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Juliane Kronen (* 1963 in Neuss[1]) ist eine deutsche Unternehmerin und Geschäftsführerin der innatura gGmbH.
Leben und Wirken
Juliane Kronen wurde 1963 in Neuss geboren. Nach dem Abitur studierte sie BWL an der Universität zu Köln sowie als Stipendiatin im Rahmen des Fulbright-Programms an der Universität von Missouri.[2] Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (jetzt: Fraunhofer Gesellschaft) und promovierte bei Norbert Szyperski zum Thema "Die konstituierende Rolle von Informationssystemen für Strategiepotentiale unternehmerischer Kooperationen".[1]
Juliane Kronen war 16 Jahre lang bei der Boston Consulting Group tätig - die Hälfte der Zeit als Partnerin.[3] In ihrer Zeit bei BCG beriet sie global operierende Unternehmen und engagierte sich für verschiedene "Social Impact"-Projekte, so trug sie unter anderem drei Jahre lang die Verantwortung für die europäische Abteilung der weltweiten „Women‘s Initiative”, die sich für eine größere Anzahl an weiblichen Beratern stark macht.[2] [1]
Gemeinsam mit Martin Hecker und Raphael Graf von Hoensbroech gründete Juliane Kronen Ende 2011 mit der gemeinnützigen innatura das erste Unternehmen in Deutschland, das fabrikneue Sachspenden aus der Überproduktion der Industrie an gemeinnützige Organisationen vermittelt.[4] Die innatura gGmbH,der Juliane Kronen auch als Geschäftsführerin vorsteht,[2] [3] ist akkreditiertes Mitglied des internationalen Netzwerks der britischen Schwesterorganisation In Kind Direct, dessen Präsident Charles, Prince of Wales, ist.[5] [6]
Seit 2010 ist Juliane Kronen Trustee der Right Livelihood Award Foundation und seit 2011 Jurorin im Rahmen der Vergabe des sogenannten alternativen Nobelpreises.[7] Ferner engagiert sie sich ehrenamtlich als Vorstandsmitglied des AmerikaHauses NRW e.V. sowie im Kuratorium der „Stiftung Lebensspur“ [2] und ist Gründungsgesellschafterin der Global Music Academy in Berlin.[1]
Publikationen
- Computergestützte Unternehmungskooperation: Potentiale - Strategien - Planungsmodelle. Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag. 1994. ISBN 978-3824460670
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Brücken bauen zwischen der Profit- und der Non-Profit-Welt. In: Kölner Universitätszeitung, Ausgabe 02.2014. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
- ↑ a b c d Entrepreneurship Summit 2014. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
- ↑ a b innatura.org. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
- ↑ Wegwerfen ist billiger als spenden. In: Brand eins 04.2014. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
- ↑ Mutmacher gesucht. In: Die ZEIT. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
- ↑ innatura: In Kind Direct. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
- ↑ Right Livelihood. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
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