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Der in modernen Zeiten als Indonesien bekannte Nationalstaat besteht aus einem Archipel von 17.508 Inseln, von denen über 6000 bewohnt sind. Bis in die heutige Zeit hinein wurde die Inselregion durch eine Reihe von Regierungen, Kolonisation und verschiedenen Krisen wie Naturkatastrophen oder Bürgerkriegen beeinflusst und geprägt.

Quellenlage

Den Großteil der Quellen über die Zivilisationen vor dem Eintreffen der Europäer stellen Steininschriften von den Inseln des Archipels und chinesische, buddhistische sowie hinduistische Aufzeichnungen, gefunden auf dem asiatischen Festland, dar. Diese sind jedoch meist sehr spärlich, weshalb dieser Teil der Geschichte nur ungenau rekonstruiert werden kann. Auch gibt es manchmal verschiedene oder verschieden interpretierbare Angaben oder Namen von Quelle zu Quelle. Dieser Artikel versucht zwar die am wahrscheinlichsten erscheinenden Fakten darzustellen, sollte jedoch nicht als entgültig oder absolut richtig angesehen werden.

Mit Ankunft der Portugiesen besserte sich die Quellenlage ein wenig, bleibt jedoch noch immer lückenhaft und unbefriedigend. Erst die VOC (siehe unten) versuchte geschichtliche Ereignisse möglichts genau zu dokumentierten und archivieren, was zu einem wesentlich umfassenderen Bild Indonesiens ab dem 17. Jahrhundert führt.

Vorgeschichte

Es gibt Anzeichen, dass der Homo erectus bereits vor 800.000 Jahren die im Süden nur etwa 19 km und in Norden 40 km breite Wasserstraße mit Flössen überquert hat.[1] Der erste bekannte menschenähnliche Bewohner der Insel, der „Java-Mensch“, lebte vor etwa 500.000 Jahren und wurde zuerst als Pithecanthropus erectus, später aber als Teil der Spezies Homo erectus klassifiziert. In jüngster Zeit entdeckte man eine kleinwüchsige menschliche Spezies, den „Flores Mann“ (Homo floresiensis), der nur etwa 3 Fuß (rund 92cm) groß wurde und die Insel vor 100.000 bis 12.000 Jahren bevölkerte. Er schien sich einige Inseln mit dem Java-Menschen geteilt zu haben, bis seine Art ausstarb.

Frühe Besiedlung

Indische Gelehrte schrieben um 200 v. Chr über ein hinduistisches Königreich auf den Inseln Java und Sumatra, was eine erste Besiedlung durch Völker des asiatischen Festlandes deutlich werden lässt. Um 400 n. Chr. eroberte das Taruma-Königreich Westjava. Gegen 425 erreichte dann der Buddhismus die Gegend.

Zivilisationen vor dem Eintreffen der ersten Europäer (bis ca. 1500)

Vor allem die größeren Königreiche bauten alle ihre Macht auf militärischer Stärke auf. Sumatra und Java sowie die umliegenden Inseln, die Zentren aller großen vorkolonialen Königreiche des indosischen Archipels, waren größtenteils durch weit entfernte und schwer erreichbare Städte sowie ein abgelegenes Hinterland gekennzeichnet. Das erleichterte Autonomiebestrebungen und Revolten kleinerer Teile der Reiche und erschwerte eine zentralistische Regierungsweise. Um größere Reich trotzdem zusammenzuhalten und keinen Einfluss zu verlieren, wurde abgelegenen Bereichen oft größere Autonomie zugestanden. Gleichzeitig versuchte man durch eine starke Armee zum Niederschlagen der häufigen Revolten und das Betreiben eines Personenkults um den Herrscher eine vollständige Unabhängigkeit von Teilgebieten zu verhindern. Auch wurde oft, anstatt die Gebiete direkt zu erobern, der Einfluss durch Tributzahlungen geltend gemacht, weshalb es meist schwer festzustellen ist, welches Gebiet von bestimmten Königreichen regiert wurde und wie groß der Einfluss genau war.

Hier sollen lediglich die bedeutenden Königreiche dargestellt werden, da sie die einzigen sind, über die aufgrund der schwachen Quellenlage genügend Informationen vorhanden sind.

