Benutzer:Maleen/Matthew Morgenstern

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Matthew Moshe Morgenstern (hebräisch מתיו משה מורגנשטרן; * 6. Januar 1968 in London, Großbritannien) ist ein israelischer Linguist.

Matthew Morgenstern

Leben

Matthew Morgenstern wurde 1968 in London geboren und erlangte 1990 seinen ersten universitären Abschluss, den Bachelor of Arts in Politik- und Sozialwissenschaft an der Cambridge University. 1992 erhielt er seinen Master of Arts (mit Auszeichnung) im Fachgebiet "Übersetzungen der aramäischen Bibel". Im selben Jahr wanderte er nach Israel ein. Dort studierte er an der Hebräischen Universität Jerusalem, an der er 1996 zunächst einen weiteren Master of Arts (summa cum laude) erlangte. Die dafür eingereichte Arbeit hatte die Sprache der Genesis-Apokryphen zum Thema und basierte auf Morgensterns Mitarbeit in einer Forschungsgruppe zu den Schriftrollen vom Toten Meer.

Morgenstern verblieb zunächst an der Hebräischen Universität Jerusalem, wo er 2002 mit der Arbeit "The Aramaic Language in the Responsa of the Babylonian Geonim" (ebenfalls summa cum laude) promovierte. Von 2002 bis 2013 forschte und lehrte er an der Universität Haifa. 2011-2012 verbrachte er ein Sabbatical als Gastprofessor an der Freien Universität Berlin. Heute ist er als außerordentlicher Professor an der Fakultät für hebräische Kultur an der Universität Tel Aviv angestellt.

Wirken

Matthew Morgenstern beschäftigt sich mit diversen Themengebieten der Semitistik, vor allem aber mit der Aramaistik. Hier liegt wiederum sein Schwerpunkt auf den ostaramäischen Dialekten, besonders auf dem jüdisch-babylonischen Aramäisch und dem klassischen Mandäisch. Er beschäftigt sich sowohl mit der Erforschung der mandäischen Handschriften als auch mit der Fotografie, Digitalisierung, Transkription und Übersetzung von Zauberschalen und Amuletten. 2013 war Matthew Morgenstern Mitbegründer der Gesellschaft für mandäische Studien, bei der er gewähltes Vorstandsmitglied ist.

Buchpublikation

  • Studies in Jewish Babylonian Aramaic Based upon Early Manuscript Sources. Harvard Semitic Studies, 2011. ISBN 978-1-575-06938-8.

Weblinks