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Hille mit Marlies Göhr beim Training, 1979 (Foto: Peter Liebers für ADN, im Bundesarchiv)

Horst-Dieter Hille (* 31. Juli 1933 in Züllichau; † 28. November 2002 in München) war ein deutscher Leichtathletiktrainer.[1] Er wurde bekannt als Trainer im Kurzstreckenlauf der Frauen in der DDR in den 1970er und 1980er Jahren, so trainierte er Weltrekordlerinnen, Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen wie Renate Stecher, Marlies Göhr und Bärbel Wöckel. Diese Erfolge waren jedoch durch Doping unterstützt. In Aussagen vor der Staatsanwaltschaft Erfurt 1999 räumte Hille seine aktive Beteiligung am Dopingprogramm der DDR ein.

Leben

Ausbildung und erste Erfolge

Hille machte eine Lehre als Maschinenschlosser im Landmaschinenbau Torgau und praktizierte den Turnsport bei der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Chemie Torgau. Diese delegierte ihn 1951 zum Studium nach Leipzig. Er absolvierte zunächst zwei Jahre Arbeiter-und-Bauern-Fakultät, studierte dann sechs Semester Sportwissenschaft an der Deutschen Hochschule für Körperkultur und erreichte dort seinen Abschluss als Diplom-Sportlehrer. Nach seinem Studium wurde er 1956 als Leichtathletiktrainer nach Rudolstadt zur dortigen SG Dynamo geschickt. Als Nachwuchstrainer war er an der Kinder- und Jugendsportschule Bad Blankenburg tätig, für die Dynamo Rudolstadt damals die Patenschaft innehatte. 1959 wurde er Mitglied der SED. Ab 1961 war er Trainer beim SC Motor Jena, zuständig für den Nachwuchsbereich im Sprint.[2] Der SC Motor Jena erhielt ab Anfang der 1960er Jahre nach und nach die Patenschaft für die Kinder- und Jugendsportschule Bad Blankenburg.[3] Hille konzentrierte sich nun zunehmend auf den Frauennachwuchs in den Sprintdisziplinen und besonders in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Nach eigenen Angaben profitierte er dabei besonders von den Erfahrungen von Max Schommler, dem Trainer von Christa Stubnick, und Heinz Birkemeyer, dem Trainer von Gisela Köhler (spätere Gisela Birkemeyer), beide Medaillengewinnerinnen bei den Olympischen Sommerspielen 1956 in Melbourne.[4]

Ein Foto zeigt Hille 1963 an der KJS Bad Blankenburg mit der Weiblichen Jugend A, die in diesem Jahr den Pokal bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der DDR gewann.[5] Hille trainierte dort unter anderem Bärbel Schrickel (spätere Bärbel Struppert), Renate Meißner (spätere Renate Stecher), Brigitte Geyer (spätere Brigitte Steinhardt) und Ingrid Schmidt (spätere Ingrid Brendel), die 1965 den DDR-Jugendtitel in der 4-mal-100-Meter-Staffel errangen[6], bei den Europäischen Juniorenspielen 1966 auch international erfolgreich waren[7] und von 1967 bis 1973 mehrfach bei DDR-Meisterschaften der Frauen in dieser Disziplin siegten.[8]

Erfolgs- und Dopingjahre

Um 1969 oder 1970, so Hilles Aussage vor der Staaatsanwaltschaft Erfurt 1999, sei er erstmals von Manfred Höppner mit dem Anliegen konfrontiert worden, „leistungsfördernde Mittel“ an Läuferinnen auszugeben. Es handelte sich um das anabole Steroid Oral-Turinabol. Er habe als Trainer nicht von der Verbandskonzeption abweichen können und die Tabletten, die er von den Ärzten erhalten habe, an diejenigen Athletinnen weitergereicht, die ihm die Ärzte bezeichnet hätten.[9]

