Benutzer:Pelaxo/Der Brotverdiener

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Film
Deutscher Titel Der Brotverdiener
Originaltitel The Breadwinner
Produktionsland Kanada, Irland, Luxemburg
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2017
Länge 94 Minuten
Stab
Regie Nora Twomey
Drehbuch Anita Doron,
Deborah Ellis
Produktion Anthony Leo,
Tomm Moore,
Andrew Rosen,
Paul Young
Musik Mychael Danna,
Jeff Danna
Schnitt Darragh Byrne
Synchronisation

Der Brotverdiener (Originaltitel: The Breadwinner) ist ein kanadisch-irisch-luxemburgischer Animationsfilm aus dem Jahr 2017. Die Premiere fand bei den 2017 Toronto International Film Festival im September statt und wurde am 17. November 2017 veröffentlicht. Der Film basiert auf dem Roman Die Sonne im Gesicht, ein Mädchen in Afghanistan (Originaltitel: The Breadwinner), von Deborah Ellis aus dem Jahr 2001.

Inhalt

Die 11-jährige Parvana lebt mit ihren Eltern, ihrer älteren Schwester und ihrem kleinen Bruder unter ärmlichen Verhältnissen in Afghanistan]]. Als ihr Vater verhaftet wird, ist das nicht nur ein persönliches Drama, sondern bedeutet noch größere Armut,denn im von den Taliban kontrollierten Afghanistan ist es Frauen strengstens untersagt, Geld zu verdienen oder auch nur auf den Markt zu gehen.

Während ihre Mutter versucht, ihre Familie durch eine Verheiratung der älteren Tochter zu retten, lässt Parvana nicht von dem Plan ab, ihren Vater im Gefängnis zu besuchen. Doch dafür braucht sie Geld, um die Wärter zu bestechen. Eine Idee, wie sie das anstellen könnte, hat sie bereits: Sie schneidet sich die Haare ab und gibt sich als Junge aus, um auf diese Weise kleinere Arbeiten annehmen zu können und Handel zu betreiben.

Produktion

Im Mai 2016, wurde bekanntgegeben dass die Animation des Films begonnen hätten. Der Brotverdiener war eine Co-Produktion zwischen Aircraft Pictures (Toronto), Melusine Productions in Luxemburg, und Cartoon Saloon in Irland.




Synchronisation

Die deutschen Synchronarbeiten fanden bei SDI Media Germany GmbH, Berlin statt. Tanja Schmitz, die auch die Sprechrolle von Soraya übernahm, schrieb das Dialogbuch und führte die Dialogregie.

Englische Sprecher Deutsche Sprecher[1] Rolle
Kane Mahon Frank Kirschgens Augenoptiker
Ali Kazmi Christoph Banken Cousin
Kanza Feris Carmen Katt erschrockene Frau
Laara Sadiq Katrin Zimmermann Fattema
Noorin Gulamgaus Armin Schlagwein Idrees
Salaman Hamidkohzad Hanns Jörg Krumpholz Kunde
Shaista Latif Sebastian Christoph Jacob Nurullah
Saara Chaudry Yamuna Kemmerling Parvana
Kawa Ada Werner Böhnke Razaq
Soma Bhatia Marie Hinze Shauzia
Shaista Latif Tanja Schmitz Soraya
Noorin Gulamgaus Sebastian Fitzner Sulayman
Enayat Mazaryar Christopher Kohn Taliban-Teenager
Wamiq Furoghudin Tim Moeseritz Torwächter
Mran Volkhard Klaus Lochthove Verkäufer
Patrick McGrath Felix Ebert Zaki

Rezeption

Der Film wurde 2010 für den Oscar in der Kategorie bester animierter Spielfilm nominiert. 2009 bereits gab es eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis, Kategorie bester Animationsfilm. An den Kinokassen spielte der Film insgesamt 700.000 US-Dollar ein.[2]

Die Variety lobt die erfrischenden Stil des Films, der an ältere Animationsfilme erinnere, auch die künstlerischen Einflüsse aus Irland seien gut eingearbeitet. Trotz der recht einfach, flachen Darstellungen ohne Raumtiefe sei der Film auf einem hohen handwerklichen Niveau. Besonders für Kinder bis zehn Jahre sei die Geschichte geeignet, trotz einiger durchaus gruseliger Szenen, aber auch für deren Eltern unterhaltsam.[3] The Seattle Times schreibt von einer „atemberaubenden Mischung aus Keltischer Mythologie und kreativer Animation.“ Die Bilder, teils aufwändig und episch, zeigten eine ähnlich durchaus schon bekannte Geschichte auf erfrischend neue Weise.[4] Animation World Network bezeichnet das Werk als „wundervolles Film-Experiment“ mit einer Art modernem keltischen Stil und einer gut erzählten, herzerwärmenden wie aufregenden Geschichte.[5]Das Filmportal film-rezensionen.de schloss mit dem Fazit, Das Geheimnis von Kells sei "ein Beispiel dafür, dass Europa nach wie vor wunderschöne Zeichentrickfilme auf die Beine stellt – wenn man es lässt."[6]

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Synchronkartei
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  3. Leslie Felperin: Brendan and the Secret of Kells (Memento des Originals vom 4. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.variety.com, Variety, 25. Februar 2009
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen seattle.
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen awn.
  6. Das Geheimnis von Kells auf film-rezensionen.de

Weblinks


Kategorie:Filmtitel 2017 Kategorie:Irischer Film Kategorie:Kanadischer Film Kategorie:Luxemburgischer Film Kategorie:Computeranimationsfilm