Benutzer:LdlV/Sozioökonomie nicht-westlicher Einwanderung in Europa

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Unter nicht-westlicher Einwanderung in Europa wird primär die Einwanderung aus wenig entwickelten Ländern Afrikas und des Nahen und Mittleren Ostens nach Westeuropa verstanden, wie sie in den Jahrzehnten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs stattgefunden hat und weiterhin stattfindet (Süd-Nord-Migration). Daneben wird bisweilen auch die Ost-West-Migration innerhalb Europas unter dem Begriff der nicht-westlichen Einwanderung subsumiert. Der OECD zufolge ist der Begriff der nicht-westlichen Einwanderung im wesentlichen identisch mit Einwanderung aus Entwicklungs- und Schwellenländern bzw. lower-income countries.[1]

Nicht-westlichen Einwanderern aus Entwicklungs- und Schwellenländern fällt es mit der Ausnahme spezifischer Gruppen wie etwa Vietnamesen im Durchschnitt relativ schwer, sich in die Aufnahmegesellschaften zu integrieren. Als Grund hierfür wird häufig die große kulturelle Distanz zwischen Herkunftsländern und aufnehmenden Ländern genannt. In den aufnehmenden Ländern wird die nicht-westliche Zuwanderung daher seit einigen Jahrzehnten zunehmend kritisch diskutiert. In der Literatur wird in diesem Zusammenhang auch von einer "Zuwanderungskrise" gesprochen, d.h. die Dynamik und die Ausswirkungen nicht-westlicher Zuwanderung werden zunehmend als krisenhaft wahrgenommen. Dies führt zu einer zunehmenden Ablehung weiterer nicht-westlicher Zuwanderung in den westeuropäischen Gesellschaften.[2]

Nicht-westliche Migranten in westlichen Gesellschaften gehören oftmals zu niedrigen sozioökonomischen Schichten der Gesellschaft.[3] Im Einzelnen lassen sich folgende Aussagen über die durchschnittlichen sozioökonomischen Charakteristika der meisten - jedoch nicht aller - Herkunftsgruppen nicht-westlicher Migranten in Westeuropa treffen:[4] [5]

  • Nicht-westliche Migranten weisen im Durchschnitt eine deutlich geringere Bildungsbeteiligung als Autochthone auf
  • Die Arbeitmarktbeteiligung nicht-westlicher Immigranten liegt weit unter dem Landesdurchschnitt, sie sind häufiger arbeitslos als die autochthone Bevölkerung
  • Nichtwestliche Immigranten sind überwiegend im Niederiglohnsektor des Arbeitsmarktes beschäftigt, ihr Pro-Kopf-Einkommen ist relativ niedrig
  • Nicht-westliche Immigranten sind unter Empfängern öffentlicher Versorgungsleistungen überrepräsentiert
  • Kriminalitätsraten unter nicht-westlichen Einwanderern sind in der Regel deutlich höher als im Landesdurchschnitt.

Insgesamt ist zu konstatieren, dass nicht-westliche Einwanderer im Durchschnitt im Vergleich zur autochthonen Bevölkerung über ein geringeres kulturelles, soziales und ökonomisches Kapital verfügen.

Nicht-westliche Einwanderung in Westeuropa

Bis etwa zur Mitte des 20. Jahrhunderts waren die meisten europäischen Länder Auswanderungsländer, wobei das Ziel insbesondere Nordamerika war. Noch zwischen 1945 und 1960 verließen etwa sieben Millionen Menschen Europa. Damit ging das Zeitalter der großen europäischen Auswanderung zuende und es begann die Ära der Einwanderung, die bis heute anhält. Die Herkunftsländer dieser historisch neuen Einwanderung waren zunächst vor allem ehemalige Kolonien, so dass entsprechend vor allem die alten Kolonialmächte England, Frankreich und die Niederlande bevorzugte Ziele der ersten Einwanderungswellen waren. Später weitete sich der Kreis der Herkunftsländer wie auch der Zielländer aus, wobei ganz Westeuropa zum Ziel von Flüchtlingen, Arbeits- und Armutsmigraten wurde. Müller-Schneider schätzt den Wanderungssaldo für Skandinavien, Südeuropa und Westeuropa von 1950 bis 1995 auf ca. 20 Millionen Menschen. Die Tragweite dieser Entwicklung wurde in Westeuropa, deren Länder sich traditionell nicht als Einwanderungsländer verstanden, erst relativ spät erkannt.[6]

In den letzten Jahrzehnten haben die meisten westeuropäischen Ländern einen dramatischen Anstieg der Zahl der Einwanderer aus nicht-wesetlichen Ländern erlebt. Während hierbei ehemals die Arbeitsmigration ("Gastarbeiter") dominierte, umfasst die Migration heute vielfältige Phänomene wie Armutsmigration, Flüchtlinge und Asylsuchende, Heiratsmigration, Familiennachzug und illegale Zuwanderung.[7]

In aller Regel handelt es sich bei den Herkunftsländern um Entwicklungs- oder Schwellenländer, wobei Länder des islamischen Kulturkreises dominieren.[8] Konkret sind die Herkunftsländer nicht-westlicher Einwanderung in Europa überwiegend nordafrikanische Länder, Länder des subsaharischen Afrikas und Länder des nahen und mittleren Ostens. Obwohl also eine (relativ geringe) Einwanderung auch aus hoch entwickelten nicht-westlichen Ländern erfolgt (etwa Japan, Südkorea), wird unter nicht-westlicher Einwanderung ganz überwiegend Einwanderung aus niedrig entwickelten Ländern verstanden. Im globalen Maßstab wird diese Form der Migration als Süd-Nord-Migration bezeichnet.