1969 begann der internationale Aufstieg von Renate Stecher, der nicht nur sie, sondern auch Hille als ihren Trainer weltbekannt machte. Stecher lief von 1970 bis 1976 insgesamt 17 Weltrekorde über die Sprintstrecken, eroberte bei den Olympischen Spielen in München 1972 zwei Goldmedaillen in den Einzelwettbewerben über 100 und 200 Meter und eine Silbermedaille mit der 4-mal-100-Meter-Staffel und fügte ihnen 1976 in Montreal noch Staffelgold sowie Silber und Bronze in den Einzelwettbewerben hinzu.[10] Ihr Trainer Hille erhielt nach den Spielen in Montreal als Teil eines Kollektivs um den Leiter des Forschungsinstituts für Körperkultur und Sport Hans Schuster den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Wissenschaft und Technik für „hervorragende wissenschaftliche und wissenschaftsorganisatorische Leistungen auf dem Gebiet des Leistungssports“.[11]

Hille wurde Lehrwart für Frauensprint im Deutschen Verband für Leichtathletik (1971) und verantwortlicher Trainer für die DDR-Auswahlstaffel.[12] 1975 kamen in seine Jenaer Trainingsgruppe weitere starke Sprinterinnen: Marlies Oelsner (spätere Marlies Göhr), Bärbel Eckert (spätere Bärbel Wöckel) und Ingrid Brestrich (spätere Ingrid Auerswald). Göhr erreichte 1977 als erste Frau der Welt eine elektronisch gestoppte Zeit von unter 11 Sekunden, die DDR-Frauensprintstaffeln liefen in Hilles Zeit nicht weniger als elf Weltrekorde, Wöckel gewann 1976 und 1980 vier olympische Goldmedaillen. Insgesamt werden Hilles Schützlingen sechs Olympiasiege, drei Weltmeisterschafts- und zehn Europameisterschaftstitel zugerechnet.[13] Ferner trainierte er Nachwuchskräfte für die Staffel wie Ines Geipel (zeitweise Ines Schmidt), die über die nach Jena verlegte Kinder- und Jugendsportschule[14] 1980 in seine Trainingsgruppe kam,[15] aber auch Männer wie Michael Droese und Siegfried Schenke.[16] Über die Dopingvergaben an einige der Sportlerinnen machte er 1999 Aussagen: So einnerte er sich daran, dass er an Göhr, Auerswald und Geipel über Jahre hinweg regelmäßig die blauen Pillen mit Oral-Turinabol ausgegeben habe.[17] Droese berichtete später im Spiegel selbst, von Hille die Tabletten in Silberpapier eingewickelt erhalten zu haben; seinem Bericht zufolge bekam auch Stecher die Anabolikatabletten.[18]

Seit 1973 war Hille als Inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit tätig. Er berichtete unter anderem über Eheprobleme seiner Läuferinnen oder Alkoholprobleme von Trainerkollegen, wurde allerdings auch selbst beobachtet, da er ebenfalls als „trinkfreudig“ galt.[19]

Hille wurde unter anderem in einem 19-minütigen DEFA-Film von 1984 als „Sprintermacher“ gefeiert, der „mit seinen Fähigkeiten und Leistungen die Sprintschule in Jena aufgebaut“ habe.[20] In dem 34-minütigen DEFA-Film „Wir aus Jena – Unser Sportclub“ von 1983, in dessen Zentrum Bärbel Wöckel steht, wird Hille ebenfalls immer wieder gezeigt: bei der Besprechung von Trainingsplänen, bei der Einzelanalyse mit den Sportlerinnen am Monitor usw.[21]

Als bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul der Erfolg ausblieb, wurde Hille im Verband nur mehr im Bereich Methodik und Wissenschaft eingesetzt. Nach seinen eigenen Angaben war ein von ihm unter Alkoholeinfluss verursachter Autounfall genutzt worden, ihn kaltzustellen.[22]

