Benutzer:Silvicola/Reichenbach (Aich)
Reichenbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 238184 | |
Lage | Glemswald
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Aich → Neckar → Rhein → Nordsee | |
Mündung | an der Burkhardtsmühle von Waldenbuch von links und Nordwesten in die mittlere AichKoordinaten: 48° 38′ 1″ N, 9° 10′ 19″ O 48° 38′ 1″ N, 9° 10′ 19″ O
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Länge | 13,2 km[LUBW 1] mit Schmellbach
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Einzugsgebiet | 26,514 km²[LUBW 2] |
Der Reichenbach ist ein 13 km langer Bach im mittleren Baden-Württemberg, der im Grenzbereich des Landkreises Böblingen zum Landkreis Esslingen etwa nach Südosten läuft und am Wohnplatz Burkhardtsmühle der Stadt Waldenbuch von links in die mittlere Aich mündet. Er entsteht durch den Zusammenfluss von linkem Schmellbach und rechtem Mahdenbach. Sein Tal ist das Siebenmühlental. Siebenmühlenta (Schönbuch)
Geographie
Verlauf
Der Reichenbach entsteht weniger als 400 Meter westlich des Siedlungsrandes des Dorfes Musberg der Stadt Musberg jenseits des Waldes Otterhäule, auf 409,1 m ü. NHN. In einer sich teilweise in die Obertäler hinaufziehenden Talaue fließen dort der von Westsüdwesten kommende Mahdenbach und der von Nordwesten nahende Schmellbach zum Reichenbach zusammen. Beide Oberläufe sind zwischen 3 und 3,5 km lang. Der vereinte Bach fließt südwestlich ab, eine Richtung, die er mit nur kleinen Schankungen bis zu seiner Mündung beibehalten wird.
Während seine Oberläufe ein weites geschlossenes Waldgebiet entwässern, ist die Höhe links des Reichenbachs wenig nach dem Ursprung offen, dort steht das Dorf Musberg, das noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts recht klein war, inzwischen aber mit seinen neueren Siedlungsgebieten die alte umgebende Landwirtschaftsflur fast ganz erfüllt und bis an den Hangfuß des Tales herabreicht und an einer Stelle sogar auf die rechte Seite des Baches herüberreicht. Kurz danach passiert dieser die rechts liegende Obere Mühle und die Eselsmühle am linken Ufer, die ersten beiden der Mühlen im Siebenmühlentall genannten Bachtal..
Wenig nach dieser mündet von Norden her der Weilerwaldgraben und der Reichenbach fließt zunächst südlich an der Mäulesmühle vorbei, ehe er nach dem Zufluss des Eschbachs aus dem Westen und des kurzen Kesselbachs an der Seebruckenmühle aus dem Südwesten wieder in seine alte Laufrichtung schwenkt.
… Er entspringt etwa auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 3]
… Der BACH mündet schließlich auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 3] etwa XX km unterhalb seiner Quelle von LR und NESW in den [VORFLUTER].
Einzugsgebiet
Der BACH hat ein Einzugsgebiet von XX km² Größe. Es hat ungefähr die Gestalt … NATURRAUM. [1] WASSERSCHEIDE UND ANGRENZENDE EZG / KONKURRENTEN. AUFTEILUNG LANDSCHAFT
ganz im Norden auch: Stuttgart KOMMUNEN
Zuflüsse und Seen
Reichenbach durchs Siebenmühlental, von links und Nordnordwesten auf etwa 330 m ü. NHN an der Burkhardtsmühle, 9,9 km ab dem Zusammmenfluss der Oberläufe und 13,3 km mit dem linken Oberlauf Schmellbach sowie 26,5 km².[LUBW 2] Entsteht auf 409,1 m ü. NHN[LUBW 4] westlich des Dorfes Musberg von Leinfelden-Echterdingen aus dem Zusammenfluss seiner Oberläufe.