Im weiteren Sinne werden auch Einwanderer aus Ost- und Südosteruropa unter dem Begriff nicht-westliche Einwanderung subsumiert. Bei dieser Form der Migration wird in der Literatur auch von Ost-West-Migration gesprochen.[9]

Datenverfügbarkeit

Um die sozioökonomischen Auswirkungen von Zuwanderung messen zu können, müssen entsprechende statistische Daten zu den Zuwandererpopulationen und deren sozioökonomischen Charaktersiatika vorliegen. Auch muss eine Unterscheidung zwischen Zuwanderern und deren Nachfahren einerseits, und zwar unabhängig von deren Staatsangehörigkeit, und der autochthonen Bevölkerung andererseits getroffen werden. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn die langfristigen fiskalischen Auswirkungen der Zuwanderung untersucht werden sollen.[10] Eine Unterscheidung ausschließlich entlang des Merkmals Staatsangehörigkeit, bei der also naturalisierte Migranten der Mehrheitsbevölkerung zugerechnet werden, ist für die Frage nach den sozioökonomischen Auswirkungen von Zuwanderung nicht zielführend.

In manchen Untersuchungen sowie Ländern wird eine Unterscheidung nach der Herkunft von Zuwanderern und deren Nachkommen statt der Staatsangehörigkeit durch Statistikbehörden oder sonstige offizielle Stellen vorgenommen, bspw. Dänemark (indvandrer og efterkommere) oder die Niederlande (allochtone). In diesen Fällen kann am ehesten eine zuverlässige Einschätzung der sozioökonomischen Auswirkungen von (nicht-westlicher) Einwanderung erfolgen. Insofern ist es wenig überraschend, dass gerade für die beiden genannten Länder umfangreiche Untersuchungen zu den Auswirkungen nicht-westlicher Zuwanderung vorliegen. In anderen Ländern werden zwar sozioökonomische Daten speziell zu Ausländern bzw. Herkunftsgruppen erhoben, jedoch ist die Staatsangehörigkeit das dominierende Unterscheidungsmerkmal. Dies ist bspw. in Deutschland der Fall. Personen nicht-deutscher Herkunft werden dann nur separat erfasst, wenn sie nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. In solchen Fällen lassen sich die sozioökonomischen Auswirkungen von Zuwanderung nur eingeschränkt anhand offizieller Daten einschätzen. In Ländern mit besonders liberalem Staatsangehörigkeitsrecht können Zuwanderer so oftmals schon nach kurzer Zeit rechtlich in der Mehrheitsbevölkerung aufgehen, so dass bei Verwenung der Staatsangehörigkeit als alleinigem Unterscheidungsmerkmal nur noch kürzlich Angekommene als Zuwanderer zählen.[11] Dies ist mit Blick auf die Datenverfügbarkeit eine besonders ungünstige Situation.

Einige Länder erheben gar keine oder nur sehr eingeschränkt sozioökonomischen Daten zu Ausländern. Teilweise existieren diesbezüglich sogar gesetzliche Restriktionen, etwa in Frankreich.[12] Nach Jennissen sind Daten zur Zuwanderung in vielen Ländern "alles andere als vollständig". Dies gelte insbesondere für südeuropäische Länder, jedoch teilweise auch für westeuropäische Länder.[13]

In vielen Migrationsstatistiken wird weiterhin nicht nach Herkunftsgruppen unterschieden. So trifft die OECD in ihrem jährlichen International Migration Outlook in der Regel lediglich eine Unterscheidung in native-born und foreign-born. Damit werden insbesondere westliche und nicht-westliche Zuwanderer, die teils völlig unterschiedliche Charaktersiatika aufweisen, gemeinsam erfasst. Aus solchen Statistiken können bestenfalls tendenzielle Aussagen über soioökonomische Charaktersiatika nicht-westlicher Einwanderung abgeleitet werden.

Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit der Datenerhebung ist in der illegalen Migraton bzw. dem illegalen Aufenthalt zu sehen. Daten zu illegalen Einwanderern sind naturgemäß nur schwer zu erfassen, entsprechend können bei einem hohen Anteil illegaler Einwanderer die Migrationsstatistiken Verzerrungen aufweisen.[14]

Zusammenfassend ist somit zu konstatieren, dass die Datenlage zu den sozioökonomischen Charakteristika nicht-westlicher Einwanderung in den meisten Ländern nicht besonders gut ist.

Wirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnungen

Methodik

In der Literatur werden Versuche unternommen, wirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnungen in Bezug auf Immigration anzustellen. Meist erfolgt eine Zurechnung von fiskalischen (Steuern, Abgaben) und parafiskalischen (Sozialversicherungsbeiträge und ähnliches) Einzahlungen und von einer (typischen) Person versursachten Auszahlungen (Ausbildung, öffentliche Versorgungsleistungen, Pensionen etc.). Solche Rechnungen können bspw. retrospektiv für ein Jahr vorgenommen werden, oder in Form von Prognosen.[15]

Eine Möglichkeit besteht in der sogenannten Generationenbilanzierung (Generational Accounting), bei welcher der Versuch unternommen wird, den fiskalischen positiven oder negativen Nettobeitrag von Personen über deren gesamte Lebensspanne oder ab einem bestimmten Lebensalter zu ermitteln. Dieser Nettobeitrag ist die Differenz aus den gesamten Einzahlungen in öffentliche Haushalte und den gesamten Auszahlungen, die eine Person in ihrer Lebensspanne leistet bzw. verursacht.[16]

Wenn in einer Rechnung zukünftige Ein- oder Auszahlungen berücksichtigt werden, dann müssen diese diskontiert werden, um den Gegenwartswert (Net Present Value - NPV) zu ermitteln. Der NPV eines Migranten ist also das Aggregat der ab der Einreise bis zum Tod entstehenden, auf die Gegenwart abgezinsten Einzahlungen (Steuern, Abgaben) und Auszahlungen (öffentliche Versorgungsleistungen und sonstige Auszahlungen).[17] Rechnungen, in die prognostizierte zukünfte Werte einfließen, sind in ihren Ergebnisses naturgemäß stark von den zugrundeliegenden Parametern abhängig und die Ergebnisse sind folglich mit Vorsicht zu interpretieren.[18]