In der Bundesrepublik

Nach dem Fall der Mauer ging Hille zunächst nach Darmstadt, wo der mit ihm befreundete Sprinttrainer des Deutschen Leichtathletikverbands Wolfgang Thiele ansässig war, der selbst seit längerem unter dem Verdacht des langjährigen Dopens von westdeutschen Sprinterinnen stand (wobei er vermutlich auf Kenntnisse Hilles zurückgriff)[23]. Er erhielt ein Angebot der Leichtathletikgemeinschaft Bünde/Löhne in Westfalen, dort als Trainer tätig zu sein, und nahm dieses Angebot an. Zusätzlich wurde er vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen als Stützpunkttrainer für das in Bünde befindliche Leichtathletikzentrum engagiert. Dort gab es jedoch bald Konflikte. Athletinnen beschwerten sich über seinen autoritären Umgangston, zudem soll er unter anderem zwei Sprinterinnen Anabolika angeboten haben.[24] Es kam zu einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen Hille, der bis zum Ende des Verfahrens vorläufig von seiner Trainerfunktion suspendiert wurde. Das Ermittlungsverfahren wurde schließlich wegen Mangels an Beweisen eingestellt; Hille habe nicht nachgewiesen werden können, dass er Sportlern Dopingmittel vorgeschlagen habe, und aus Zeugenaussagen sei hervorgegangen, dass er jedenfalls keine weitergegeben habe.[25] Hille konnte offenbar weiter beim BTW Bünde tätig sein; einige lokale Sportler und Trainer erinnerten sich sehr positiv an seine Trainingsleistungen.[26]

1999 wurde gegen Hille erneut ermittelt, diesmal wegen Dopingvergehen in der DDR. Er legte vor der Staatsanwaltschaft Erfurt ein Geständnis ab. Hille gab an, die Tabletten seien ihm zunächst vom Sportarzt des SC Motor Jena, Johannes Roth, später auch von Hartmut Riedel übergeben worden. Er habe sie zur Verabreichung an diejenigen Sportler erhalten, die die Ärzte untersucht und mit denen diese ein Gespräch geführt hätten, darunter Göhr, Auerswald und Geipel. Man habe ihm versichert, negative Folgen seien auszuschließen. Das Strafverfahren gegen Hille endete mit Zahlung einer Geldbuße an eine gemeinnützige Einrichtung.[27] Teile seiner Aussage wurden im Berliner Dopingprozess gegen Manfred Ewald und Manfred Höppner als Teil der Anklageschrift öffentlich verlesen.[28]

Hille starb nach schwerer Krankheit 2002 in München.

Training und Doping

Training

Hille war ausgebildeter Diplom-Sportlehrer und Spezialist für Trainingsmethodik. Es gibt einige verstreute Bemerkungen in der Literatur über seine Methoden. So wird er in einem englischen Fachbuch als Pionier der reversen Periodisierung erwähnt, einer Periodisierung des sportlichen Trainings, die bereits zu Beginn intensive, wettkampfnähere, aber kürzere Trainingseinheiten einsetzt und erst dann das Volumen steigert – im Unterschied zur traditionellen linearen Periodisierung, die mit langen, Ausdauer und Kraft steigernden Einheiten beginnt und die Intensität und Wettkampfnähe später erhöht. Dies soll psychische und physische Ermüdung reduzieren helfen.[29] Ähnlich schilderte Charlie Francis, der Trainer von Ben Johnson, diese Methode Hilles: „Die Jenaer Sprinterinnen begannen ihr Training mit Höchstgeschwindigkeiten und Kurzstrecken und dehnten es dann im Lauf der Saison aus. Hille sah, dass Kraftsportler besser auf dieses Muster reagierten, weil es ihren Stärken entgegenkam.“ Besonders beeindruckte Francis, dass Hille unmittelbar vor einem größeren Wettkampf das Trainingsvolumen extrem stark reduzierte (was Hille ihm bei einem Treffen 1981 bei einem Trainersymposium der IAAF in Venedig verraten hatte).[30]

