Benutzer:K. Kokolores/Kings Dominion
Kings Dominion | ||||
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Logo von Kings Dominion | ||||
Ort | Doswell, Virginia, USA | |||
Eröffnung | 3. Mai 1975[1] | |||
Fläche | 160 Hektar | |||
Personal | 4000 Saisonarbeitskräfte[2] (2014) | |||
Website | www.kingsdominion.com | |||
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Kings Dominion ist ein Freizeitpark in Doswell im US-amerikanischen Bundesstaat Virginia. Der 160 Hektar große Park wurde am 3. Mai 1975 im Hanover County als Joint Venture zwischen der Taft Broadcasting Company und dem Lebensmittelhändler Kroger eröffnet. Mittlerweile befindet sich der Park im Besitz der Cedar Fair Entertainment Company. Zu den über 60 Attraktionen zählen 14 Achterbahnen sowie ein acht Hektar großer Wasserpark. Der Name setzt sich aus dem Namen des Schwesterparks Kings Island und dem Beinamen Virginias als „Old Dominion“ (englisch für „altes Herrschaftsgebiet“) zusammen.[1]
Geschichte
1972–1983: Anfänge
Nach dem Erfolg von Kings Island in Mason, Ohio, beschlossen die Taft Broadcasting Company und Top Value Enterprises ihr Einzugsgebiet durch den Bau eines zweiten Freizeitparks zu vergrößern. Als Bauplatz wurde ein 160 Hektar großes Grundstück in Doswell, Virginia auserkoren, das sich inmitten der Mittelatlantikstaaten befand. Mit dem Bau wurde am 1. Oktober 1972 begonnen.[1] Als Vorbild diente Kings Island, dessen Fahrgeschäfte und Themenbereiche übernommen werden sollten.[3]
Am 3. Mai 1975 wurde Kings Dominion mit 15 Attraktionen eröffnet, darunter die noch heute bestehende Holzachterbahn Rebel Yell, eine Galaxie genannte Stahlachterbahn vom Modell Galaxie, die Einschienenbahn Lion Country Safari, bei der die Besucher durch ein Wildtiergehege gefahren wurden, und die Holzachterbahn Scooby Doo, die heute unter dem Namen Woodstock Express fährt. Neben einer Wildwasserbahn wurde ein Nachbau des Eiffelturms im Verhältnis 1:3 geboten.[4]
1977 erhielt Kings Dominion mit dem Schwarzkopf Shuttle Loop King Kobra seine vierte Achterbahn. Auf der Bahn wurde der Zug mithilfe eines 40 Tonnen schweren Fallgewichts aus der Station heraus beschleunigt. Die Bahn war neun Jahre lang in Kings Dominion in Betrieb, bevor sie 1986 in den Jolly Roger Amusement Park in Ocean City (Maryland) versetzt wurde.[5] 1977 war der Park außerdem Drehort für den Katastrophenfilm Achterbahn.[4]
Im Jahr 1978 wurde ein Campingplatz, ein Jahr später der Lost World Mountain fertiggestellt, der ursprünglich die Wildwasserbahn Voyage to Atlantis, den Dark Ride Land of the Dooz und mit Time Shaft ein Fahrgeschäft vom Typ Rotor enthielt. 1980 wurde die Wildwasserbahn umthematisiert und in Haunted River umbenannt. 1982 wurde mit Grizzly eine weitere Holzachterbahn eröffnet. 1983 folgte mit White Water Canyon der erste Rapid River des Parks.[6][4]
1983–1992: Wachstum unter KECO
Ende 1983 verkaufte die Taft Broadcasting Company ihre Freizeitparksparte für 167,5 Mio. US-Dollar an die neu gegründete Kings Entertainment Company (KECO). Die Übernahme beinhaltete die Parks Kings Island, Kings Dominion und Carowinds, sowie 20 % der Anteile an Canada’s Wonderland. Später, im Jahr 1987, wurde KECO wiederum von der American Financial Group übernommen, die KECO jedoch weiterhin autonom agieren ließ.[4][7]
