einen Teil der Burg, doch wurde dieser von der wütenden Menge niedergebrannt.[53] Das Nürnberger Memorbuch listet 628 Tote auf.[54] Kurze Zeit danach war eine Rückkehr und Neuansiedlung wieder möglich. Doch bereits 1349 kam es infolge der Pestpogrome wieder zu Massakern, bei denen 562 Menschen, wohl etwa ein Drittel der jüdischen Gemeinde,[55] den Ausschreitungen zum Opfer fielen. Nach Konrad von Megenbergs Bericht brach die Pest in der Stadt erst zwei Jahre später aus, sodass neben den vorgebrachten Motiven wohl auch der Neubau des Hauptmarktes und die Bereicherung im Vordergrund standen, wie auch die von Karl IV. erteilten Privilegien vermuten lassen.[56] Auf dem Platz der Synagoge wurde auf Geheiß von Karl IV. die heutige Frauenkirche errichtet.[57] Abermals folgte der Vertreibung die Wiederaufnahme. Das neue Siedlungsgebiet lag bei dem früheren Judenfriedhof (bei der späteren Judengasse/Wunderburggasse).[58] Ab dem Jahr 1473 gab es wieder Pläne zur Judenausweisung. Im Jahr 1498 befahl Maximilian I. auf Anraten der Stadt die Ausweisung und Enteignung.[59] Gleichzeitig versuchte der Stadtrat gewaltsame Übergriffe zu vermeiden, stellte solche unter Strafe und gewährleistete die „Sicherheit“ durch Stadtknechte.[60] Zwischen dem 20. Februar und 10. März 1499 mussten die Juden die Stadt verlassen. Doch entwickelte sich ab 1528 in der unmittelbaren Nachbarstadt Fürth ein aufblühendes jüdisches Gemeindeleben,[61] das sich bis ins 20. Jahrhundert hielt. In Nürnberg wurde erst wieder 1850 eine Ansiedlung zugelassen, doch nahm das Judentum in der Stadt raschen Aufschwung und zählte bereits im Jahr 1871 1831 Mitglieder.[62] Mit Einweihung der neugebauten Synagoge 1874 am heutigen Hans-Sachs-Platz hatte die jüdische Gemeinde ein neues Zuhause. 1902 wurde eine orthodoxe Synagoge in der Essenweinstraße geweiht. 1922 umfasste die jüdische Gemeinde in Nürnberg 9280 Mitglieder. Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 wanderten zahlreiche Gemeindemitglieder aus. Die Zahl der jüdischen Nürnberger Bevölkerung verminderte sich über die Jahre 1934 bis 1940 um 5638. Bereits im August 1938 ließ Julius Streicher die Nürnberger Hauptsynagoge abreißen; die Synagoge an der Essenweinstraße wurde im Zuge der Novemberpogrome in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 abgebrannt.[SL 2] 1631 Nürnberger jüdischen Glaubens wurden Opfer des Nationalsozialismus.[63]
Die heutige Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg hat seit 1984 in der Johann-Priem-Straße ihren Sitz gefunden. Jedoch ist die räumliche Kapazität dieser Synagoge nach eigenen Angaben[64] mit derzeit 1659 Mitgliedern (Stand 2008)[65] nicht mehr ausreichend.
