Benutzer:Markus Schulenburg/Bahnhof Borken
Borken (Hess) | |
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Daten | |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | FBOK |
Preisklasse | 5[1] |
Eröffnung | 12. Januar 1850 |
Webadresse | Informationen zum Bahnhof |
Profil auf Bahnhof.de | 784 |
Lage | |
Land | Hessen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 3′ 2″ N, 9° 16′ 37″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Bahnhöfe in Hessen |
Der Bahnhof Borken ist ein Bahnhof an der Main-Weser-Bahn zwischen Wabern und Treysa in Borken (Hessen, Deutschland). Er befindet sich am nördlichen Stadtgebiet von Borken.
Innerhalb der Systematik der Deutsche Bahn-Tochter DB Station&Service ist der Bahnhof Borken ein Nahverkehrshalt und ein Durchgangsbahnhof.[1] Die tägliche Nutzung lag im Jahr 2006 bei durchschnittlich 500 Reisenden.[2]
Für Personen, deren Mobilität eingeschränkt ist, ist dieser Bahnhof nur mit Hilfe anderer nutzbar.
Geschichte
Der Bahnhof Borken gehörte, auf dem Streckenabschnitt Kassel-Marburg zu den fünf geplanten städtischen Bahnhöfen.[3]
Der 1867 entstandene Güterschuppen[4] wird heute von ... genutzt.
Errichtet wurde das Bahnhofsgebäude 1879 im neugotischen Stil, 29 Jahre nach Inbetriebnahme der Main-Weser-Bahn.[5]
Der Spar- und Hilfsverein Borken erhielt kurz nach seiner Gründung 1895 einen eigenen Gleisanschluß, der auch heute noch existiert. Hierdurch stieg in den folgenden Jahren die Beförderungsleistung von Gütern auf rund 12000 t im Jahr 1900. Im selben Jahr wurden 32305 Fahrkarten zum Gesamtpreis von 28158 Mark verkauft.[5] 1908 wurde der Bahnhof an die elektrische Energieversorgung angeschlossen. Er war damit der erste Bahnhof, zwischen Kassel und Marburg (den beiden größten Städten im Regierungsbezirk Kassel der Provinz Hessen-Nassau), der über elektrisches Licht verfügte.[6]
In den Jahren 1922/24 nutzten rund 400 Personen täglich den Bahnhof in Borken.
Ab 1966/67 wurde das Bahnhofsgebäude zurückgebaut. Zunächst wurden die oberen Stockwerke abgetragen und die im Bahnhof vorhandene Gaststätte geschlossen und für eine Relaisanlage genutzt.[5] Die restlichen Räume wurden bis in die Mitte der 1990er Jahre als Wartesaal und zum Fahrkartenverkauf genutzt. Nach der Einstellung des Fahrkartenverkaufs durch Personal der Deutschen Bundesbahn und der damit einhergehenden Aufstellung eines Fahrkartenautomaten wurde der Wartesaal geschlossen.
Heute wird das Gebäude als Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Hessen genutzt. Es wird dort unter anderem eine Schuldnerberatung angeboten.[7]
- Bahnsteige
Die Bahnsteige haben folgende Maße:[8]
Bahnsteig | Bahnsteighöhe | Bahnsteiglänge | Fahrtrichtung |
1 | 34 cm | 323 m | Richtung Kassel |
2 | 34 cm | 295 m | Richtung Marburg |
3 | 34 cm | 292 m | Ausweichgleis |
Der Bahnhof Borken wird regelmäßig von der Linie RT9 der RegioTram angefahren.[9] Zusätzlich verkehren Züge der Linien RB30 und RE30.[10]
←
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Linien | →
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Singlis | RT9 RegioTram Kassel |
Zimmersrode | ||
Singlis | RB30 Main-Weser-Bahn |
Zimmersrode | ||
Wabern | RE 30 Main-Weser-Bahn |
Treysa |
Literatur
- Nordhessischer Verkehrsverbund (Hrsg.): Linienfahrplan. (PDF 559kB [abgerufen am 24. März 2011]).
Einzelnachweise
- ↑ a b DB Station&Service AG (Hrsg.): Bahnhofskategorieübersicht 2011. S. 12 (PDF 341kB [abgerufen am 23. März 2011]).
- ↑ Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen reisende. - ↑ Lutz Münzer: Vom Kondominat zur Preußischen Staatseisenbahn - aus der Geschichte der Main-Weser-Bahn zwischen 1866 und 1880. In: Verein für hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e.V. (Hrsg.): Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Band 107, 2002, S. 296 (PDF 483kB [abgerufen am 13. November 2011]).
- ↑ Lutz Münzer: Vom Kondominat zur Preußischen Staatseisenbahn - aus der Geschichte der Main-Weser-Bahn zwischen 1866 und 1880. In: Verein für hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e.V. (Hrsg.): Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Band 107, 2002, S. 311 (PDF 483kB [abgerufen am 13. November 2011]).
- ↑ a b c Heinrich Ewald: Borken und die Main-Weser-Bahn. In: Magistrat der Stadt Borken (Hrsg.): Borkener Jubiläums-Lesebuch. S. 159–163.
- ↑ Hans Bickell: Die Schwalm-Mühlen im Bereich der Stadt Borken. Die Gombether Mühle. In: Magistrat der Stadt Borken (Hrsg.): 675 Jahre Stadt Borken. Druckhaus Riemann, Melsungen 1992, S. 42.
- ↑ Verbraucherzentrale Hessen (Hrsg.): Verbraucherzentrale Hessen. Schuldner- und Verbraucherberatung Borken. (HTML [abgerufen am 17. April 2011]).
- ↑ Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Station Borken (Hess). (HTML [abgerufen am 23. März 2011]).
- ↑ Nordhessischer Verkehrsverbund (Hrsg.): Fahrbahnbuchseite RT9. (PDF 223kB [abgerufen am 24. März 2011]).
- ↑ Nordhessischer Verkehrsverbund (Hrsg.): Fahrbahnbuchseite R30. (PDF 223kB [abgerufen am 24. März 2011]).
Kategorie:Borken (Hessen) Kategorie:Bauwerk im Schwalm-Eder-Kreis Borken