Benutzer:Recolor/Walter Schröder-Limmer
Walter Schröder-Limmer (* 10.12.1938 in Frankfurt (Main)) ist ein deutscher Komponist und Videokünstler.
Leben
Durch das Elternhaus relativ spät mit der Musik ..., hierkommt jetzt ein neuer Text dazu.....
Jahr | Ereignis |
---|---|
1938 | Geburt, in Frankfurt/Main |
1944-1945 | Volksschule in Wersau/Odenwald |
1946 | Volksschule Neu Isenburg |
1951 | Bischöfliches Konvikt und Gymnasium Dieburg |
1955 | versch. Gymnasien in Neu-Isenburg und Frankfurt/M bis zur Tertia, dann Schulabbruch aus finanziellen Gründen. Kurze Lehrzeit als Fotograph, dann zunächst private Musikunterricht (Oboe) bei dem 1. Solooboisten vom Hess. Rundfunk |
1956 | Musikstudium: Akademie für Tonkunst Darmstadt, (H.Heiss (Kompos.), F. Mohrmann (Ob.), Pädagog. Institut Jugenheim |
1957-1964 | Oboist in verschiedenen Kurorchestern in Frankfurt, Bad Homburg, Bad Soden <red>Ts</red> und solistisch in diversen <red>Kl.</red> Orchestern |
1957-1959 | Uraufführungen bei den Darmstädter Ferienkursen |
1964 | Musiklehrer am Schuldorf Bergstrasse und am Pädagogischen Institut |
1965-1968 | diverse grafisch konzipierte Kompositionen und Improvisationen |
1968 | Übersiedlung nach Wolfsburg, Musiklehrer an der Musikschule (Oboe, Bläserklasse, Neue Musik und Improvisation, Elektronische Musik) |
1972-1974 | arbeitsunfähig nach Motorradunfall, Rehabilitation |
1974 | Musiklehrer an verschiedenen Gymnasien in Wolfsburg |
1975 | Visualisierungen früherer Elektronischer Kompositionen (Videosynthie Spectre von EMS), Sprachspiele I-III mit dem Vocoder (Debatte, Todesfuge, Singspiel) |
1977 | Musikobjekte I-V durch analoge Programmierung mehrerer Synthesizer und dem Seq-256 |
1978 | mit Helmut W. Erdmann UA und elektronischen Improvisationen im Hessischen Rundfunk |
1980 | Beginn algorithmischer Programmierung mit dem Apple II, erste live-elektronische Kompositionen mit Steuerung mehrerer Synthesizer (Synthetic Landscape, Autós, graf. Notation, Sequenzen I) |
1980-1985 | Konzerte und internationale Ausstellungen mit der „Videomusik“, spez. "Debatte" |
1985-1992 | Wiederverkauf des Spectre Videosizers. Neue Konzeption verschiedener Kompositionen und algorithmische Programme auf den Atari, Kombination aleatorisch/algorithmischer Programme: „Die Welt ist alles, was der (Zu)Fall ist...“ |
1992 | nochmalige Umarbeitung der Programme für den PC-Computer |
1993-1995 | Versuche, musikalische Parameter durch „Körperströme“ EKG, EEG zu steuern |
1990-2000 | verschiedenen Konzerte unter Mitwirkung von Schülern und Ehemaligen in Funk und Fernsehen, u.a. mit der Videomusik und Computermusik. Abiturprüfungen zum Thema |
2002 | Ruhestand, Umzug in den Harz. Weiterentwicklung der fraktalen Kompositionsprogramme: Landscapes für Disklavier, Drum-Machine, Viv-Machine (Barockparodie). |
2010-2012 | Wiederaufführung und Digitalisierung der Videomusik, speziell "Debatte" am ZKM, Goetheinstitut und anderen Ausstellungen. |
1957-1964 | Oboist in verschiedenen Kurorchestern in Frankfurt, Bad Homburg, Bad Soden Ts und solistisch in diversen Kl. Orchestern |
1957-1959 | Uraufführungen bei den Darmstädter Ferienkursen |
1965-1968 | diverse grafisch konzipierte Kompositionen und Improvisationen |
1975 | Visualisierungen früherer Elektronischer Kompositionen (Videosynthie Spectre von EMS), Sprachspiele I-III mit dem Vocoder (Debatte, Todesfuge, Singspiel) |
1977 | Musikobjekte I-V durch analoge Programmierung mehrerer Synthesizer und dem Seq-256 |