Weitere Richtungen der mosaischen Religion sind vertreten. Zur orthodoxen Konfession des Judentums gehört die Synagoge "Adass Israel"[66], Munkerstr. 5, zur einer chassidischen Richtung des Judentums[67] die Synagoge "Chabad"[68], Stresemannplatz 4[69]--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Bahá'i Religion
Die Bahá'i-Religion ist in Nürnberg mit einer Gemeinde vertreten[70], deren Veranstaltungen der eigenen Website zu entnehmen sind.[71].--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Hinduismus
Die Hindu-Religion[72] ist in Nürnberg mit einem Tempel, Sri Sithivinayagar, in der Humboldtstr. 103 präsent, der von einer vorwiegend tamilischen Gemeinde getragen wird.[73]
Breiter ist die indirekte Präsenz hinduistischer Symbolik und Ideen durch Yoga.[74] Verschiedene Meditationslehren, Spiritualität und Philosophien des Hinduismus werden in Yoga-Schulen Nürnbergs aufgenommen und weitergeführt.[75]
Verschiedene Stile klassischen indischen Tempeltanzes, besonders Bharatanatyam[76], werden in eigenen Tanzschulen gelehrt[77] und dargeboten[78]. Interesse am Hinduismus reicht in Nürnberger Künstlerkreisen länger zurück.[79]--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Buddhismus
Verschiedene buddhistische Gemeinden des Theravada, Mahayana und Vajrayana[80] sind in Nürnberg mit Studien- und Meditationsgruppen aktiv. Zum Vajrayana Buddhismus gehört das Buddhistische Zentrum[81] in der Bismarckstr. 14.[82], zum Theravada-Buddhismus das Buddhistische Zentrum Nürnberger LAND e.V., Lenzstraße 5[83]--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Weitere Religionsgemeinschaften
Zuflucht gefunden hat in Nürnberg die fast ausgestorbene Religionsgemeinschaft der mandäische Gemeinde[84]
Esoterik
Verschiedene Strömungen der Esoterik[85], die sich meist nicht als Religionsgemeinschaften verstehen, treten in Nürnberg durch regelmäßige Esoterik-Messen in Erscheinung.[86]
Die Anthroposophie, die in Nürnberg eigene Wurzeln hat[87], ist als Glaubensgemeinschaft in der Krelingstr. 26,[88] mit der "Rudolf-Steiner-Schule" Schule[89] und einem Kulturhaus, dem Rudolf-Steiner-Haus, Rieterstr. 20, präsent[90].--Ullrich Kleinhempel (Diskussion) 17:59, 1. Mär. 2013 (CET)
Atheisten und Konfessionslose
In Nürnberg gibt es einen aktiven Regionalverband des Humanistischen Verbandes Deutschland (HVD). Die örtlichen Mitglieder berufen sich ihrerseits auf eine mehr als 160-jährige Geschichte in der Region. Ihre Wurzeln sehen sie in der freikirchlichen Bewegungen des 19. Jahrhunderts, welche schon 1848 eine frei-christliche Gemeinde im Sinne Johannes Ronges in Nürnberg gründete. In den nächsten Jahren entwickelte sich hieraus eine aktive Freireligiöse Gemeinde, zu deren Mitgliedern auch Ludwig Feuerbach zählte. 1927 in Bund für Geistesfreiheit (kurz: bfg) umbenannt, erhielt die nun einige Tausend Mitglieder zählende Bewegung Körperschaftsrechte vom bayerischen Staat. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der bfg zerschlagen und verboten, u. a. wegen seiner Nähe zur sozialdemokratisch gesinnten Arbeiterbewegung. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er neu gegründet und erhielt alle in der Weimarer Republik verliehenen Rechte zurück. 1994 benannte sich der bfg Nürnberg K. d. ö. R. in HVD Nürnberg K. d. ö. R. um und schloss sich der zugehörigen Bundesorganisation an.[91]
Aktuell zählt der Humanistische Verband Deutschlands etwa 1800 Mitglieder in Nürnberg und betätigt sich, neben seiner weltanschaulichen Tätigkeit, als Träger mehrerer Kindertagesstätten, Kindergärten und Horte sowie einer reformpädagogischen,[92] privaten Humanistischen Grundschule im zu Nürnberg benachbarten Fürth.[93]
Siehe auch
Literatur
Daten, Fakten, Nachschlagewerke
- Stadt Nürnberg (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg. ISSN 0944-1514 (Online).
- Stadt Nürnberg (Hrsg.): Nürnberg in Zahlen 2010. (Online [PDF]).
- Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).
- Franz Schiermeier: Stadtatlas Nürnberg. Karten und Modelle von 1492 bis heute. Hrsg.: Stadtarchiv Nürnberg. Franz Schiermeier Verlag, München 2006, ISBN 978-3-9809147-7-2.
- Wolfgang Baumann, Hajo Dietz: Der Nürnberg-Atlas. Vielfalt und Wandel der Stadt im Kartenbild. Emons, Köln 2007, ISBN 978-3-89705-533-9.
- Stadt Nürnberg, Amt für Internationale Beziehungen: Nürnberg International. Informationen zu den Auslandsbeziehungen der Stadt Nürnberg. Nürnberg 2010.