- Schmellbach, linker Hauptstrang-Oberlauf von Nordwesten, 3,3 km und 3,1 km². Entsteht auf etwa 490 m ü. NHN im Sindelfinger Waldgewann Eichgern nahe der A 8 außen am südlichen Gemarkungsrand von Stuttgart-Rohr.
- Mahdenbach, rechter Nebenstrang-Oberlauf von Westsüdwesten, 3,4 km und 4,3 km². Entsteht auf etwa 488 m ü. NHN am Rand einer Lichtung im Böblinger Beckenhäule.
- Weilerwaldgraben, von links und insgesamt Westnordworden auf unter 390 m ü. NHN am Wohnplatz Mäulesmühle von Leinfelden-Echterdingen, 2,3 km und 1,9 km². Entsteht auf etwa 490 m ü. NHN zwischen Leinfelden-Oberaichen und Musberg als zunächst östlich laufender Feldweggraben..
- Eschbach, von rechts und Westen auf etwa 385 m ü. NHN vor der Kläranlage von Musberg, 2,4 km und 2,1 km². Entsteht auf etwa 470 m ü. NHN etwas östlich-Unterhalb der Häuslesplatteneiche auf dem Hohenwart.
- Besenfeldgraben, von links und Westnordwesten auf 398,8 m ü. NHN[LUBW 4] im Wald ca. 0,6 km westlich der Mäulesmühle, 0,7 km und ca. 0,8 km².[LUBW 5] Entsteht auf etwa 424 m ü. NHN wenig südlich der Musberger Tennishalle auf dem Hau-.
- Kesselbach, von rechts und Südwesten auf etwa 391 m ü. NHN gleich nach der Seebruckenmühle von Leinfelden, 0,8 km und 0,4 km². Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN am Hang des Kessels nördlich von Steinenbronn im Wald.
- → (Abgang des Mühlkanals zur Schlechtsmühle), nach rechts auf unter 380 m ü. NHN.
- ← (Rücklauf des Mühlkanals zur Schlechtsmühle), von rechts auf unter 375 m ü. NHN an der Schlechtsmühle von Leinfelden, 0,5 km.
- Passiert auf etwa 368 m ü. NHN zwei Teiche rechts am Lauf unmittelbar vor der Schlösslesmühle von Leinfelden, zusammen 0,3 ha.
- Sahebach, von links und Nordosten auf etwa 350 m ü. NHN am Wohnplatz Walzenmühle von Leinfelden-Echterdingen-Stetten auf den Fildern, 1,3 km und 0,5 km². Entsteht auf etwa 466 m ü. NHN am westlichen Siedlungsrand von Stetten und passiert noch in der Flur die Quelle Solbrunnen.
- Gräbleswiesenbach, von links und Nordosten auf etwa 353,9 m ü. NHN[LUBW 6] zwischen der Walzenmühle und der Kochenmühle von Stetten, 1,2 km und 0,7 km². Entsteht auf etwa 455 m ü. NHN am Wanderheim südlich von Stetten.
- (Bach vom Bärensee)
- Östlich über der Kochenmühle liegt auf etwa 420 m ü. NHN im Wald der Bärensee auf der linken Höhe im Einzugsgebiet, 1,2 ha.
- Passiert auf etwa 336 m ü. NHN einen Teich zwischen den Wohnplätzen Obere und Untere Kleinmichelesmühle des Stadtteils Plattenhardt von Filderstadt, über 0,1 ha.
Liste der Zuflüsse und Seen von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 1], Seefläche[LUBW 7], Einzugsgebiet[LUBW 8] und Höhe[LUBW 3] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.
Ursprung des BACHS auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ GANZ GENAU DA.
- ZUFLUSS, von SEITE auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ bei MÜNDUNGSORT, XX km und XX km². Entsteht auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ GANZ GENAU HIER.
- ZUFLUSS, von SEITE auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ bei MÜNDUNGSORT, XX km[LUBW 9] und XX km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ GANZ GENAU HIER.