Besonderen Wert soll Hille darüber hinaus auf die Schrittfrequenz gelegt haben; der relativ kurze, aber schnelle „Trommelschritt“ war Markenzeichen von zwei seiner erfolgreichsten Athletinnen, Renate Stecher und Marlies Göhr.[31] In seiner Tätigkeit im Breitensport in der Bundesrepublik konnte er, wie ein Trainer des BTW Bünde noch 2014 hervorhob, „Grundlagen der Leichtathletik“ vermitteln.[32] Eine männliche Jugendstaffel aus Bünde startete im Jahr nach Hilles Tod bei einem regionalen Sportfest „im Gedenken an ihren Trainer Horst-Dieter Hille“ – mit einer Laufzeit von 46,02 Sekunden über 4 mal 100 Meter, die weit entfernt von den anabolikaunterstützten Weltrekordzeiten der Frauen aus Hilles Erfolgszeiten war.[33]

Doping

Packung Oral-Turinabol (DDR-Museum Berlin)

Für die Fabelzeiten der von Hille trainierten DDR-Sprinterinnen der 1970er und 1980er Jahre war aber, bei aller fachlichen Kompetenz, wesentlich das Anabolikadoping verantwortlich. Dabei spielte der Trainer eine entscheidende Rolle: Er verteilte gewöhnlich die Drogen, bestimmte die Dosis und beobachtete die Wirkung; er bestimmte die tägliche Dopingpraxis.[34] Vor allem musste er ebenso wie die Athleten selbst an der sogenannten „Überbrückungstherapie“ mitwirken: Um Entdeckung bei Wettkampf-Dopingkontrollen zu vermeiden, musste die Anabolikagabe rechtzeitig abgesetzt werden. Da die Zufuhr von Steroiden die körpereigene Testosteronproduktion schwächt, wurden überbrückend häufig Testosteron-Ester gespritzt, aus denen Testosteron freigesetzt wird – chemisch identisch mit dem körpereigenen Hormon.[35]

Bei der 17-jährigen Marlies Oelsner scheint die Abstimmung von Training und Doping einmal nicht funktioniert zu haben: Nach ihrer Silbermedaille im 100-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 1975 war ihr Doping-Test positiv. Es gelang der DDR-Sportführung, die Sache mit Verweis auf eine nicht mehr vorhandene bzw. schon geöffnete Reserveprobe zu vertuschen, das Testergebnis wurde nicht veröffentlicht. Eine interne Untersuchung der Staatssicherheit ergab, dass die minderjährige Athletin und ihr Trainer Hille eigenmächtig drei statt zwei Einnahmezyklen vorgenommen hatten. Nach deren Angaben hätten sie das Anabolikum dennoch rechtzeitig abgesetzt, was ihnen die Staatssicherheit jedoch nicht recht glaubte. Nach diesem Warnschuss wurde verstärkt auf Überwachung und Kontrolle gesetzt, mit dem Erfolg, dass dies einer von nur zwei Fällen blieb, bei dem Wettkampfkontrollen von DDR-Sportlern zu positiven Dopingtests führten.[36]

Dass auch später das Wirken der Trainer und speziell Hilles keineswegs lückenlos vorgegeben war, erhellt aus einer Bemerkung in einer sportmedizinischen DDR-Arbeit, die von Brigitte Berendonk zitiert wird. Die ungewöhnlich hohen Dosierungen des „Super-Dope-Coachs“ Hille (Berendonk) für Bärbel Wöckel, zum Teil verbunden mit zusätzlichen Gaben von Testosteron-Estern, stachen auch den Autoren (dem Dozenten am Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport Nicklas und dem Verbandsarzt des DVfL Reumuth) als befremdlich ins Auge.[37] Die virilisierenden Wirkungen auf Frauen und insbesondere minderjährige Mädchen sowie die erheblichen kurz- und langfristigen Krankheits- und Verletzungsrisiken waren nicht nur bekannt, sondern auch augenfällig und konnten dem beobachtenden Trainer nicht entgehen. Schon äußerlich fiel auch Charlie Francis die gewaltige Muskelmasse der Jenaer Sprinterinnen auf, besonders bei Länderkämpfen ohne Dopingtests, und er setzte alles daran, neben den Trainings- auch die Doping-Geheimnisse der Athletinnen zu ergründen.[38]