1978 | elektronischen Improvisationen im Hessischen Rundfunk mit Helmut W. Erdmann UA |
1980 | Beginn algorithmischer Programmierung mit dem Apple II, erste live-elektronische Kompositionen mit Steuerung mehrerer Synthesizer (Synthetic Landscape, Autós, graf. Notation, Sequenzen I) |
1980-1985 | Konzerte und internationale Ausstellungen mit der „Videomusik“, spez. "Debatte" |
1993-1995 | Versuche, musikalische Parameter durch „Körperströme“ EKG, EEG zu steuern |
1990-2000 | verschiedene Konzerte unter Mitwirkung von Schülern und Ehemaligen in Funk und Fernsehen, u.a. mit der Videomusik und Computermusik. |
2002 | Weiterentwicklung der fraktalen Kompositionsprogramme: Landscapes für Disklavier, Drum-Machine, Viv-Machine (Barockparodie). |
2010-2012 | Wiederaufführung und Digitalisierung der Videomusik, speziell "Debatte" am ZKM, Goetheinstitut und anderen Ausstellungen. |
Künstlerisches Werk
Videosynthesizer, 12-Ton-Musik,
Kompositionen
Streichquartette
Kompositionsweise: - 12-tönig (dodekaphonisch, Oktav als Zusammenklang wird vermieden) - punktuell (große Intervalle bevorzugt) - häufig mit kleinen Pausen
Beispiele
- "Boogie abstract" (Ausschnitt aus Streichquartett)
Klavierstudien I-IV
»Die Klavierstudien I-IV [1]entstanden 1956 unter dem Eindruck von dem Roman "Seelandschaft mit Pokahontas" von Arno Schmidt. Als Kompositionsschüler (Pseudonym "Joachim Limmer") von Herrman Heiss kam es damals zu einem zufälligem Zusammentreffen in Darmstadt mit dem Autor, der in der Nähe wohnte. Klavierstudie I bezieht sich konkret auf das einleitende Gedicht ".....Noten auf rotem Grund,- Blätter in den Telefondrähten".
Die Klavierstudien I-IV wurden 1957 bei den Kranichsteiner Ferienkursen durch Else Stock-Hug uraufgeführt. Klarheinz Stockhausen, mit dem ich kurz zuvor sprach, saß in der ersten Reihe um in die Noten sehen zu können. Hier eine Realisation von 1995 mit mir am Disklavier, noch in meinem Haus in Leiferde bei Wolfsburg.«
– Walter Schröder-Limmer: Klavierstudien I-IV, 19??
Klavierstudien 5-8 (1957-1959)
Klavierstudien 1957-62 (serielles Komponieren). Die Klavierstudien 5- 8 wurden 1959 bei den Krachnichsteiner Ferienkursen von dem jungen Jorge Zulueta uraufgeführt. Luigi Nono, der damals einen Kompositionskurs leitete, moderierte die Uraufführung auf der Marienhöhe in Jugenheim/Bergstr.
1995 neu realisiert mit dem Disklavier von Yamaha vom Komponisten (Video auf Youtube[2]).
Tokkata - Versionen 2002 (algorithmisches Komponieren)
Text/Video...
Klavierstudie (????)
Video auf Youtube [3]
Videokunst
»Der Videosynthesizer, der von Walter Schröder-Limmer für diese Arbeit eingesetzt wurde, kann als virtuelles Musikinstrument bezeichnet werden. Er bildet das abstrakte Gegenstück zum erzählenden Medium Video: Mit visuellen, durch Musik gesteuerte Verformungen des Elektronenstrahls und dem Mischen von Videosignalen aus den unterschiedlichsten Quellen können faszinierende Bilderwelten erzeugt werden. Der Erfinder des Videosynthesizer ist der Videokünstler Nam June Paik. Daneben setzt Walter Schröder-Limmer in Pattern und Shapes auch ein von Benjamin Heidersberger, dem Sohn des Wolfsburger Photografen Heinrich Heidersberger, gebaute Aparatur zur Erzeugung von elektronischen Rhythmogrammen ein. Diese werden durch Musik gesteuert und in ihrer Bewegung kontrolliert.«[4]
- Pattern & Shapes, Video 1 [5]
- Pattern & Shapes, Video 2 [6]
- Pattern & Shapes, Video 3 [7]
- Pattern & Shapes, Video 4 [8]
- Pattern & Shapes, Video 5 [9]
Fractal Landscapes 2004 (für div. Soloinstrumente)
Text/Video...
