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Rupert Bergmann (* 14. Juni 1965 in Graz) ist ein österreichischer Sänger (Bassbariton). Seine Arbeitsschwerpunkte sind das zeitgenössische Musiktheater sowie die Operette und das Musical. Er arbeitet vorallem mit österreichischen und internationalen Bühnen und Festivals und wirkt auch als Interpret von Liedern.

Leben und künstlerisches Wirken

Rupert Bergmann erhielt seine Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (u.a. bei Annemarie Zeller, Roberta Knie und Christian Pöppelreiter, Abschluss mit Diplom und Magister artium), sowie bei Wicus Slabbert und Walter Berry in Wien. 1990 debutierte er am Opernhaus Graz und trat seither als Opern- und Konzertsänger in Europa, Nord- und Südamerika und Japan auf.

1995 trat er das erste Mal in Wien auf, wo in Jahren darauf weitere Debuts folgten: Wiener Kammeroper (1998), Neue Oper Wien (1998), Volksoper Wien (2001), sirene Operntheater (2004) und Theater an der Wien (2006). Daneben arbeitete er in Österreich regelmäßig mit Festivals und freien Opernproduzenten: ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater (seit 1993), Schlossfestspiele Langenlois, Niederösterreichischer Operettensommer im Schloss Haindorf (seit 2003), Leharfestival Bad Ischl (seit 2005), Seefestspiele Mörbisch (seit 2013).

International war er am Staatstheater Schwerin (2002), Teatro de la Opera, San Juan, Puerto Rico (2004), Teatro Municipal de Santiago de Chile (2007), New National Theatre Tokyo (2009, 2011) und Prinzregententheater München (2012) zu hören. Er ist mehrfach bei Festivals für zeitgenössische Musik in der Ukraine zu Gast gewesen: Two days and two nights of New Music, Odessa (seit 1997), Don Bass New Music Art Festival Donetsk (2013), Kontraste Lemberg (2013). Seit 1998 präsentiert er regelmäßig Liedprogramme an der Chapelle historique du Bon Pasteur, Montréal, Kanada. Weitere Konzerteinladungen führten ihn mit Winterreise und zeitgenössischen Programmen u.a. nach Wien, Salzburg, New York, Washington D.C., Boston, Toronto, Nashua/New Hampshire, Santiago de Chile und Moskau.

Über 70 Rollen zählen zu seinem Repertoire, so u.a. die Titelrolle in Wozzeck (Wien 2002), Frank/Fledermaus (Wien 1999, Santiago de Chile 2007, Tokio 2009), Kurwenal/Tristan und Isolde (Puerto Rico, 2004), Ollendorf/Der Bettelstudent (Volksoper Wien 2003, Bad Ischl 2005), Zsupán/Der Zigeunerbaron (Bad Ischl 2008) und Tevje/Anatevka (Mörbisch 2014). 2011 realisierte er Vogel Herzog Idiot, ein eigenes Projekt mit drei für ihn von Karmella Tsepkolenko, Samu Gryllusz und Johanna Doderer geschriebene Mini-Mono-Opern in Zusammenarbeit mit dem Theater an der Wien.

Er arbeitete u.a. mit den Regisseuren und Regisseurinnen Ruth Berghaus, Christian Boesch, Philipp Harnoncourt, Robert Herzl, Kasper Holten, Peter Konwitschny, Gernot Kranner, Christof Loy, Marco Arturo Marelli, Leonard Prinsloo, Dolores Schmidinger, Michael Sturminger und Kristine Tornquist sowie den Dirgenten Marc Albrecht, Wolfgang Bozic, Rani Calderon, Dan Ettinger, Milan Horvat, Alexander Joel, Johannes Kalitzke, David Levi, Andreas Mitisek, Ulf Schirmer und Uwe Theimer.

Rupert Bergmann lebt in einer Partnerschaft in Mödling bei Wien.

Opernrollen (Auswahl)

Diskografie

Einzelnachweise


Weblinks


Kategorie:Bassbariton Kategorie:Opernsänger Kategorie:Person (Graz) Kategorie:Österreicher Kategorie:Geboren 1965 Kategorie:Mann