Überblick

Die Höhe des Nettpbeitrags ist eng mit der Arbeitsmarktcharakteristik einer Person bzw. Personengruppe verbunden.[19] Ein hoher positiver Nettobeitrag ergibt sich insbesondere bei geringem Arbeitslosigkeitsrisiko und hohem Einkommen - entsprechend ergeben sich auch enge Zusammenhänge mit dem Bildungs- und Qualifikationsniveau. Sind diese Charakteristika schlecht ausgeprägt, kann sich ein geringer bzw. negativer Nettobeitrag ergeben.[20] Entsprechend hängt die Höhe des Nettobeitrags auch ganz entscheidend vom Typ der Migration ab. Typische Gastarbeitermigration, bei der die Zugewanderten vom ersten Tag an am Arbeitsmarkt teilnehmen, dürte eher einen positiven Nettobeitrag erbringen als etwa Asylmigration oder Familiennachzug. Zuwanderung von hochqualifizierten Personen aus hochentwickelten Ländern ist in der Kosten-Nutzen-Analyse günstiger als die Zuwanderung von geringqualifizierten Personen aus niedrig entwickelten Ländern. Demzufolge kann der Nettobeitrag auch von Land zu Land stark variieren, je nachdem, welcher Typ von Immigration vorherrschend ist. So gehen Christoffersen et al. davon aus, dass der durchschnittliche NPV eines Migranten für die Schweiz positiv ist, da das Land einen sehr hohen Anteil an Zuwanderern aus hochentwickelten Ländern Europas und einen geringen Anteil nicht-westlicher Zuwanderung aufweist. Als politische Forderung ließe sich ableiten, den Zustrom von Immigranten, die sich schlecht in den Arbeitsmarkt integrieren lassen, zu verringern. [21] [22]

Ein weiterer wesentlicher Faktor für den fiskalischen Nettobeitrag ist das Lebensalter im Zeitpunkt der Immigration. Bis zum Antritt einer steuerlich relevanten Beschäftigung ist der Nettobeitrag einer Person generell negativ, da den hohen Ausgaben für Schule und Ausbildung keine steuerlichen Einzahlungen gegenüberstehen. Da Immigraten im Durchschnitt erst im Erwachsenenalter im aufnehmenden Land ankommen, typischerweise im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, wäre bei Zuwanderern daher eigentlich im Durchschnitt ein höherer positiver Nettobeitrag als bei Autochthonen zu erwarten. Offensichtlich wird dieser Effekt jedoh durch die im Vergleich zur einhemischen Bevölkerung negativen Arbeitsmarktcharakteristika überkompensiert.[23]

Rowthorn, der wie die meisten anderen Verfasser einschlägiger Studien einen (leicht) negativen fiskalischen Effekt der Einwanderung von gering qualifizierten Personen feststellt, weist die in den hochentwickelten westlichen Ländern mit meist niedrigen Geburtenraten weit verbreitete Vorstellung zurück, die fiskalische "demographische Lücke" ließe sich durch Einwanderung schließen. Der generell in entsprechenden Studien festgestellte sehr geringe fiskalische Effekt von Zuwanderung widerspreche dieser Idee. "[I]n general, there is no strong fiscal case for or against sustained large-scale immigration. The desirability or otherwise of large-scale immigration should be decided on other grounds."[24]

Belgien

Die OECD schätzte 2005, dass der fiskalische Nettobeitrag nicht-westlicher Migranten in Belgien in etwa dem in den Niederlanden vergleichbar sein könnte, da beide Länder ähnliche Migrationscharakteristika aufweisen. In den Niederlanden wurde in einer Untersuchung aus dem Jahr 2003 ein durchschnittlicher negativer Beitrag von -43.000 Euro für nicht-westlichen Migranten ermittelt, die im Alter von 25 Jahren einwandern (siehe unten).[25]

Dänemark

Dänemark ist eines der Länder, für das umfangreiche Daten und Studien zu den Auswirkungen nicht-westlicher Einwanderung (ikke-vestlige indvandring) existieren. Wadensjö schätzte in einer Studie aus dem Jahr 2000 den negativen Nettobeitrag der gesamten Einwanderung (westlich und nicht-westlich) in Dänemark auf -0,7% des Bruttoinlandsprodukts. Hierbei wurden Einwanderer der ersten Generation sowie deren Kinder als migrantische Bevölkerung definiert. Der Beitrag westlicher Migranten ist positiv, der Beitrag nicht-westlicher Migranten (die in Dänemark überwiegen) ist negativ. Der Autor betont die große Bedeutung der schlechten Arbeitsmarktintegration der nicht-westlichen Einwanderer für das Ergebnis der Studie.[26] Weitere Studien aus den Jahren 2006 und 2007 kommen zu ähnlichen Ergebnissen.[27]

Gemäß einem Ministerialbericht aus dem Jahr 2011 hat der dänische Staat in den zehn Jahren von 2002 bis 2011 durch die Verschärfung der Einwanderungsgesetzgebung 6,7 Milliarden Euro eingespart. Dem Bericht zufolge verursacht die Einwanderung aus nicht-westlichen Ländern jedes Jahr Kosten in Höhe von 15,7 Milliarden dänischen Kronen (2,3 Milliarden Euro), während Einwanderer aus westlichen Ländern jährlich einen positiven Beitrag in Höhe von 2,2 Milliarden dänischen Kronen (295 Millionen Euro) leisten.[28][29]

Im Jahr 2014 führte der Rockwool Fonds auf der Grundlage des sogenannten Danish Rational Economic Agents Model (DREAM) eine ökonomische Kosten-Nutzen-Analyse der Einwanderung in Dänemark durch.[30] Der Analyse zufolge zahlten Einwanderer aus westlichen Ländern (EU28, Norwegen, USA und Kanada) im Jahr 2014 per Saldo 3,8 Milliarden dänische Kronen in die öffentlichen Kassen ein. Einwanderer aus nicht-westlichen Ländern verursachten dagegen per Saldo öffentliche Kosten in Höhe von 16,6 Milliarden Kronen (2,2 Mrd. Euro) im Jahr 2014. Die Forscher sind weiterhin der Auffassung, dass sich dieses Muster auch auf lange Sicht fortsetzen wird, sofern sich die gegenwärtigen Muster der Immigration und Integration nicht ändern: nicht-westliche Einwanderer werden im Szenario der Forscher im Jahr 2050 per Saldo Kosten in Höhe von sechs Milliarden Kronen verursachen, während der positive Beitrag westlicher Einwanderer sich auf 0,8 Milliarden Euro belaufen wird.[31]