Als erste Neuheit unter dem neuen Besitzer wurde 1984 das Looping Starship Berserker präsentiert. Im selben Jahr wurde die Themenfahrt Land of Dooz durch Smurf Mountain ersetzt. Der dazugehörige Themenbereich Lost World wurde auf Die Schlümpfe umthematisiert. 1985 eröffnete die Wildwasserbahn Diamond Falls. Während King Kobra demontiert wurde, wurde 1986 der Stand-Up Coaster Shockwave des japanischen Herstellers TOGO eröffnet. 1987 folgten unter dem Namen Racing Rivers mehrere Wasserrutschen. 1988 wurde die Bobbahn Avalanche des Herstellers Mack Rides in Betrieb genommen.[4]
Beginnend mit der Eröffnung des Hanna-Barbera Lands 1990 wurde in den folgenden Jahren der Fokus verstärkt auf Kinderattraktionen gelegt. Mit Anaconda des Herstellers Arrow Dynamics eröffnete 1991 die weltweit erste Achterbahn mit Looping und einem Tunnel, der unter Wasser herführt.[8][4]
1992 konnte der sechs Hektar große Wasserpark Hurricane Reef seinen Betrieb aufnehmen.[4]
1993–2006: Paramount
Im Jahr 1993 wurde Kings Dominion an Paramount Parks verkauft und wurde in Paramount’s Kings Dominion umbenannt. In der nächsten Zeit erhielten viele Attraktionen Einzug in den Park, die sich thematisch an die Filme und Fernsehserien von Paramount Pictures anlehnten. So wurde 1993 ein auf Tage des Donners thematisierter Bewegungssimulator eröffnet. Am Ende der Saison wurde Lion County Safari geschlossen. 1994 folgte ein Wayne’s World-Themenbereich, der unter anderem die neue Holzachterbahn Hurler beinhaltete. Im nächsten Jahr, 1995, erhielt mit dem Themenbereich Nickelodeon Splat City in der Nähe von Shockwave eine Marke des Viacom-Konzerns Einzug, der 1994 Paramount Pictures aufkaufte. 1995 wurde Smurf Mountain abgerissen, zurück blieb lediglich der markante aus Fiberglas gefertigte Berg der Attraktion.
1996 wurde mit The Outer Limits: Flight of Fear der zweite Launch Coaster des Parks eröffnet, der im Gegensatz zu King Kobra statt eines Fallgewichts einen verschleißfreien Linearmotor zur Beschleunigung der Züge verwendet. Die zur gleichnamigen Bahn in Kings Island identischen Anlage beschleunigt die Züge auf der mit vier Inversionen aufwartenden Strecke auf eine Spitzengeschwindigkeit von 90 km/h. Aufgrund ausgelaufener Lizenzen bezüglich der Fernsehserie The Outer Limits wurde die Bahn 2001 in „Flight of Fear“ umbenannt.
1997 wurde die Kinderachterbahn Great Pumpkin Coaster im neu gestalteten, ehemaligen Hanna-Barbara-Themenbereich eröffnet. Zusammen mit der Umthematisierung wurde die Holzachterbahn Ghoster Coaster in Scooby-Doo's Ghoster Coaster umbenannt.
1998 wurde der weltweit erste Inverted Launched Coaster Volcano, The Blast Coaster am ehemaligen Berg von Smurf Mountain errichtet. Die von Intamin hergestellte Anlage verfügt über zwei LIM-Abschnitte, die die Züge auf eine Maximalgeschwindigkeit von 110 km/h beschleunigen, einen Immelmann an der Spitze des Berges, sowie drei Heartline-Rollen. Thematisch bezog sich die Anlage auf den 1997 erschienen Film Volcano. In den nächsten zwei Jahren wurde der Wasserpark Hurricane Reef um einige Wasserrutschen erweitert und in WaterWorks umbenannt.
2001 wurde mit HyperSonic XLC der dritte Launched Coaster des Parks in Betrieb genommen. Die von S&S Worldwide (damals noch S&S Power) gefertigte Anlage beschleunigte die Züge pneumatisch von 0 auf 130&bsp;km/h in 1,5 Sekunden. Aufgrund von fortlaufenden technischen Problemen wurde die Anlage 2002 für drei Monate geschlossen. 2007 wurde die Bahn komplett geschlossen.