Ressourcen

Freilich sah Francis noch einen dritten Grund für die Überlegenheit der DDR-Sportlerinnen neben Training und Doping: Hille habe über nahezu unbegrenzte Ressourcen verfügen können, weit mehr als amerikanische, kanadische oder westeuropäische Trainer. Er zitierte Hille: „Ich schreibs in meinen Plan, und was auch immer ich verlange, ich bekomme es, es gibt keine Diskussion.“ Für eine Gruppe von 30 Sprinterinnen habe Jena 21 Ärzte, Sportwissenschaftler, Techniker, Physiotherapeuten und Masseure beschäftigt, während er selbst in Kanada für eine sogar noch etwas größere Gruppe mit einer Person habe vorliebnehmen müssen.[39]

Schriften

  • Zum Jahresaufbau des Trainings im Kurzsprint der Frauen unter den Aspekten allgemeine Laufausdauer und Sprintfähigkeiten. In: Theorie und Praxis des Leistungssports, Jg. 19 (1981), H. 11, S. 20–24. Digitalisat

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Eintrag Hille, Horst-Dieter in Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der deutschen Leichtathletik 1898–2005, Leichtathletik-Fördergesellschaft, Darmstadt 2005, zugänglich über das World Biographical Information System Online.
  2. Horst Schiefelbein: Maschinenschlosser, Tempotrainer, Nationalpreisträger: Horst-Dieter Hille/DDR. In: Erlebt – erzählt. Von Marita Koch bis David Rigert. Sportverlag, Berlin 1981, S. 132–143, hier: S. 132–135, 141.
  3. René Wiese: Erfolge nach Plan: Sportclubs und Kinder- und Jugendsportschulen. In: Jutta Braun, Michael Barsuhn (Hrsg.): Zwischen Erfolgs- und Diktaturgeschichte. Perspektiven der Aufarbeitung des DDR-Sports in Thüringen. Die Werkstatt, Göttingen 2015, S. 146–195, hier: S. 171f.
  4. Horst Schiefelbein: Maschinenschlosser, Tempotrainer, Nationalpreisträger: Horst-Dieter Hille/DDR. In: Erlebt – erzählt. Von Marita Koch bis David Rigert. Sportverlag, Berlin 1981, S. 132–143, hier: S. 134.
  5. Foto auf der Seite Deutsche Rekorde und Bestleistungen der „Ehemaligen Kinder & Jugendsportschulen (KJS)“.
  6. Horst Schiefelbein: Maschinenschlosser, Tempotrainer, Nationalpreisträger: Horst-Dieter Hille/DDR. In: Erlebt – erzählt. Von Marita Koch bis David Rigert. Sportverlag, Berlin 1981, S. 132–143, hier: S. 135.
  7. Brigitte Geyer gewann den Titel über 100 Meter, Schrickel, Meißner und Geyer mit Christina Heinich auch die Staffel. Siehe European Junior Championships (Women) auf der Seite gbrathletics.com.
  8. Siehe Leichtathletik-DDR-Meisterschaften (4x100 m – Damen) auf sport-komplett.de sowie DDR-Meisterschaften in der Leichtathletik auf sport-record.info. Beim Meistertitel 1967 lief noch Brigitte Zetzsche statt Ingrid Schmidt, 1969, 1971 und 1973 liefen die vier in der angegebenen Besetzung.
  9. Thomas Purschke: „Die alte Gift-Liste gilt unverändert.“ In: Gerbergasse 18, Heft 41, 2006, S. 23–26, hier: S. 24. Ebenso: Hanns Leske: Der Einfluß der SED und des Ministeriums für Staatssicherheit auf den Sport in der Leichtathletik und im Fußball in der Sportstadt Jena. online. Auch: Jutta Heess, Markus Völker: Die falschen Rekorde. In: taz vom 23. Dezember 2005, online.