Großbritannien

Zuwanderer aus nicht-europäischen Ländern verursachten in Großbritannien gemäß einer Studie aus dem Jahr 2013 zwischen 1995 und 2011 Kosten in Höhe von 104,176 Milliarden britischen Pfund (net fiscal contribution). Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug im Betrachtungszeitraum 8,4%. Demgegenüber war der Beitrag von Migranten aus Europa (Bevölkerungsanteil: 2,6%) positiv (8,775 Milliarden britische Pfund). Bemerkenswert ist allerdings, dass im selben Zeitraum die net fiscal contribution der Briten (natives) ebenfalls stark negativ war, wobei jedoch ihr Verhältnis zwischen Ein- und Auszahlungen etwas besser war als das der nicht-europäischen Migranten.[32]

Niederlande

Nach einer Studie des niederländischen Forum for Economic Research aus dem Jahr 2010 verursacht die nicht-westliche Einwanderung (niet-westerse allochtonen) in den Niederlanden bei einem jährlichen Migrationssaldo von 25.000 Personen Kosten von 7,2 Mrd. Euro im Jahr.[33]

Roodenburg et al. führten im Jahr 2003 eine umfangreiche Analyse zum fiskalischen Nettobeitrag nicht-westlicher Einwanderer in den Niederlanden auf der Basis des Modells der Generationenbilanzierung durch. Ein nicht-westicher Migrant, d.h. eine Person mit den Arbeitsmarktcharakteristiken eines solchen über die gesamte Lebensspanne, wies demnach in den Niederlanden bei einem Lebensalter von 25 Jahren (d.h. also wenn die Einwanderung in diesem Alter erfolgt) einen fiskalischen Nettobeitrag von -43.000 Euro auf. Für einen Neugeborenen betrug der Nettobeitrag -95.000 Euro - bei einem entsprtechenden Wert von -38.000 Euro für einen Neubegorenen aus der Gruppe der autochthonen Niederländer. Die Autoren kalkulierten auf dieser Grundlage, dass ein gleichbleibender jährlicher Zustrom von nicht-westlichen Migranten in Höhe von 0,05% der Gesamtbevölkerung eine Erhöhung des Steueraufkommens von 0,3% des Bruttoinlandsprodukts bedingen müsste, wenn die Staatsverschuldung unverändert bleiben soll.[34]

Norwegen

Eine norwegische Studie aus dem Jahr 2012 untersucht die voraussichtlichen zukünftigen Auswirkungen nicht-westlicher Einwanderung (lower-income countries) auf das Staatsbudget. Unter der Annahme, dass die Kinder von nicht-westlichen Zuwanderern die ökonomischen Charakteristika ihrer Eltern übernehmen (Integrationsszenario), ergeben sich bis zum Jahr 2100 durchweg negative Auswirkungen auf den Haushalt von bis zu -1% des Bruttoinlandsprodukts. Eine weitere nicht-westliche Zuwanderung von 5.000 Personen pro Jahr zwischen 2015 und 2100 (Zuwanderungsszenario) führt der Studie zufolge zu Werten zwischen -0,2% und -0,4% pro Jahr bis 2100. Eine wesentliche Schlussfolgerung der Studie ist, dass die fiskalischen Auswirkungen der Migration entscheidend verbessert werden könnten, wenn die Arbeitsmarktintegration der bereits im Land befindlichen nicht-westlichen Zuwanderer besser gelänge. Staatliche Anstrengungen sollten auf dieses Ziel fokussieren, dagegen sei ein weiterer Zustrom nicht-westlicher Migranten weniger erfolgversprechend.[35]

Bildungsbeteiligung

Deutschland

Zimmermann/Hinte stellen in einer Unterschung für das Jahr 2001 nach eigener Aussage keine besonderen Unterschiede hinsichtlich der Bildungsbeteiligung von Zuwanderern (Mindestalter 13 Jahre, Durchschnittsalter bei Einreise: 25-29 Jahre) aus dem ehemaligen Jugoslawien, dem Iran, dem Libanon, Polen und der Türkei fest. Betrachtet man die Zahlen im einzelnen, so zeigt sich, dass jeweils 33% der männlichen Türken und Libanesen, jedoch nur 13% der Polen und Iraner ohne abgeschlossene Grundschulausbildung waren. Hingegen konnten 68% der männlichen Iraner einen Abschluss einer höheren weiterführenden Schulde vorweisen, jedoch nur 13% der Türken. Im Zeitpunkt der Einbürgerung hatten 20% der männlichen Zuwanderer aus den fünf genannten Ländern einen Grundschulsabschluss, 46% einen Abschluss der Grundschulse oder der Sekundarstufe und 38% den Abschluss einer höheren weiterführenden Schule. Bei den weiblichen Zuwanderern waren die Werte tendenziell etwas niedriger.[36]

Dänemark

Die schulischen Leistungen von Schüler aus migrantischen Familien bleiben im Durchschnitt hinter den Leistungen dänischer Schüler zurück.[37] Schüler aus nicht-westlichen Einwandererfamilien weisen einen deutlich niedrigeren Zensurendurchschnitt auf als dänische Schüler: 6,4 bzw. 7,0 für dänische Schülerinnen bzw. Schüler, 5,0 und 5,4 bei nicht-westlichen Schülerinnen bzw. Schülern. Auffällig ist hierbei dass es sehr große Unterschiede innerhalb der Gruppe der Schüler mit nicht-westlichem Migrationshintergrund gibt. So schneiden Schüler mit vietnamesischem Hintergrund im Durchschnitt sogar etwas besser ab als Schüler ohne Migrationshintergrund, während Schüler mit nahöstlichem Migrationshintergrund im Durchschnitt besonders schlechte Noten haben (bspw. 4,3 bzw. 4,6 bei türkischem, 4,2 und 4,7 bei libanesischem Migrationshintergrund).[38]