Viv-Machine, pseudobarocke Sequenzen und Concerti
Text/Video...
Bit/Bach
Text/Video... kommt noch.... (bald)
Video-Improvisation (Helmut W. Erdmann)
Text/Video...
Todesfuge
Text/Video...
Synthetic Landscape
Text/Video...
Debatte
Text/Video... Video [10]
Einzelnachweise
- Publikationen, Ausstellungen, Veranstaltung auf ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) [11]
- Neuer Berliner Kunstverein: Walter Schröder-Limmer [12]
- Neuer Berliner Kunstverein: Video-Synthie [13]
- Neuer Berliner Kunstverein: Debatte [14]
- 40. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG - Kurzportrait Walter Schröder-Limmer [15]
- 40. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG - 2014 [16]
- Komponistenportrait Walter Schröder-Limmer, Pionier der Videomusik und algorithmischer Komposition[17]
- Portrait auf Videocircuits vom 3.10.2012 [18]
- "Auf der Suche nach neuen Klängen", Artikel im Harz-Kurier Bad Sachsa [19]
- "Langjährige Erfahrung weitergeben", Artikel im Harz-Kurier Bad Sachsa [20]
- Imaginäre Kunstkopfräume [21]
Sonstiges
Beispiel für Notensatz
Test-Score 1:
Die Version von LilyPond konnte nicht ermittelt werden:
sh: /usr/bin/lilypond: No such file or directory
Test-Score 2:
$wgScoreLilyPond
in der Konfigurationsdatei richtig eingestellt wurde.
Bilder für Galerie
- http://www.nbk.org/video-forum2/stills/S008_22.jpg
- https://i.ytimg.com/vi/DCcHQCCGR7w/hqdefault_live.jpg
- http://www.harzkurier.de/img/bad-sachsa/crop1361799/604756497-cwide-w472/Walter-Schroeder-Limmer001-2.jpg
Weblinks
- ↑ Klavierstudien I-IV auf Youtube
- ↑ Klavierstudien 1-8 (1957-1959), Nr. 4 mit Notation
- ↑ Klavierstudie
- ↑ Pattern & Shapes
- ↑ Pattern & Shapes, Video 1
- ↑ Pattern & Shapes, Video 2
- ↑ Pattern & Shapes, Video 3
- ↑ Pattern & Shapes, Video 4
- ↑ Pattern & Shapes, Video 5
- ↑ Video "Debatte"
- ↑ Publikationen, Ausstellungen, Veranstaltung auf ZKM (Zentrum für Kunst und Medien)
- ↑ Neuer Berliner Kunstverein e. V.: Walter Schröder-Limmer)
- ↑ Neuer Berliner Kunstverein: Video-Synthie
- ↑ Neuer Berliner Kunstverein: Debatte
- ↑ 40. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG - Offene Formen
- ↑ 40. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG - Programm
- ↑ Komponistenportrait Walter Schröder-Limmer, Pionier der Videomusik und algorithmischer Komposition
- ↑ Portrait auf "Videocircuits"
- ↑ Artikel "Auf der Suche nach neuen Klängen"
- ↑ Artikel "Langjährige Erfahrung weitergeben"
- ↑ Imaginäre Kunstkopfräume
Kategorie:Mann
Kategorie:Geboren 1938
Kategorie:Deutscher
Kategorie:Deutscher Komponist
Kategorie:Klassischer Oboist
Kategorie:Komponist (Elektronische Musik)
Kategorie:Zwölftontechnik
Personendaten | |
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NAME | Walter Schröder-Limmer |
KURZBESCHREIBUNG | Komponist, Videokünstler |
GEBURTSDATUM | 10.12.1938 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |