Benutzer:Maria Helgath/Maria Helgath

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Maria Helgath (* 1983 in Landshut) ist eine deutsche Opern-, Oratorien-, Konzert-, Popsängerin (Alt/Mezzosopran), Performerin und Schauspielerin.

Leben

Maria Helgath absolvierte ihre Ausbildung an der Theaterakademie August Everding und an der Hochschule für Musik und Theater München. Beginnend mit dem Studium der Schulmusik wechselte sie 2002 in den Studiengang Musical und intensivierte anschließend Schauspiel und klassischen Gesang (bei Celia Jeffreys). Wichtige Impulse erhielt sie von Sibylla Rubens und Ingeborg Danz, sowie durch Meisterkurse bei Edda Moser, Inger Dam-Jensen und Elisabeth Glauser. Bereits während des Studiums war Maria Helgath Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin und Stipendiatin bei Live Music Now - Yehudi Menuhin.

Als Künstlerin mit enormer Bandbreite bewegt sich Maria Helgath in den verschiedenen Sparten Oper, Konzert, Sprechtheater und Film/Fernsehen als Sängerin und Schauspielerin.

Die Vielseitigkeit der Mezzosopranistin zeigt sich in ihrem breitgefächerten Repertoire, das einschlägige Partien ihres Fachs umfasst, wie Donna Elvira (Don Giovanni, Mozart), Sesto (Giulio Cesare in Egitto, Händel), Orest (La Belle Hélène, Offenbach), Dorabella (Così fan tutte, Mozart), Octavian (Der Rosenkavalier, Strauss), Charlotte (Werther, Massenet) und Hänsel (Hänsel und Gretel, Humperdinck), aber auch Operettenrollen wie z.B. Josepha Vogelhuber (Im weißen Rössl, Benatzky).

Als Schauspielerin agierte sie unter anderem in Rollen wie Dorotha (Dekalog), Hermine (Der Steppenwolf), Kreatur (Frankenstein) oder in Filmparts wie z.B. Anita (Im Winter ein Jahr), Eva (Wenn sie erwachen), Sophie (Ich, er, sie und meine Mutter), sowie in Fernsehproduktionen wie "Der Bergdoktor" (ZDF), "Der Alte" (ZDF), "Die Rosenheim-Cops" (ZDF) uvm.

Die Mezzosopranistin und Schauspielerin war am Theater Ingolstadt im Engagement und gastierte an verschiedenen Häusern wie dem Staatstheater Nürnberg, den Münchner Kammerspielen, dem Theater Freiburg, dem Theater Dortmund, dem Theater Siegen, dem Prinzregententheater München oder dem Staatstheater Wiesbaden.

Ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis zur Moderne. So agierte sie bereits mehrfach in Cross-over-Produktionen und Performances wie "Die Schöpfung" (Regie: Claudia Bauer), "Etùde for an Emergency" (Regie: Florentina Holzinger), "Barcode" (Regie: Nilufar Münzing), interpertierte zeigenössische Stücke wie "Fabbrica illuminata" (Nono) und etablierte sich als Konzertsolistin mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern oder L'arpa festante unter namhaften Dirigenten wie Dennis Russel Davies oder Ivan Fisher.

Liederabende und Konzerte führten sie z.B. in die Philharmonie München, die National Concert Hall Taiwan, zum Kurt-Weill-Fest Dessau, zu den Maifestspielen Wiesbaden oder in den Arts Club Edinburgh.

Weblinks