  10. Jörg Hahn: Biografie. Hall of Fame des deutschen Sports.
  11. Zum Nationalpreis und Schusters Rolle siehe Brigitte Berendonk: Doping-Dokumente. Von der Forschung zum Betrug. Springer, Berlin/Heidelberg 1991, S. 95.
  12. ADN-Reportagedienst, 31. Oktober 1979: Ein Zentrum schneller Frauen. Horst-Dieter Hille: Größter Feind des Trainers ist die Selbstzufriedenheit. Nachlesbar in der Beschreibung zum Bild 183-U1031-0300, Deutsches Bundesarchiv.
  13. Eintrag Hille, Horst-Dieter in Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der deutschen Leichtathletik 1898–2005, Leichtathletik-Fördergesellschaft, Darmstadt 2005, zugänglich über das World Biographical Information System Online. Siehe auch: Betreute Stecher, Wöckel und Göhr. Ex-Jenaer Erfolgstrainer Hille gestorben. In: Ostthüringer Zeitung vom 29. November 2002.
  14. Jutta Braun: Ines Geipel: Vergifteter Rekord. In: Jutta Braun, Michael Barsuhn (Hrsg.): Zwischen Erfolgs- und Diktaturgeschichte. Perspektiven der Aufarbeitung des DDR-Sports in Thüringen. Werkstatt, Göttingen 2015, S. 83–92, hier: S. 84.
  15. Siehe etwa: Jutta Heess und Markus Völker: Die falschen Rekorde. In: taz vom 23. Dezember 2005. Online
  16. Horst Schiefelbein: Maschinenschlosser, Tempotrainer, Nationalpreisträger: Horst-Dieter Hille/DDR. In: Erlebt – erzählt. Von Marita Koch bis David Rigert. Sportverlag, Berlin 1981, S. 132–143, hier: S. 138.
  17. Thomas Purschke: „Die alte Gift-Liste gilt unverändert.“ In: Gerbergasse 18, Heft 41, 2006, S. 23–26, hier: S. 24. Ebenso: Hanns Leske: Der Einfluß der SED und des Ministeriums für Staatssicherheit auf den Sport in der Leichtathletik und im Fußball in der Sportstadt Jena. online. Auch: Jutta Heess, Markus Völker: Die falschen Rekorde. In: taz vom 23. Dezember 2005, online.
  18. Alles Lügen. In: Der Spiegel vom 12. April 1998, [online https://www.spiegel.de/sport/alles-luegen-a-f476adc9-0002-0001-0000-000007861593].
  19. Thomas Purschke: Intrigen, Betrug und Stasi-Spitzel. Das Wirken der Stasi bei Jenaer Leichtathleten. In: Gerbergasse 18, Nr. 21, 2001, S. 2−7, hier: S. 3.
  20. https://www.defa-stiftung.de/filme/filme-suchen/sprintermacher/ Sprintermacher in der Filmdatenbank der DEFA.
  21. Wir aus Jena – Unser Sportclub in der Filmdatenbank der DEFA.
  22. Betreute Stecher, Wöckel und Göhr. Ex-Jenaer Erfolgstrainer Hille gestorben. In: Ostthüringer Zeitung vom 29. November 2002.
  23. Andreas Singler, Gerhard Treutlein: Doping im Spitzensport. Sportwissenschaftliche Analysen zur nationalen und internationalen Leistungsentwicklung (Teil 1). Meyer & Meyer, 5. Auflage, Aachen 2010, [online], S. 262.
  24. Harte Waden. In: Der Spiegel, 5. Januar 1992, online.
  25. „Entartung des olympischen Sports.“ In: Stuttgarter Zeitung, 3. März 1992.
  26. Vgl. etwa: Staffel: Gut drauf. In: Neue Westfälische, Lokalteil Enger/Spenge, 14. Juni 2003; Trainer der Leichtathletikabteilung. In: Zeitung der Leichtathletikabteilung des BTW Bünde, 1/14, Juli 2014, S. 8.