Auch beim Ausbildungsniveau liegen Personen mit nicht-westlichem Migrationshintergrund unter dem dänischen Durchschnitt. Gemäß einer Studie aus dem Jahr 1999 besaßen nur 11% der nicht-westlichen Migranten zwischen 16 und 70 Jahren einen tertiären Abschluss oder befanden sich in einer solchen Ausbildung. Der Wert für autochthone Dänen betrug 54%.[39]

Aktuell besitzen unter den 30-jährigen männlichen bzw. weiblichen Nachkommen der zweiten Generation 47 % bzw. 64 % eine abgeschlossene Berufsausbildung, bei Dänen und Däninnen betragen die Werte 72 % bzw. 80 %[40] Zimmermann/Hinte stellten für die Jahre 2001/02 für Dänemark für die Gruppe der Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien, dem Iran, dem Libanon, Polen und der Türkei im Vergleich zu Deutschland eine wesentlich schlechtere Bildungsbeteiligung fest, bei einem nur leicht geringeren Durchschnittsalter. So hatten bei der Einbürgerung 54% der männlichen Personen keine abgeschlossene Grundschulausbildung (Deutschland: 20%) und nur 22% konnten einen Abschluss einer höheren weiterführenden Schule vorweisen (Deutschland: 38%. Bei den weiblichen Eingebürgerten ergeben sich ähnlich hohe Unterscheide zwischen beiden Ländern. Insgesamt schien zum damaligen Zeitpunkt in Dänemark der Anteil geringqualifizierter Immigranten höher zu sein als in Deutschland.[41]

Niederlande

Allochtone in den Niederlanden weisen im Durchschnitt eine deutlich niedrigere Bildungsbeteiligung auf als Einheimische. Der Anteil der Einheimischen zwischen 18 und 25 Jahren, die sich nicht in Ausbildung befanden und keinerlei Basisqualifikationen vorzuweisen hatten, betrug 2011 ca. 7% für Männer und ca. 12% für Frauen. Bei Türken und Marokkanern lagen diese Werte bei ca. 14% bzw. ca. 24%, bei Surinamern und Antillianern bei ca.9% bzw. ca. 14%.[42] Im Jahr 2012 hatten 18% der Allochtonen in den Niederlanden lediglich einen Schulabschluss als höchsten Bildungsabschluss. Bei den Autochonen Niederländern betrug dieser Wert 6%.[43]

Arbeitsmarkt

Überblick

Nicht-westliche Immigranten weisen im Durchschnitt eine deutliche höhere Arbeitslosigkeit auf als die einheimische Bevölkerung. Im Durchschnitt der alten EU15-Länder nennt Nannestad im Jahr 2009 eine ca. um den Faktor zwei höhere Arbeitslosenquote für nicht-westliche Immigranten. Hierbei schnitt Irland mit einem Wertt von 1,4 am besten, Schweden mit einem Wert von 2,88 am schlechtesten ab. Nannestadt geht davon aus, dass die gelungene Integration in den Arbeitsmarkt eine notwendige, jedoch noch keine hinreichende Bedingung für eine insgesamt gelingende Integration ist. So sei die Arbeitsmarkintegration von Immigranten in Großbritannien recht gut, während die Integration in anderen Bereichen hinter diesem Erfolg zurückbleibe.[44]

Im International Migration Outlook der OECD von 2015 wird für Zuwanderer aus Nordafrika in den europäischen OECD-Ländern für das Jahr 2014 eine Arbeitslosenquote von 28,9% angegeben, für die übrigen afrikanischen Herkunftsländer sowie den Nahen Osten ein Wert von 19,2%. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote der Länder lag im selben Jahr bei 12,7%. Auch bei der Beschäftigungsquote schnitten die genannten Herkunftsregionen deutlich schlechter ab als der Durchschnitt.[45]

Kerr/Kerr geben für den Zeitraum von 1995 bis 1999 folgende Unterschiede bei den Arbeitslosenquoten zwischen Einheimischen und Immigranten aus Nicht-EU-LÄndern an:[46]

Land Einheimische Nicht-EU-Ausländer
Dänemark 6% 13%
Finnland 15% 17%
Frankreich 12% 19%
Deutschland 8% 17%
Großbritannien 8% 12%
Niederlande 5% 15%
Norwegen 5% 9%
Schweden 8% 23%

Deutschland

Zimmermann/Hinte geben für das Jahr 2002 die folgenden Werte für die Bezugsquoten von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe ausgewählter Einwanderergruppen an. Es ist zu beachten, dass das Unterscheidungsmerkmal die Staatsangehörigkeit ist, so dass unter "Deutsche" auch Personen anderer Herkunft enthalten sind.[47]

Herkunftsland Männer Frauen
Ex-Jugoslawien 11% 6%
Iran 12% 8%
Libanon 27% 6%
Polen 11% 7%
Türkei 18% 8%
Alle fünf Länder 15% 7%
Deutsche 6% 5%

Dänemark

Die Teilnahme am Arbeitsmarkt ist bei Personen mit nicht-westlichem Migrationshintergrund geringer ausgeprägt als bei Dänen. Gegenüber der autochthonen Bevölkerung zwischen 16 und 64 Jahren weist die Gruppe der nicht-westlichen Einwanderer bzw. Nachkommen derselben zwischen 16 und 64 Jahren ein um 38 % niedrigeres Beschäftigungsniveau auf. Bei den Einwanderern aus westlichen Ländern liegt die Unterbeschäftigung gegenüber der einheimischen Bevölkerung bei 20 %.[48]