[LUBW 1] [LUBW 9] [LUBW 8] [LUBW 2] [LUBW 5] [LUBW 7] [LUBW 10] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 3] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 4] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 6] [LUBW 11]
Mündung des Reichenbachs, zusammen mit dem wenig kürzeren Schmellbach seiner beiden Oberläufe 13,3 km lang und hat ein 26,5 km²[LUBW 2] großes Einzugsgebiet.
Ortschaften
Orte am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.
Geologie
[2] Der Lauf des BACHS liegt zur Gänze im SCHICHT. Er entspringt an der Grenze zwischen ...
GEOLOGISCHE AUFFÄLLIGKEITEN, GEOTOPE IM KATASTER[3]
- Jura
- Schwarzer Jura Obtusus - Arietenkalk - Angulatensandstein - Psilonotenton (am häufigsten)
- Keuper
- Oberer Keuper
- Mittlerer Keuper
- Knollenmergel (Trossingen-Formation)
- Stubensandstein (Löwenstein-Formation)
nur vor Musberg an unteren OL, Fenster:
- Obere Bunte Mergel (Mainhardt-Formation)
- Kieselsandstein (Hassberge-Formation)
- Untere Bunte Mergel (Steigerwald-Formation)
- Lösssediment aus quartärer Ablagerung
GTP Böschung bei der Seebrückenmühle N von Steinenbronn
https://media.lgrb-bw.de/link/gtk/gtk_869.pdf
Bei der Seebrückenmühle ca. 500 m nördlich des Ortsendes von Steinenbronn sind an der bergseitigen Straßenböschung unter der Seebrücke Sandsteine der Stubensandstein-Formation (km4) aufgeschlossen. Hier sind festländisch entstandene Dolomite eingelagert, die als Folge einer Caliche-Bildung (Aufstieg hochmineralischer Salzlösungen in wüstenähnlichem Klima) entstanden sind.
GTP Ehemaliger Steinbruch im Bechtenrain E von Glashütte
https://media.lgrb-bw.de/link/gtk/gtk_858.pdf
n dem aufgelassenen Steinbruch steht Oberer Stubensandstein (Stubensandstein-Formation, km4) an. Das etwa 3 m mächtige Profil zeigt überwiegend dickbankigen, teilweise plattig absondernden Sandstein mit Schrägschichtungsstrukturen und eingelagerten pelitischen Linsen.
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Natur und Schutzgebiete
BTP Überflutungsbereich Reichenbach W Musberg
2010: Überflutungsbereich am naturnahen Reichenbach.; Morph. Struktur: Der Bach schlängelt leicht, ist tief eingeschnitten und liegt bis zu 2m unterGeländeniveau. Die Ufer fallen nahezu senkrecht ab.; Vegetationsstruktur: Im W bachbegleitender Erlen- Eschenstreifen, nach O Röhrichtstreifen mit einzelnen Erlen. Im Süden, zwischen Weg und Bachlauf Übergang in Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald.
BTP Auwaldkomplex am Reichenbach südwestlich Musberg
In einer Talaue an dem begradigten, eingetieften Reichenbach gelegen und grösstenteils 1-2m tiefer als das umgebende Gelände. Mehrere Teilbiotope, die stark miteinander verzahnt und daher nicht klar zu trennen sind. Ein Sumpfwald ist vor allem entlang des ehemaligen Bachverlaufes, s. Flurkarte, ausgebildet. Bei den Gehölzen dominiert Schwarzerle und Traubenkirsche, in der Krautschicht Rasenschmiele häufig, andere Bereiche mit Schilf. Viel liegendes Totholz. Zum jetzigen Bach hin eine weitgehend gehölzfreie Fläche mit einem Tümpel, Röhricht und Bereiche, die einer Naßwiesenbrache entsprechen. 2010: Biotopbeschreibung nicht mehr zutreffend. Gut gestufter, alt- und totholzreicher, flächiger Bachauwald am begradigten, ca. 2 - 3m breiten, sekundär schwach mäandrierenden Reichenbach, der längs durchzieht. Schwarzerle dominiert, Esche beigemischt. Strauchschicht von Traubenkirsche beherrscht. Unterwuchs feucht- nitrophytisch, mit viel Giersch und Brennessel sowie regelmäßig eingestreuter Sumpfsegge. Zentral liegt eine Freifläche im Bestand. Hier von Schilf und Hochstauden durchsetztes Sumpfseggenried und ein kleiner, flächig von Wasserschlauch bewachsener Flachtümpel. Neben dem Tümpel auf Erdaushub dominiert Wasserdost und Waldzwenke.