Anfang der 2000er Jahre wurden in Kings Dominion hauptsächlich Fahrgeschäfte eröffnet, bei denen es sich um Kopien aus den anderen Paramount-Parks handelte. So wurde etwa 2002 unter gleichem Namen sowohl in Kings Dominion als auch in Carowinds die Wilde Maus Ricochet eröffnet. In derselben Saison wurde die Wasserbahn Diamond Falls geschlossen. 2003 eröffnete unter dem Namen Drop Zone: Stunt Tower der zum damaligen Zeitpunkt mit 93 Meter Höhe weltweit höchste Freifallturm. 2004 nahm Kings Dominion den bereits aus anderen Paramount-Parks bekannten interaktiven Dark Ride Scooby-Doo! And the Haunted Mansion in Betrieb. Zum Anfang der Saison 2006 eröffnete der Park mit dem Italian Job Turbo Coaster seinen vierten Launched Coaster. Im Gegensatz zu den vorher eröffneten Anlagen dieses Typs in Kings Domion wurde bei dieser Achterbahn auf Familientauglichkeit geachtet. Die lediglich 64 km/h schnelle Bahn wurde 2009 in Backlot Stunt Coaster umbenannt.
Am 22. Mai 2006 verkündete die Cedar Fair Entertainment Company in einer Pressemitteilung, dass sie alle fünf Paramount-Parks kaufen werde. Für die am 30. Juni 2006 besiegelte Übernahme zahlte Cedar Fair 1,24 Milliarden US-Dollar. Bis zum Ende der Saison 2006 behielt der Park seinen Namen Paramount’s Kings Dominion, seit Anfang der Saison 2007 heißt er nur noch Kings Dominion.
Seit 2007: Cedar Fair
Unter der neuen Führung von Cedar Fair senkte Kings Dominion 2007 zum ersten Mal in seiner Geschichte den Eintrittspreis. Im selben Jahr wurde der Wasserpark WaterWorx erneut um diverse Wasserrutschen erweitert.
Während der Off-Season zwischen der Saison 2007 und 2008 wurde HyperSonic XLC demontiert. Zur gleichen Zeit wurden durch die Umbenennung von Drop Zone Stunt Tower in Drop Tower Scream Zone, The Italian Job: Turbo Coaster in Backlot Stunt Coaster und Tomb Raider: Firefall in The Crypt mit einhergender Umthematisierung die letzten Spuren von Paramount aus dem Park getilgt. Ebenso wurde The Paramount Theater in Kings Domion Theater umbenannt.
Achterbahnen
Bestehende Achterbahnen
Name | Hersteller | Eröffnung |
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Anaconda | Arrow Dynamics | 1991 |
Avalanche | Mack Rides | 1988 |
Backlot Stunt Coaster | Premier Rides | 2006 |
Dominator | Bolliger & Mabillard | 2008 |
Flight of Fear | Premier Rides | 1996 |
Great Pumpkin Coaster | E&F Miller Industries | 1997 |
Grizzly | King’s Entertainment Company | 1982 |
Hurler | International Coasters | 1994 |
Intimidator 305 | Intamin | 2010 |
Rebel Yell | Philadelphia Toboggan Coasters | 1975 |
Ricochet | Mack Rides | 2002 |
Shockwave | Togo | 1986 |
Volcano, The Blast Coaster | Intamin | 1998 |
Woodstock Express | Philadelphia Toboggan Coasters | 1974 |
Ehemalige Achterbahnen
Name | Hersteller | Eröffnung | Schließung |
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Galaxie | S.D.C. | 1975 | 1983 |
HyperSonic XLC | S&S Worldwide | 2001 | 2007 |
King Kobra | Schwarzkopf | 1977 | 1986 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Kings Dominion Trivia. Kings Dominion, abgerufen am 4. März 2015 (englisch).
- ↑ Kings Dominion to Hire 4000 Seasonal Associates for 40th Celebration. Kings Dominion, abgerufen am 4. März 2015 (englisch).
- ↑ Devin Olson: Kings Dominion. Coaster-Net, abgerufen am 4. März 2015 (englisch).
- ↑ a b c d e f g Timeline. Kings Dominion, abgerufen am 4. März 2015 (englisch).
- ↑ Duane Marden: King Kobra. rcdb.com, abgerufen am 4. März 2015.
- ↑ Park History. Kings Dominion, abgerufen am 4. März 2015 (englisch).
- ↑ Kings Island Development. Kings Island Archive, abgerufen am 4. März 2015 (englisch).
- ↑ Anaconda. Kings Dominion, abgerufen am 4. März 2015 (englisch).
Kategorie:Freizeitpark in den Vereinigten Staaten Kategorie:Hanover County Kategorie:Parkanlage in Nordamerika