Benutzer:Merom/Stahl-Lamellenhalle

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Die 1927 erstmalig in Dessau konzipierte und gebaute Stahl-Lamellenhalle.[1]

Geschichte

Hugo Junkers patentierte das System 1924 (Nr. 459038) und 1925. Es basierte auf dem System von Friedrich Zollinger. Da jedoch viele Hallen im zweiten Weltkrieg zerstört und nach dem Krieg nicht mehr gebaut wurden, geriet diese Bauart zunehmend in Vergessenheit.

Technik

Ihr Stahldach besteht aus normierten Lamellen, Knotenblechen und Pfetten; ein Baukastensystem, dass sich weltweit vermarkten ließ. Für Walter Gropius war sie ein Sinnbild für die Schönheit der Technik. Wegen seines hohen Vorfertigungsgrades, der einfachen Montage und großen Robustheit konnte es sich schnell weltweit verbreiten. Bis zu 40 m weit spannende Hallen und Hangars wurden nach dem Junkers 'schen System gebaut.

Bekannte Hallen

  • Junkalor Dessau (ehemaliges Kaloriferwerk, Hugo Junkers")
Hier steht vom Abriß bedroht der Prototyp. Das Technik-Museum der Stadt möchte die Halle abbauen, auf ihrem Gelände wieder aufbauen und sie so erhalten.
Die als Bootshaus konzipierte Stahl-Lamellenhalle ist in aktiver Nutzung durch die Junkers-Paddelgemeinschaft Dessau.
In aktiver Nutzung durch den Fliegerclub "Hugo Junkers" Dessau e.V. Nach dem 2. Weltkrieg kam Wellasbest als Lamellenhaube zum Einsatz.
Neben der Flugwerft stehen zwei Hallen, die wegen aktuter Einsturzgefahr nicht mehr genutzt werden.
Der Flugplatz ist seit 1978 zu Gunsten des Flughafens London Heathrow geschlossen.

Einzelnachweise