BTP Reichenbach SO Eselsmühle
2010: Bach am Waldrand/Unterhang vor einer Wirtschaftswiese, später beidseitige, lückige Bestockung aus Er, Es und TrKir.; Morph. Struktur: Bach wasserzügig, Bachbett überwiegend sandig, Ufer steil bis sehr steil.; Vegetationsstruktur: Ufer teils mit Erlen, teils mit Haselnuß bestockt.
BTP Reichenbach oberhalb der Mäulesmühle südöstlich Musberg
Gut strukturierte Sohle mit Flach- und Tiefwasserbereichen. Auwald überwiegend Schwarzerlen, viel Alt- und Totholz, ganze umgestürzte Bäume und Uferabrüche. Stellenweise viel Efeu, sonst v.a. Brennessel. 2010: Biotopbeschreibung noch zutreffend. Der Bach ist bis zu 3m tief eingeschnitten, seine Überschwemmungsdynamik eingeschränkt. Deshalb kann nur ein Teil des Begleitgehölzes kann als Auwald bzw. FFH-Lebensraumtyp angesprochen werden. Der außerhalb des Überschwemmungsbereiches des Baches stockende Anteil wurde als Feldgehölz verschlüsselt.
BTP Reichenbach unterhalb der Mäulesmühle südöstlich Musberg
2014: Im Zuge der Entfernung von Doppelkartierungen zwischen Waldbiotopkartierung und FFH- Biotopkartierung wurden die Biotopfläche und falls erforderlich auch die Sachdaten geändert. Mäandrierend, mit gut strukturierter Sohle, Flach- und Tiefwasserbereichen. Gewässerbegleitender Auwaldstreifen überwiegend Schwarzerlen; Krautschicht v.a. Brennessel, Giersch und Mädesüß. Bei Teil a ist der Abschnitt östlich der Mäulesmühle tief eingegraben, beeindruckend die dadurch sichtbare Schichtung des Stubensandstein. Block- und geröllreich, kaum Ufervegetation und kein begleitender Auwaldsaum. Nach der Geländemorphologie Teil eines Bachabschnittes, der einmal hochgelegt und um die Mäulesmühle geleitet worden ist. Als sekundär naturnah einzustufen. Der westliche und mittlere Abschnitt von Teil a mit kleinen Schlammbänken, Auskolkungen und einigen funktionslos gewordenen Uferbefestigungen (Holzpfähle). Streckenweise noch junge Gehölzpflanzungen. Teil b mit Uferbefestigungen aus Steinquadern, die jedoch größtenteils funktionslos geworden sind und seit längerem im Bachbett liegen. Auwaldstreifen sehr lückig und an der Waldgrenze durch Fichten verdrängt. 2010: Biotopbeschreibung teilweise noch zutreffend. Abschnitt östlich der Mäulesmühle wurde Biotopnr. 5034 zugeschlagen (Seitenbach des Reichenbachs bzw. ehemaliger Mühlbach ohne begleitenden Auwaldstreifen). Die beiden übrigen Teilflächenabschnitte bilden aktuell einen zusammenhängenden Bestand (nur noch 1 Teilfläche). Naturnaher Bachabschnitt ohne nennenswerte Verbauungen im ursprünglichen Gewässerbett, bis zu 2m tief eingeschnitten und maximal 3m breit, schwach mäandrierend. Bett schlammig, lokal sandig, Wasser bei Begehung trübe. Uferabbrüche, Verklausungen und punktuell Wurzelvorhänge ausgebildet. An beiden Ufern stocken schmale Auwaldstreifen, die den Bach nahezu komplett überschirmen. Hochwüchsige, stufige, bisweilen einseitig kurz unterbrochene Ausbildung. Erle dominiert, Esche, Silberweide, Traubenkirsche u.a. beigemischt. Unterwuchs auetypisch feucht-nitrophytisch, von Giersch und Brennessel beherrscht. 2010: Gut strukturierter, landschaftsbildprägender Auenbiotop aus naturnahem Bachlauf und begleitendem Auwaldstreifen.
BTP Galeriewald im Überfl.ber. Seebrückenmühle
2010: Breiter bachbegleitender Gehölzstreifen im Überflutungsbereich des Reichenbaches mit überdurchschnittlich hohem Anteil an Bergahorn. Dominanz von Esche. Der Gehölzstreifen hat sich zwischen 2 viel befahrenen Straßen gut entwickelt und vermittelt zum Auwald.; Morph. Struktur: Wasser trübe, nur leicht wasserzügig. Bachbett bis 4 m breit. Überflutungsbereich auch für Hang ausgewiesen, hier überwiegend mit Eichen bestockt.
BTP Reichenbach bei der Seebrückenmühle südwestlich Echterdingen
Überwiegend stark mäandrierende, naturnahe Bachabschnitte mit schmalem Auwaldstreifen, der streckenweise lückig ist oder ganz fehlt. Schwarzerle, Giersch und Brennessel sind die häufigsten Arten des Auwaldstreifens. 2010: Biotopbeschreibung teilweise noch zutreffend. Bachlauf stellenweise bis zu 5m tief eingeschnitten und bis zu 7m breit, schwach mäandrierend. Bett sandig bis blockig, Wasser bei Begehung klar. Nur der bachnahe Gehölzanteil im unteren Bereich des Einschnitts kann als Auwald bzw. FFH-Lebensraumtyp angesprochen werden, auf den höher liegenden, nicht überschwemmbaren Böschungsabschnitten wurde der prinzipiell gleich ausgebildete Bestand dagegen als Feldgehölz verschlüsselt. Die südliche Teilfläche grenzt im SO am N-Ufer an in der WBK erfassten Waldbestand (vgl. WBK-Nr. 3116).
BTP Überflutungsbereich Schlößlesmühle
2010: Überflutungsbereich mit streckenweise bachbegleitendem Gehölzstreifen am Reichenbach.; Morph. Struktur: O Brücke Altarm mit stehendem Wasser. In Fortsetzung Altarm kommt vom Hang schmaler Bach hinzu. Zwischen Altarm und Reichenbach mit Fi bestockter Wall, der im Biotop ausgegrenzt wurde. Im W teils sehr steile Ufer.; Vegetationsstruktur: Im S Schwarzerlen-Eschen-Wald. Im NW beidseitiger, schmaler Galeriewald.
BTP Naturnaher Bachabschnitt des Reichenbachs
[2 Teile] 2-3 m breiter naturnaher, mäandrierender Bach mit schlammig bis kiesigem Bachbett und unterschiedlicher Tiefe (die nordwestliche Teilfläche ist Richtung Südosten begradigt). Gelegentlich haben sich kleine Kies-, Sand- und Schlammanlandungen ohne Bewuchs gebildet. Die Uferböschungen sind teils steil, teils flach. Prallhänge mit Uferunterspülungen. Vereinzelt wurden Bäume auf den Stock gesetzt. Das Holz wurde im Wasser belassen. Der bachbegleitende Auwaldstreifen erstreckt sich am gesamten (auch am nicht geschützten Abschnitten) Gewässer entlang. Er besteht aus Traubenkirschen, Schwarzerlen und Baumweiden, vereinzelt Fichten. An lichten Stellen und im Unterwuchs hat sich eine nitrophytische Saumvegetation aus vorwiegend Giersch ausgebildet. An manchen Stellen herrschen Brennessel-Dominanzbestände vor.
BTP Eichen-Altholz bei der Kochenmühle
[zwischen den 2 Teilen des vorigen] 2010: Grundfrisches StEi-HBu-(Buchen-)Altholz mit Lindenvorkommen am nordostexponierten Unterhang zum Reichenbach. Am Nordosthang oberhalb des Reichenbaches gelegener, grundfrischer und nährstoffreicher SEi-HBu-Wald mit Li-Vorkommen; sehr unruhiges Bodenrelief mit zahlreichen Gräben; im NW hangparallel verlaufender Waldweg, hier auch mit Fichten-Gruppen in Altholzdimension beigemischt. Zum Teil sehr stattliche Eichen, einzelne abgestorbene Bäume und sehr viel horizontales Totholz.; Vegetationsstruktur: Teilweise verläuft der Reichenbach direkt am Hangfuß.
BTP Reichenbach unterhalb der Kochenmühle südwestlich Stetten
Naturnahe Bachabschnitte, die sehr stark mäandrieren und eine strukturreiche Gewässersohle besitzen. Der begleitende Auwaldstreifen besteht überwiegend aus Schwarzerlen. Im unteren Bachabschnitt befindet sich ein Ufergebüsch aus Sträuchern der Mandelweide. 2010: Biotopbeschreibung teilweise noch zutreffend. Naturnaher, geschwungen verlaufender (aber keine ausgesprochenen Mäander), bis zu 5m breiter Bach mit teils schlammigem, teils sandigem, teils steinigem Bett, klarem Wasser und bis zu 2m hohen Steilufern mit Uferabbrüchen. Beidseitig ist ein schmaler, von Schwarzerle dominierter Galeriewald ausgebildet, dessen Strauchschicht durch Beweidung stark reduziert ist. Ein Uferweidengebüsch aus Mandelweide existiert nicht. Krautschicht und Säume feucht-nitrophytisch, mit Brennessel, Giersch u.a. Einige nicht im Überschwemmungsbereich auf Böschungen am SW-Rand angrenzende, kleinflächige Gehölzanteile sind als Feldgehölze gesondert unter Biotopnr. 5085 erfasst. Im NW schließt unter Biotopnr. 5082 erfasster nicht naturnaher Abschnitt des Reichenbachs bzw. ein einmündender Seitenbach an. Im SO Fortsetzung auf dem Gebiet von Filderstadt (vgl. Biotopnr. 897).
BTP Reichenbach nordwestlich Kleinmichelesmühle
Naturnaher Abschnitt des Reichenbachs mit teilweise ausgebildetem Auwaldstreifen und fragmentarisch ausgebildeter bachbegleitender Hochstaudenflur. Der Bachlauf verläuft in einem schmalen Keupertal. In den gehölzfreien Uferbereichen ist nur teilweise eine Hochstaudenflur ausgebildet, teilweise handelt es sich um grasreiche Vegetation, die von Arten der angrenzenden Wiesen geprägt ist. Die begleitende Hochstaudenflur ist, soweit vorhanden, reich an Brennessel. 2010: Biotopbeschreibung noch zutreffend. Die Hochstaudenfluren sind sehr kleinflächig ausgeprägt, von Pestwurz und lokal von Mädesüß dominiert. Ansonsten ist der Bachlauf von einem schmalen, einreihigen, teils lückigen, aber durchgängigen Galeriewald aus dominanter Schwarzerle begleitet. Im NW Fortsetzung auf dem Gebiet von Leinfelden-Echterdingen unter Biotopnr. 5083, jenseits der TK- Schnittlinie unter Biotopnr. 7321-770.
BTP Reichenbach bei der Oberen Kleinmichelesmühle
Naturnaher Abschnitt des Reichenbachs mit teilweise ausgebildetem Auwaldstreifen und fragmentarisch ausgebildeter bachbegleitender Hochstaudenflur. Der Bachlauf verläuft in einem schmalen Keupertal. In den gehölzfreien Uferbereichen ist nur teilweise eine Hochstaudenflur ausgebildet, teilweise handelt es sich um grasreiche Vegetation, die von Arten der angrenzenden Wiesen geprägt ist. Die begleitende Hochstaudenflur ist, soweit vorhanden, reich an Brennessel. 2010: Biotopbeschreibung noch zutreffend. Die Hochstaudenfluren sind sehr kleinflächig ausgeprägt, von Pestwurz und lokal von Mädesüß dominiert. Ansonsten ist der Bachlauf von einem schmalen, einreihigen, teils lückigen, aber durchgängigen Galeriewald aus dominanter Schwarzerle begleitet. Am W-Ufer des zwischen mageren Flachland-Mähwiesen verlaufenden Bachabschnitts grenzen zwei unter Biotopnr. 810 erfasste Nasswiesenbereiche an.
BTP Unterlauf Reichenbach
2010: Träge fließender Bach mit meist naturnahem Gewässerbett, auf der Westseite von Wald begrenzt.; Morph. Struktur: Auf der Ostseite wirtschatlich genutzte Fläche angrenzend (Sägewerk, Schnittholzlagerplatz und Gartenhausausstellung). Hier sehr steile, bis 2,5 m hohe Ufer. Auf dieser Ostseite befindet sich ein schmaler gemähter Uferrandstreifen mit einigen gepflanzten Roterlen. Im unteren Bereich ein durch ein kleines Wehr abzweigender Mühlbach (nicht erfasst). Bachbett kiesig, manchmal sandig mit einzelnen Steinen. Im Oberlauf zunehmend mäandrierendes Bachbett. Bach teilweise begradigt. Wasservegetation aus Wassermoosen aber auch Fadenalgen.; Vegetationsstruktur: Im S fragmentarischer, naturnah ausgebildeter, bachbegleitender Erlen-Eschenwald- Streifen. Teilweise aber auch Nadelholzbestände (Fi) bis an den Bach heranreichend.
ND Mahdenbachtal
ND Erlenbruch mit ehem. Eisweiher am Reichenbach
ND Feuchtwiesen am Eschbach
ND Auwald im Reichenbacher Tal
ND Feuchtbiotop Reichenbachtal
NSG Musberger Eichberg
NSG Siebenmühlental
LSG Glemswald
LSG "Glemswald" vom 16.10.1995
WaldSG Siebenmühlental
BTP
TALFORM, BEWIRTSCHAFTUNG, ... BIO, END, FND, NSG, LSG, NP [LUBW 12]
Siehe auch
RELEVANTE FLUSSLISTEN
Einzelnachweise
LUBW
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Reichenbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ a b c d e Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
- ↑ a b c d Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
- ↑ a b c d Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ a b c Höhe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ a b Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ a b Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
- ↑ a b c Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
- ↑ a b Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ Seefläche abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete XY.
- ↑ Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Biotop.
Andere Belege
- ↑ Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1949, überarbeitet 1967. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
- ↑ Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
- ↑ Näheres im Geotopkataster des LGRB. Siehe bei den Weblinks.
Literatur
- Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 7220 Stuttgart Südwest, Nr. 7320 Böblingen und Nr. 7321 Filderstadt
- Geologische Karte von Stuttgart und Umgebung 1:50.000, herausgegeben vom Geologischen Landesamt in Baden-Württemberg 1959, mit Erläuterungsheft.
Weblinks
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Reichenbachs auf: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Reichenbachs auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
- Meßtischblätter in der Deutschen Fotothek:
- 7220 Möhringen von 1929
- 7320 Böblingen von 1900
- 7321 Neuhausen auf den Fildern von 1899