Benutzer:Jan Renzlow/Spielwiese

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Spam Sozialer Netzwerke ist Spam, die an die Benutzer eines Sozialen Netzwerkdienstes im Internet gerichtet sind wie MySpace, Facebook, Wer-kennt-wen oder LinkedIn. Benutzer dieser Sozialen Netzwerkdienste können sich Nachrichten schicken, die eingebettete Links beinhalten, die zu anderen Plätzen des Sozialen Netzwerkes oder sogar zu außerhalb liegenden Sites führen können.

Wesen

Über dieses Einfallstor gelangen die Soziale-Netzwerkdienste-Spammer herein. Sie verwenden die Suchwerkzeuge des Sozialen Netzwerkdienstes um an einen bestimmten demografischen Teilbereich von Benutzern heranzukommen. Gemeinsame Fanseiten oder Fangruppen sind ein weitere Filtermöglichkeit, um Nachrichten zu senden, die vortäuschen, dass sie von einer wirklichen Person stammen. Diese Nachrichten enthalten in der Regel eingebettete Links zu pornografischen oder anderen Websites, die erstellt wurden um irgendwelche Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen.

Das Abstellen solcher unerwünschten Sozialen-Netzwerkdienst-Spams ist schwierig. Zwar verfügen die meisten Dienste über eine Funktion, in der Spam gemeldet bzw. deren Annahme verweigert werden kann, jedoch ändern diese häufig ihre Wegwerfadresse, so daß eine Filterregel meist folgenlos bleibt.

Einige der Sozialen Netzwerkdienste bitten sogar die Benutzer um Erlaubnis um auf ihre Adressbücher und Kontaktlisten zu zugreifen oder benutzen E-Mail-Einladungen damit sie virenartig Produkte vertreiben können. Dieses Verfahren ist sehr umstritten, weil es nur die Erlaubnis des Besitzers jenes Adressbuches einholt, jedoch nicht von denen darin einzeln enthaltenen Inhaber der E-Mail-Adressen. Dieser unübersichtliche Umstand wird noch durch Benutzer verschärft, die meist das Kleingedruckte oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht durchlesen, um zu erfahren, wofür diese Erlaubnis verwendet wird.

Beispiele

Spamflut über Quechup

Diese Problematik wies der amerikanische Soziale Netzwerkdienst Quechup zum Beispiel auf.[1]

Quechup wurde von vielen seiner Benutzer des Missbrauchs beschuldigt. Das Wesen des Dienstes würde im Kleingedruckten der Geschäftsbedingungen versteckt. Der Text, der Teil des Registrierungsvorganges war, enthält zumindest eine unklar gehaltene Erklärung über das Wesen des Dienstes. Sie unterlässt es über die Folgen aufzuklären.[2] Dies führte zu zahlreichen Beschwerden klickfreudiger Teilnehmer des Netzwerkdienstes ohne zu lesen, was sie gerade da an Teilnahmebedingung akzeptierten.

Missbrauch über Facebook

Robert Norheim erhält eine E-Mail von einer Freundin, die er über Facebook kennt und auch an zahlreiche andere Benutzer dieses Sozialen Netzwerkdienstes ging. Sie sei in ihrem Urlaub in London ausgeraubt worden und benötige nun dringend 600 Dollar für den Rückflug. Er überwies ihr das Geld, doch kamen ihm Bedenken. Auf Nachfragen stellte sich schnell heraus, dass der besagte Sachverhalt fingiert war und die angeblich "hilfesuchende" Freundin gar nichts von "ihrer" E-Mail wusste. Die Überweisung konnte gerade noch rückgängig gemacht werden.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

Weblinks


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