Quellen
- Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert. Band 3: Die Chroniken der fränkischen Städte: Nürnberg. Hirzel, Leipzig 1864 (online).
Geschichte
- Martin Schieber: Nürnberg. Eine illustrierte Geschichte der Stadt. C. H. Beck Verlag, München 2000, ISBN 3-406-46126-3.
- Reinhold Schaffer: Die Siegel und Wappen der Reichsstadt Nürnberg. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Nr. 10, 1937, ISSN 0044-2364, S. 157–203 (Digitalisat).
- Gerhard Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberg – Geschichte einer europäischen Stadt. C. H. Beck Verlag, München 1982, ISBN 3-406-08764-7.
- Hermann Maué, Thomas Eser, Sven Hauschke, Jana Stolzberger (Hrsg.): Quasi centrum Europae. Europa kauft in Nürnberg. 1400–1800. Verlag des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg 2002, ISBN 3-926982-88-8.
- Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968.
- Matthias Kirchhoff: Gedächtnis in Nürnberger Texten des 15. Jahrhunderts. Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte. Schmidt, Neustadt an der Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-773-3.
- Eckart Dietzfelbinger: Nürnberg – Ort der Massen. Das Reichsparteitagsgelände. Vorgeschichte und schwieriges Erbe. Christoph Links Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-86153-322-7.
- Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (Online)
- Jahrbuch für fränkische Landesforschung
- Komm. für Bayer. Landesgeschichte: Nürnberg-Fürth. Historischer Atlas von Bayern. Abt. Franken. Reihe I Heft 4. München 1954 (Digitalisat).
Reiseführer und Stadtportraits
- Ralf Nestmeyer: Nürnberg, Fürth, Erlangen. Ein Reisehandbuch. 8. Auflage. Michael-Müller-Verlag, Erlangen 2012, ISBN 978-3-89953-710-9.
- Martin Kluger: Nürnberg. Der Stadtführer durch die fränkische Metropole. Context Verlag, Augsburg 2011, ISBN 978-3-939645-37-5.
- Eugen Kusch: Nürnberg – Lebensbild einer Stadt. Verlag Nürnberger Presse, Nürnberg 1989, ISBN 3-920701-79-8.
- Werner Schultheiß, Ernst Eichhorn: Nürnberg. Dürerstadt. Florenz des Nordens. 4. Auflage. Glock und Lutz Verlag, Nürnberg 1982, ISBN 3-7738-1022-5(?!).
- Nürnberg Heute – Zeitschrift für alle, die Nürnberg mögen (Online)
- Johannes Wilkes: Nürnberg für Neugierige. 1. Auflage. Mönau-Verlag, Erlangen 2010, ISBN 978-3-936657-37-1.
Architektur
- Günter P. Fehring, Anton Ress, Wilhelm Schwemmer: Die Stadt Nürnberg. Kurzinventar. Bayerische Kunstdenkmale. Band 10. Deutscher Kunstverlag, München 1977, ISBN 3-422-00550-1.
- Wilhelm Schwemmer: Das Bürgerhaus in Nürnberg. Das deutsche Bürgerhaus. Wasmuth, Tübingen 1972, ISBN 3-8030-0018-1.
Verkehr
- Ferdinand von Rüden (Hrsg.): Verkehrsknoten Nürnberg. Ek-Verlag, Freiburg im Breisgau 2010, ISBN 3-88255-248-4.
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Hosse/Religionen in Nürnberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Michael Diefenbacher: Nürnberg, Reichsstadt: Politische und soziale Entwicklung. In: Historisches Lexikon Bayerns. 23. Januar 2012, abgerufen am 26. Februar 2012.
- Michael Diefenbacher: Nürnberg, Reichsstadt: Territorium. In: Historisches Lexikon Bayerns. 13. September 2010, abgerufen am 26. Februar 2012.
- Michael Diefenbacher: Nürnberger Patrizier. In: Historisches Lexikon Bayerns. 23. Januar 2012, abgerufen am 26. Februar 2012.
- Jürgen Küster: Nürnberger Schembartlauf. In: Historisches Lexikon Bayerns. 23. Januar 2012, abgerufen am 26. Februar 2012.