  27. Thomas Purschke: „Die alte Gift-Liste gilt unverändert.“ In: Gerbergasse 18, Heft 41, 2006, S. 23–26, hier: S. 24. Auszüge aus der Aussage werden dort wörtlich zitiert.
  28. Jutta Heess, Markus Völker: Die falschen Rekorde. In: taz vom 23. Dezember 2005, online.
  29. Nick Grantham: The Strength and Conditioning Bible: How to Train Like an Athlete. Bloomsbury, London und New York 2015, S. 78.
  30. Charlie Francis, Jeff Coplon: Speed Trap. Inside the Biggest Scandal in Olympic History. St. Martin's Press, New York 1990, S. 105–108.
  31. Vgl. etwa Henk Kraaijenhof: New and improved!!?? auf der Website Helping the best to get better, 11. Oktober 2014; Horst Schiefelbein: Maschinenschlosser, Tempotrainer, Nationalpreisträger: Horst-Dieter Hille/DDR. In: Erlebt – erzählt. Von Marita Koch bis David Rigert. Sportverlag, Berlin 1981, S. 132–143, hier: S. 140f.
  32. Trainer der Leichtathletikabteilung. In: Zeitung der Leichtathletikabteilung des BTW Bünde, 1/14, Juli 2014, S. 8.
  33. Staffel: Gut drauf. In: Neue Westfälische, Lokalteil Enger/Spenge, 14. Juni 2003.
  34. Brigitte Berendonk: Doping-Dokumente. Von der Forschung zum Betrug. Springer, Berlin/Heidelberg 1991, S. 89.
  35. Brigitte Berendonk: Doping-Dokumente. Von der Forschung zum Betrug. Springer, Berlin/Heidelberg 1991, S. 211.
  36. Werner Franke, Brigitte Berendonk: Hormonal doping and androgenization of athletes: a secret program of the German Democratic Republic government. In: Clinical Chemistry, Jg. 43, H. 7, 1. Juli 1997, S. 1262–1279, Fußnote 3, online, https://doi.org/10.1093/clinchem/43.7.1262; Rolle des Sports in der DDR: Protokoll der 35. Sitzung des Sportausschusses in gemeinsamer Sitzung mit der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktaktur in Deutschland“, S. 668f. (Hansjörg Geiger) und 682 (Werner Franke); Thomas Purschke: Intrigen, Betrug und Stasi-Spitzel. Das Wirken der Stasi bei Jenaer Leichtathleten. In: Gerbergasse 18, Nr. 21, 2001, S. 2−7, hier: S. 2f.
  37. Brigitte Berendonk: Doping-Dokumente. Von der Forschung zum Betrug. Springer, Berlin/Heidelberg 1991, S. 138f. Zitiert wird eine Arbeit von D. Nicklas und V. Reumuth aus dem Jahr 1986.
  38. Charlie Francis, Jeff Coplon: Speed Trap. Inside the Biggest Scandal in Olympic History. St. Martin's Press, New York 1990, S. 94, 132.
  39. Charlie Francis, Jeff Coplon: Speed Trap. Inside the Biggest Scandal in Olympic History. St. Martin's Press, New York 1990, S. 105.

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Karlheinz Peml: SC Motor Jena : ... ein guter Klang in der Welt der Leichtathletik. 1954 bis 1990. Namen und Zahlen - eine Dokumentation der großen Erfolge des SC Motor Jena und Erinnerungen an bekannte Namen / Herausgeber: Dr. Hans-Georg Kremer ; Autor: Karlheinz Peml ; Redaktion: Gunda Kremer. 2015. Erhältlich über foerderkreis@usvjena.de oder im Laufladen Jena Unterm Markt 8. https://laufladen-jena.de/kontakt/

Klaus Brendel: Wurf und Stoss im SC Motor Jena : Chronik - Statistik - Erinnerungen. Jena 2015.