Niederlande

Die Arbeitslosigkeit unter Allochtonen ist in den Niederlanden deutlich höher als in der einheimischen Bevölkerung.[49] Nach Andeweg/Irwin betrug im Jahr 2012 die Arbeitslosigkeit unter den Allochtonen im Durchschnitt 13%, verglichen mit 4% unter den Autochtonen.[50] Die niederländische Statistikbehörde nennt für das erste Quartal 2012 folgende Zahlen für die Arbeitslosigkeit unter Allochtonen: Türken und Antillianer: 15%, Marokkaner: 20%, Surinamer: ca. 14%, Andere: ca. 14%.[51] In einer Studie von Roodenburg et al. aus dem Jahr 2003 wird die Differenz der Beschäftigung zwischen Einheimischen und nicht-westlichen Zuwanderern mit -18% angegeben. Einwanderer aus westlichen Ländern weisen dagegen nur eine um 4% niedrigere Beschäftigung im Vergleich zu Niederländern auf.[52]

Schweden

Nach Arai/Vilhelmson (2004) überstieg die Arbeitslosenquote von Nicht-EU-Ausländern, die zwischen 1968 und 1991 nach Schweden gekommen waren, in den Jahren 1992-95 jene der Einheimischen um 69%-101%. Bei den EU-Ausländern beträgt die entsprechende Quote 17%-34%.[53]

Einkommen und Abhängigkeit von öffentlichen Versorgungsleistungen

Überblick

Nicht-westliche Einwanderer beziehen im Durchschnitt ein niedrigeres Einkommen und sind in größerem Umfang von öffentlichen Versorgungsleistungen abhängig als die autochthonen Bevölkerungen in den europäischen Ländern. Das Armutsrisiko ist entsprechend für nicht-westliche Migranten deutlich höher als für die autochthone Bevölkerung. Im Jahr 2012 war die Armutsquote unter Migranten (alle im Ausland Geborenen) in den europäischen OECD-Ländern 29%. Die Quote der working poor, also von Armut betroffene Berufstätige, betrug 17%.[54]

Deutschland

Im Jahr 2000 betrug der Ausländeranteil an der gesamten Wohnbevölkerung in Deutschland knapp 9%, der Anteil an den Sozialhilfeempfängern jedoch 22%. Etwa 8% der Ausländer bezogen Sozialhilfe, gegenüber 3% der Deutschen.[55] Da das Unterscheidungsmerkmal hier die Staatsangehörigkeit ist, muss unter der Voraussetzung, dass zu diesem Zeitpunkt ein gewisser Teil der Zuwanderer bzw. deren Nachfrahren bereits eingebürgert war, deren tatsächlicher Anteil an den Sozialhilfeempfängern entsprechend höher gewesen sein.

Dänemark

Bei den Empfängern von öffentlichen Versorgungsleistungen sind Personen mit nicht-westlichem Migrationshintergrund deutlich überrepräsentiert. Im Jahr 2000 bezogen nicht-westliche Einwanderer bei einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von 5% 35% der Sozialhilfeleistungen (kontanthjælp).[56] Bis zur Gegenwart hat sich diese Relation verbessert. Im Jahr 2014 waren 22 % der Sozialhilfeempfänger nicht-westlichen Einwanderer bzw. deren Nachkommen, während deren Anteil an der Gesamtbevölkerung 7 % betrug. Der Anteil der Empfänger von öffentlichen Versorgungsleistungen ist unter Einwanderern aus dem Nahen Osten und Afrika am höchsten. Bspw. beziehen ca. 80 % der Migrantinnen aus Somalia und dem Libanon Transfereinkommen.[57]

Niederlande

Allochtone in den Niederlanden haben im Durchschnitt ein deutlich niederigeres Einkommen als Einheimische und sind in größerem Umfang von öffentlichen Versorgungsleistungen abhängig. 2010 lag das Durchschnittseinkommen autochthoner Niederländer bei reichlich 25.000 Euro - dies war in etwa auch der Wert westlicher Ausländer in den Niederlanden. Bei den Allochtonen reichte das durchschnittliche Jahreseinkommen von ca. 13.000 Euro (Somalier) bis über 21.000 Euro (Surinamer). Während etwa ein Viertel der Marokkaner von Versorgungsleistungen abhängig war, waren Surinamerinnen eirtschaftlich ebenso unabhängig wie autochthone Niederländerinnen.[58] Dies zeigt auch, dass die Gruppe der nicht-westlichen Einwanderer sehr heterogen ist.

Kriminalität

Überblick

Die Kriminalitätsraten unter nicht-westlichen Einwanderergruppen sind tendenziell höher als in der Mehrheitsbevölkerung. Je nach Land, Deliktgruppe und Einwanderergruppe können sich Unterschiede von einigen hundert Prozent im Vergleich zum Landesdurchschnitt bzw. der autochthonen Bevölkerung ergeben. Auffällig ist auch, dass nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität der Kriminalität unter bestimmten Einanderergruppen teilweise deutlich von der "herkömmlichen" Kriminalität in der Mehrheitsbevölkerung abweicht. Besonders deutlich wird dies bei islamischem Terrorismus, der nicht ausschließlich, aber überwiegend von Einanderern aus dem islamischen Kulturkreis bzw. deren Nachfahren ausgeht. Eine Reihe von Terroranschlägen bzw. versuchten Terroranschlägen in westlichen Ländern legt hiervon Zeugnis ab. Nannestad nennt als weitere Beispiele für eine neue Qualität von Kriminalität durch nicht-westliche Einwanderer die gewalttätigen Unruhen in den Pariser Banlieus sowie Ausschreitungen im Zusammenhang mit der Mohammed-Krise in Dänemark im Jahr 2006.[59] Auch bestimmte Formen sexueller Übergriffe auf Frauen werden typischerweise von Personen aus bestimmten nicht-westlichen Einwanderermilieus begangen. (Siehe auch Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16.)

Gemäß einer OECD-Studie aus dem Jahr 2007 war der Anteil von Immigranten an den Gefängnisinsassen zum damaligen Zeitpunkt in allen untersuchten europäischen Ländern außer Großbritannien drastisch höher als deren Anteil an der jeweiligen Gesamtbevölkerung. Bspw. betrug der Ateil der Immigranten an den Strafgefangenen in Spanien 30%, bei einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von ca.5%, mit anderen Worten: eine sechsfach höhere Zahl von Strafgefangenen, als es der Anteil an der Gesamtpopulation erwarten ließe. In der Schweiz, in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland und den Niederlanden war der Anteil an den Gefängnisinsassen unter Immigranten drei- bis viermal so hoch wie deren Anteile an der jeweiligen Gesamtpopulation. Für Deutschland, Frankreich und Schweden bewegten sich die Wert im Bereich zwischen 200% und 300%. Lediglich in Großbritannien ist der Anteil der Migraten an den Gefängnisinsassen nicht erheblich höher als an der Gesamtbevölkerung. Die könnte allerdings darauf zurückzuführen sein, dass die offiziellen Statistiken nur eine Unterscheidung nach der Nationalität, nicht jedoch nach der Herkunft vornehmen.[60]

Beim Vergleich der Kriminalitätsraten der einheimischen Bevölkerung und von Einwanderern ist zu beachten, dass bestimmte Delikte nur von Einwanderern begangen werden können. Dies betrifft z.B. den illegalen Aufenthalt und sich daraus ergebende Weiterungen, wie die Unmöglichkeit, einer legalen Beschäftigung nachzugehen. Ein Teil der höheren Kriminalitätsraten von Migranten ist auf solche Effekte zurückzuführen.[61] Der Anteil illegaler Immigranten ist besonders hoch in Italien, Griechenland, Spanien und Portugal. In Italien beträgt der Anteil illegaler Immigranten an der Gesamtheit der Zuwanderer 20% - 30%, während sie für 80% der Verhaftungen wegen schwerwiegender Delikte stehen.[62]

Dänemark

Unter den nicht-westlichen männlichen Einwanderern der ersten Generation (im Ausland geboren) ist die Kriminalitätsrate 53 % höher als unter männlichen Dänen. Bei in Dänemark geborenen Personen mit nicht-westlichem Migrationshintergrund liegt der Wert im Vergleich zu männlichen Dänen ohne Migrationshintergrund um 130 % höher. Bei diesen Angaben wurde bereits eine Standardisierung nach dem Lebensalter vorgenommen (da die Kriminalitätsrate stark mit dem Lebensalter korreliert). Bei en Rohdaten sind die Unterscheide also größer. Wird eine weitere Standardisierung nach dem sozio-ökonomischen Status vorgenommen, liegen die genannten Werte immer noch um 27 % bzw. 120 % höher als für männliche Dänen ohne Migrationshintergrund. Auch bei der Kriminalitätsrate liegen Migranten mit nahöstlichem / afrikanischem Hintergrund innerhalb der Gruppe der nicht-westlichen Einwanderer weit über dem Durchschnitt - allerdings gilt dies auch für Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien.[63]

Bei Gewaltkriminalität ist die Diskrepanz zwischen autochthonen Dänen und nicht-westlichen Migranten noch größer. Nicht-westliche männliche Migranten der ersten Generation begehen 4,25 mal soviele Gewaltdelikte (Violent Offending) wie autochthone männliche Dänen, in der zweiten Generation (beide Eltern Ausländer) beträgt der Wert 3,57.[64]

Finnland

Gemä einer offiziellen Statistik wurden im Jahr 2014 24% aller Vergewaltigungen in Finnland von Personen mit ausländischen Namen begangen. [65] Der Ausländeranteil beträgt in Finnland etwa 6%.[66][67]

Niederlande

Gemäß dem Annual Report on Integration von 2012 der niederländischen Statistikbehörde war die Kriminalitätsrate unter Allochtonen in den Niederlanden im Jahr 2010 ganz erheblich höher als in der einheimischen Bevölkerung. Die Rate der Verdächtigen einer Straftat betrug bei Einheimischen 1%, bei Türken ca. 3%, bei Marokkanern über 4%, bei Somaliern über 4,5% und bei Personen von den niederländischen Antillen knapp 6%. Auch bei anderen nicht-westlichen Einwanderergruppen war eine sehr hohe Rate von Verdächtigten festzustellen.[68] [69]

Besonders hoch ist die Kriminalitätsrate bei jungen Marokkanern. Je nach Studie haben 50% oder mehr der Marokkaner bis zum Alter von 23 Jahren mindestens eine Straftat begangen, wobei es sich oftmals um Gewaltdelikte handelt.[70]

Norwegen

Während etwa 10% der autochthonen Norweger im Alter zwischen 15 und 25 Jahren mindestens einmal straffällig werden, beträgt dieser Wert bei nicht-westlichen Einwanderern 17%.[71] Zuwanderer der ersten Generation aus Afrika hatten im Vergleich zu etnischen Norwegern im Jahr 2009 eine dreimal höhere Wahrscheinlichkeit, wegen eines Verbrechens verurteilt zu werden. Bei Somaliern betrug der Wert 4,4, bei Irakern 3 und bei Pakistanern 2,6. Migranten der zweiten Generation aus Afrika und dem Nahen Osten hatten eine noch höhere Verurteilungsquote als Zuwanderer der ersten Generation.[72]

2010 gab die Polizeichefin von Oslo bekannt, dass ausnahmslos jede Vergewaltigung, die in der Stadt in den Jahren 2007 bis 2009 verübt worden war, von nicht-westlichen Migranten begangen worden war.[73] Gemäß einem Report der Osloer Polizei von 2011 waren im Jahr 2010 von 131 Personen, die als Vergewaltiger identifiziert werden konnten, 45,8% afrikanischer, nahöstlicher oder asiatischer Herkunft.[74]

Schweden

Gemäß einem Report des Schwedischen Rats für Kriminalitätsprävention aus dem Jahr 1996 waren die Verurteilungsraten in Vergewaltigungsfällen in den Jahren zwischen 1985 und 1989 für Personen aus dem Irak, Nordafrika, dem subsaharischen Afrika, dem Nahen Osten, dem Iran und Rumänien/Bulgarien um die Faktoren 20, 23, 17, 9, 10 und 18 höher als bei in Schweden geborenen Personen.[75]

Gemäß einem Report des Schwedischen Rats für Kriminalitätsprävention aus dem Jahr 2005 wiesen Immigranten aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten im Vergleich zu Personen mit zwei schwedischen Eltern eine um den Faktor 4,5 bzw. 3,5 höhere Wahrscheinlichkeit auf, wegen eines Verbrechens angeklagt zu werden.[76]