- Geschichte der Nürnberger Juden
- Luftbilder von Nürnberg
- Linkkatalog zum Thema Nürnberg bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Offizielle Website der Stadt Nürnberg
- Offizielle Website der Nürnberger Tourismuszentrale
- Nürnberger Chronik
- http://www.youtube.com/user/nbginternational Kanal Nürnberg International
- Hosse/Religionen in Nürnberg: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
== Einzelnachweise und Anmerkungen == * {{Stadtlexikon Nürnberg}} <references group="SL" /> * Sonstige Quellen <references /> {{NaviBlock |Navigationsleiste Metropolregion Nürnberg |Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern |Navigationsleiste Deutsche Großstädte}} {{SORTIERUNG:Nurnberg}} [[Kategorie:Nürnberg| ]] [[Kategorie:Kreisfreie Stadt in Bayern]] [[Kategorie:Gemeinde in Bayern]] [[Kategorie:Reichsstadt]] [[Kategorie:Ehemaliger Residenzort in Bayern]] [[Kategorie:Ort mit Binnenhafen]] [[Kategorie:Träger des Europapreises]] [[Kategorie:Ehemalige Kreisstadt in Bayern]] {{Link GA|ja}} [[af:Neurenberg]] [[ar:نورنبيرغ]] [[az:Nürnberq]] [[bar:Niamberg]] [[be:Горад Нюрнберг]] [[be-x-old:Нюрнбэрг]] [[bg:Нюрнберг]] [[br:Nürnberg]] [[bs:Nürnberg]] [[ca:Nuremberg]] [[ckb:نۆریمبێرگ]] [[cs:Norimberk]] [[cv:Нӳрнберг]] [[cy:Nürnberg]] [[da:Nürnberg]] [[el:Νυρεμβέργη]] [[en:Nuremberg]] [[eo:Nurenbergo]] [[es:Núremberg]] [[et:Nürnberg]] [[eu:Nurenberg]] [[ext:Nuremberg]] [[fa:نورنبرگ]] [[fi:Nürnberg]] [[fr:Nuremberg]] [[frr:Nürnberg]] [[fy:Neurenberch]] [[ga:Nürnberg]] [[gd:Nürnberg]] [[gl:Núremberg - Nürnberg]] [[gv:Nürnberg]] [[he:נירנברג]] [[hr:Nürnberg]] [[hsb:Nürnberg]] [[hu:Nürnberg]] [[id:Nürnberg]] [[io:Nürnberg]] [[is:Nürnberg]] [[it:Norimberga]] [[ja:ニュルンベルク]] [[ka:ნიურნბერგი]] [[kk:Нюрнберг]] [[ko:뉘른베르크]] [[ku:Nürnberg]] [[la:Norimberga]] [[lmo:Norimbèrga]] [[lt:Niurnbergas]] [[lv:Nirnberga]] [[mk:Нирнберг]] [[mr:न्युर्नबर्ग]] [[ms:Nuremberg]] [[nds:Nürnbarg]] [[nl:Neurenberg]] [[nn:Nürnberg]] [[no:Nürnberg]] [[oc:Nurembèrg]] [[pam:Nuremberg]] [[pl:Norymberga]] [[pnb:نیورمبرگ]] [[pt:Nuremberga]] [[ro:Nürnberg]] [[ru:Нюрнберг]] [[sc:Norimberga]] [[sco:Nuremberg]] [[sh:Nürnberg]] [[simple:Nuremberg]] [[sk:Norimberg]] [[sl:Nürnberg]] [[sq:Nyrëmberg]] [[sr:Нирнберг]] [[sv:Nürnberg]] [[ta:நியூரம்பெர்க்]] [[th:เนือร์นแบร์ก]] [[tl:Nuremberg]] [[tr:Nürnberg]] [[ug:Nyurnbérg]] [[uk:Нюрнберг]] [[uz:Nürnberg]] [[vi:Nürnberg]] [[vo:Nürnberg]] [[war:Nuremberg]] [[yi:נירנבערג]] [[zh:纽伦堡]] [[zh-min-nan:Nürnberg]]
- ↑ http://www.nuernberg-evangelisch.de/
- ↑ http://www.kirchenkreis-nuernberg.de/regionalbischoefe
- ↑ http://www.wls-nbg.de/
- ↑ http://www.evhn.de/
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- ↑ http://www.diakonieneuendettelsau.de/
- ↑ http://www.rummelsberg.de/wir-ueber-uns/
- ↑ http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit/Staedte_Religionszugehoerigkeit_2003_2011.pdf
- ↑ a b Katholische Stadtkirche Nürnberg
- ↑ http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit/Staedte_Religionszugehoerigkeit_2003_2011.pdf
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelikalismus
- ↑ Regionaldatenbank des Nehemia Team, Suchwort Nürnberg unter Gemeinden/Gruppen/Gottesdienste bzw. Fremdsprachige Gemeinden
- ↑ http://www.ea-nuernberg.de/projekte/amin_fremdsprachig.html
- ↑ Chronik des Sozialwerk Nürnberg, Jahr 1990 (aktuelle Zahlen sind nicht verfügbar)
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Orthodoxe_Kirchen
- ↑ http://www.dasein-nuernberg.de/religion6.html
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:NC3%BCrnberg_orthodoxe_Kirche_4231.jpg
- ↑ http://www.dasein-nuernberg.de/religion14.html
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- ↑ http://www.jakobskirche-nuernberg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=16&Itemid=28
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Baptisten
- ↑ http://www.ibc-nuernberg.de/?page_id=84
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- ↑ http://atlas.emk.de/emk_nuernberg_paulus.html.
