Benutzer:Rainerhaufe/DR 137 296 bis 300

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DR 137 296–300
Anzahl: 6
Hersteller: MAN
Baujahr(e): 1934-1935
Ausmusterung: bis 1976
Bauart: Bo'2' de
Gattung: BC4ivT
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 21.873 mm
Drehzapfenabstand: 14.270 mm
Drehgestellachsstand: MD: 3.500 mm
LD: 3.000 mm
Gesamtradstand: 17.520 mm
Dienstmasse: leer: 42.944 kg
besetzt: 51.274 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Installierte Leistung: 302 kW (410 PS)
Raddurchmesser: 900 mm
Motorentyp: 1 x Maybach GO 5
Motorbauart: 1 × Zwölfzylinder-Viertakt-Dieselmotor
Nenndrehzahl: 1.400 U/min
Leistungsübertragung: elektrisch
Tankinhalt: 990 l
Bremse: Druckluftbremse Bauart Hildebrandt-Knorr
Sitzplätze: 66 + 4 Klappsitze
Stehplätze: 45
Fußbodenhöhe: 1.240 mm
Klassen: 2., 3.

Die Triebwagen der Reihe DR 137 068 bis 073 waren Triebwagen der Firma MAN, die als modifizierte Variante der 302 kW-Triebwagen mit Eilzugwagengrundriß entstanden. Sie wurden in sechs Exemplaren gebaut. Zwei Fahrzeuge der Serie kamen nach dem 2. Weltkrieg zur DB und wurden als VT 33.2 bezeichnet, drei blieben bei der Deutschen Reichsbahn der DDR. Ein Fahrzeug der Reihe war bis 1976 als 185 008-0 im planmäßigen Einsatz.[1]

Geschichte

Diese sechs Fahrzeuge entstanden zur selben Zeit wie die DR 137 058 … 079. Gegenüber diesen Fahrzeugen unterscheiden sie sich durch einen etwas größeren Gepäckraum bzw. anderer kleiner Details. So waren die äußeren Einstiegstüren als Schiebetüren anstatt Drehtüren wie bei den DR 137 058 … 079 gestaltet, die Sitzplatzzahl fällt gegenüber den Vergleichsfahrzeugen etwas geringer aus und die Handstangen waren an den Einstiegstüren etwas heruntergezogen.[2]

Nach ihrer Abnahme waren die Fahrzeuge im Bahnbetriebswerk Darmstadt und im Bahnbetriebswerk Halle eingesetzt. Zu Kriegsbeginn wurden die Fahrzeuge zunächst stillgelegt, danach wurden sie für Kriegsdienste verwendet. Bekannt ist der Einsatz von Fahrzeugen als Notstromaggregat.[2]

Der VT 137 068 wurde während des Krieges zerstört und musste 1944 ausgemustert werden.[3] Von den restlichen Fahrzeugen verblieben zwei bei der DB und wurden als VT 33.202 bzw. VT 33.203 bezeichnet, drei blieben bei der Deutschen Reichsbahn der DDR. Die bei der DB verbliebenen Fahrzeuge wurden zum Ende ihres Betriebslebens bei den Bahnbetriebswerken Darmstadt und Bielefeld beheimatet. 1965 wurde das letzte Fahrzeug ausgemustert.[4] Die bei der Deutschen Reichsbahn verbliebenen Fahrzeuge verblieben etwas länger. Bei diesen Fahrzeugen war der VT 137 071 bis 1969 im Einsatz und wurde dann ausgemustert,[5] der VT 137 069 war der bekannteste, er verblieb in Güsten und Aschersleben bis 1976 und erhielt noch die EDV Bezeichnung 185 008-0.[1]

Fahrzeugbeschreibung

Bis auf die genannten Änderungen entsprachen die Fahrzeuge den 302 kW-Triebwagen mut Eilzugwagengrundriß. Auch in der Maschinenanlage hatten sie denselben dieselelektrischen Antrieb. Waren sie zur Auslieferung noch durchweg mit seitlichen- und Frontschürzen ausgeliefert,[6] so war man dann nach dem Weltkrieg praktischer; zur besseren Wartung von unter dem Wagen befindlichen Maschinenteilen liefen die Wagen dann ohne Schürze.[7]

Literatur

  • Heinz Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn-Bauarten EK-Verlag Freiburg, 1988, ISBN 3-88255-803-2.

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Datenblatt von dem VT 137 069 auf www.roter-brummer.de
  2. a b Heinz Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn-Bauarten EK-Verlag Freiburg, 1988, ISBN 3-88255-803-2, S. 277
  3. Datenblatt von dem VT 137 068 auf www.roter-brummer.de
  4. Datenblatt von dem VT 137 073 auf www.roter-brummer.de
  5. Datenblatt von dem VT 137 071 auf www.roter-brummer.de
  6. Heinz Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn-Bauarten EK-Verlag Freiburg, 1988, ISBN 3-88255-803-2, S. 278
  7. Heinz Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn-Bauarten EK-Verlag Freiburg, 1988, ISBN 3-88255-803-2, S. 279