Schweiz

In der Schweiz waren im Jahr 2008 ca. 70% der Gefängnisinsassen Ausländer, bei einem Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung von 22,1%.[77] Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass die Kriminalitätsrate sehr hoch mit dem Ursprungsland korreliert. Immigranten aus Deutschland, Frankreich und Österreich hatten eine niedrigere Kriminalitätsrate als Schweizer, während die Kriminalitzätsraten von Immigranten aus Angola, Nigeria und Algerien über sechsmal so hoch waren wie jene von Schweizer Staatsbürgern.[78]

Einzelnachweise

  1. OECD (Hrsg.): International Migration Outlook 2013.OECD Publishing, 2013, ISBN 9264200169, S.132.
  2. Thomas Müller-Schneider: Zuwanderung in westliche Gesellschaften: Analyse und Steuerungsoptionen, Springer-Verlag, 2013, ISBN 366311922X, S.33 ff.
  3. Roel Peter Wilhelmina Jennissen: Macro-economic Determinants of International Migration in Europe. Population studies, Rijksuniversiteit te Groningen, Rozenberg Publishers, 2004, ISBN 9036190223, S.6.
  4. Peter Nannestad: Making Integration Work, in: Gert Tinggaard Svendsen, Gunnar Lind Haase Svendsen (Hrsg.): Handbook of Social Capital: The Troika of Sociology, Political Science and Economics. Elgar Original Reference Series, Edward Elgar Publishing, 2009, ISBN: 1848447485, S.303.
  5. OECD (Hrsg.): International Migration Outlook 2013.OECD Publishing, 2013, ISBN 9264200169, S.132.
  6. Thomas Müller-Schneider: Zuwanderung in westliche Gesellschaften: Analyse und Steuerungsoptionen, Springer-Verlag, 2013, ISBN 366311922X, S.26 f.
  7. Thomas Müller-Schneider: Zuwanderung in westliche Gesellschaften: Analyse und Steuerungsoptionen, Springer-Verlag, 2013, ISBN 366311922X, S.32.
  8. Peter Nannestad: Making Integration Work, in: Gert Tinggaard Svendsen, Gunnar Lind Haase Svendsen (Hrsg.): Handbook of Social Capital: The Troika of Sociology, Political Science and Economics. Elgar Original Reference Series, Edward Elgar Publishing, 2009, ISBN: 1848447485, S.303.
  9. Thomas Müller-Schneider: Zuwanderung in westliche Gesellschaften: Analyse und Steuerungsoptionen, Springer-Verlag, 2013, ISBN 366311922X, S.24.
  10. OECD (Hrsg.): International Migration Outlook 2013.OECD Publishing, 2013, ISBN 9264200169, S.130.
  11. OECD (Hrsg.): International Migration Outlook 2013.OECD Publishing, 2013, ISBN 9264200169, S.129.
  12. Vincent Ferry, Xavier Engels, Marie Lambert: France: Diversity in the Republican Nation, in: Katrine Fangen, Kirsten Fossan (Hrsg.): Inclusion and Exclusion of Young Adult Migrants in Europe: Barriers and Bridges, Verlag Routledge, 2016 ISBN 1317117646, S.183..
  13. Roel Peter Wilhelmina Jennissen: Macro-economic Determinants of International Migration in Europe. Population studies, Rijksuniversiteit te Groningen, Rozenberg Publishers, 2004, ISBN 9036190223, S.10.
  14. Thomas Müller-Schneider: Zuwanderung in westliche Gesellschaften: Analyse und Steuerungsoptionen, Springer-Verlag, 2013, ISBN 366311922X, S.20.
  15. OECD (Hrsg.): International Migration Outlook 2013.OECD Publishing, 2013, ISBN 9264200169, S.128.
  16. OECD (Hrsg.): OECD Economic Surveys: Belgium 2005, OECD Publishing, 2005, ISBN 9264008667, S.137 f.
  17. Henrik Christoffersen et al.: The Good Society: A Comparative Study of Denmark and Switzerland, Springer Science & Business Media, 2013 ISBN 3642372384, S.226.
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  20. OECD (Hrsg.): OECD Economic Surveys: Belgium 2005, OECD Publishing, 2005, ISBN 9264008667, S.137 f.
  21. Henrik Christoffersen et al.: The Good Society: A Comparative Study of Denmark and Switzerland, Springer Science & Business Media, 2013 ISBN 3642372384, S.226 f.
  22. OECD (Hrsg.): International Migration Outlook 2013.OECD Publishing, 2013, ISBN 9264200169, S.125.
  23. OECD (Hrsg.): International Migration Outlook 2013.OECD Publishing, 2013, ISBN 9264200169, S.126.
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  51. Annual report on integration 2012, Statistics Nethderlands, online unter URL: https://www.cbs.nl/nr/rdonlyres/cf430ff1-4623-4d60-b34b-cbe33749006a/0/2012b72pub.pdf, S.13.
  52. Sari Pekkala Kerr, William R. Kerr: Economic Impacts of Immigration: A Survey 2011, online unter URL: http://www.hbs.edu/faculty/Publication%20Files/09-013_15702a45-fbc3-44d7-be52-477123ee58d0.pdf, Anhang, Table 5.
  53. Sari Pekkala Kerr, William R. Kerr: Economic Impacts of Immigration: A Survey 2011, online unter URL: http://www.hbs.edu/faculty/Publication%20Files/09-013_15702a45-fbc3-44d7-be52-477123ee58d0.pdf, Anhang, Table 5.
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  76. Brottslighet bland personer födda i Sverige och i utlandet - Brå|url = https://www.bra.se/bra/publikationer/arkiv/publikationer/2005-12-14-brottslighet-bland-personer-fodda-i-sverige-och-i-utlandet.html
  77. Ausländerkriminalität in der Schweiz - Vimentis. In: Vimentis.
  78. Neue Statistik: Tamilen sind krimineller als Ex-Jugoslawen, Tages-Anzeiger 12 September 2010.