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- ↑ Islamische Gemeinde Nürnberg e. V. (IGN)
- ↑ Bilder Nürnberger Moscheen
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Schia
- ↑ http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/27664-schiitische-vereine-in-deutschsprachigem-raum/
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Alevitische_Gemeinde_Deutschland
- ↑ http://www.aleviten-in-nuernberg.de/html/das_zentrum.html
- ↑ http://www.uni-erlangen.de/infocenter/meldungen/nachrichten/2011/2/18/1000.shtml
- ↑ MGH SS 20 S. 372 cap. 37
Vgl. Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 14. - ↑ Sigmund Meisterlin: Chronik der Reichsstadt Nürnberg 1488. In: Matthias Lexer (Hrsg.): Die Chronik der fränkischen Städte. Band 3: Nürnberg. S. Hirzel, Leipzig 1864, S. 92 (Digitalisat). „Dieser Cunrat und sein etliche frawe Flora woneten stets zu Nurenberg und baweten an der gaßen under sant Egidien mit geprenten stainen“
- ↑ Vgl. Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 15 f.
- ↑ Claudia Frieser, Birgit Friedel: … di juden hi waren gesessen zu mittelst auf dem platz… Die ersten Nürnberger Juden und ihre Siedlung bis 1296. In: Birgit Friedel, Claudia Frieser (Hrsg.): Nürnberg. Archäologie und Kulturgeschichte. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 1999, S. 52–70.
- ↑ Siegmund Salfeld (Hrsg.): Das Martyrologium des Nürnberger Memorbuches. (Quellen zur Geschichte der Juden in Deutschland. Bd. 3). Simion, Berlin 1968, S. 288. Digitalisat
- ↑ U. a. MGH SS 17 S. 419
Vgl. Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 23. - ↑ Siegmund Salfeld (Hrsg.): Das Martyrologium des Nürnberger Memorbuches. (Quellen zur Geschichte der Juden in Deutschland. Bd. 3). Simion, Berlin 1968, S. 170–180. Digitalisat
- ↑ Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 33.
- ↑ Regesta Imperii VIII Nr. 967 sowie Regesta Imperii VIII Nr. 1.335
- ↑ http://www.regesta-imperii.de/id/1355-07-08_1_0_8_0_0_2465_2168 Regesta Imperii VIII Nr. 2.168
- ↑ Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 39.
- ↑ Regesta Imperii XIV 2 Nr. 6.351 sowie Regesta Imperii XIV 2 Nr. 6.459
- ↑ Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 82.
- ↑ Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 84.
- ↑ Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 158.
- ↑ Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg. 1146–1945. Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg. Band 12. Selbstverlag Nürnberger Stadtbibliothek, Nürnberg 1968, S. 295.
- ↑ Geschichte der Nürnberger Juden. Siehe unter Jahr 2005
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- ↑ http://www.waldorfschule-nuernberg.de/
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- ↑ https://www.hvd-nuernberg.de/index.php?q=inhalt/unsere-geschichte
- ↑ Konzept der Humanistischen Grundschule als pdf-Datei
- ↑ Einrichtungen gelistet beim HVD Nürnberg
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