Zeitliche Übersicht

  • ca. 500 n. Chr. - Anfänge des buddhistischen Srivijaya-Reiches (auch Sri vijaya) auf Sumatra, das seine Blütezeit in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts hatte und bis in das 14. Jahrhundert bestand
  • 732 - erste Erwähnung des Piratenkönigs Sanjaya auf Java, der die Sanjayadynastie und das Königreich Mataram begründet
  • 788 - nach der Vorherrschaft der Sanjaya über Java werden sie nach einer Inschrift aus dem Jahr 788 von der Sailendradynastie von Zentral- und Südjava in den Norden Javas verdrängt
  • 832 - Nach einer Inschrift aus diesem Jahr haben die Sanjaya die Sailendra wieder von Java vertrieben und werden als alleiniger Herrscher genannt
  • 1006 - nach einem Krieg zwischen Srivijaya und den Sanjaya werden die Sanjaya vollständig besiegt
  • 1019 - Airlangga, ein Sohn des damaligen Königs von Bali schließt Frieden mit Sri vijaya und versucht das alte Königreich unter dem Namen Kahuripan zumindest in Ostjava wiederherzustellen. Kahuripan wandelt sich später friedlich in das Reich Kediri.
  • 1222 - Kediri wird 1221 von Ken Angrok, dem Herr von Tumapel, in der Schlacht von Genter besiegt, der daraufhin 1222 das Königreich Singhasari ausruft
  • 1290 - Singhasari verdrängt Sri vijava von Java, die immer weiter an Macht verlieren
  • 1293 - König Kertarajasa, der 1292 das Königreich Majapahit gründete, besiegt Singhasari; Majapahit hat im 14. seine militärische und handelstechnische Blütezeit
  • 1377 - Eroberung von Palembang, der Hauptstadt der Srivijava durch die Majapahit
  • 1478 - wahrscheinliches Jahr des Untergangs der Majapahit, die im 15. Jahrhundert stark an Macht und Einigkeit verloren und mit ihrem Ende die Grundlage für neue, kleinere Staaten schafften

Srivijaya

Hauptartikel: Srivijaya

Das buddhistische Königreich Srivijaya (auch Sri vijaya) war ein Imperium, dessen Herrschaftsbereich sich zeitweise über Sumatra, die malaiische Halbinsel und Java erstreckte. Es gibt nur sehr wenige Hinweise auf die Anfänge des Reichs Srivijaya, verschiedene Schätzungen schwanken von 200 bis 500 n. Chr. Das Reich hielt sich bis in das späte 14. Jahrhundert.

Um 500 entwickelten sich die Anfänge von Srivijaya um das heutige Palembang auf Sumatra, das wahrscheinlich auch die Hauptstadt des Reiches darstellte. Srivijaya konnte durch die günstigen Lage Palembangs als Hafen bzw. Warenumschlagplatz für verschiedenste Güter zwischen der Straße von Malakka und der Sundastraße schnell zu einem bedeutenden Handelreich aufsteigen und so seine Macht vergrößern. Auch unterhielt das Reich gute Beziehungen zu China, was den Handel und militärische Konflikte erleichterte.

Chinesische Quellen, die um das Jahr 600 datieren, erwähnen zwei Reiche auf Sumatra: eines in Jambi und eines in Palembang, wobei Jambi vielleicht das bedeutendere Königreich war, da es zu dieser Zeit eher Beziehungen nach China pflegte. Jambi wurde aber schon 686 von Srivijaya übernommen, wovon der Pilgermönch Yijing (I-Tsing) Zeugnis ablegt.

Bald dehnte sich der Herrschaftbereich des Königreiches aus: nach der Inschrift von Kota Kapur aus dem Jahr 683 eroberte Srivijaya Südsumatra bis Lampung und war dadurch in der Lage den Handel auf der Straße von Malakka, dem Südchinesisches Meer und der Karimata-Straße zu kontrollieren und Zölle zu erheben. Es eroberte auch die Malaiische Halbinsel und hinterließ darauf, wie in Thailand und Kambodscha einige Tempel.

Ab 730 kam es zu Konflikten mit dem König Sanjaya und seinem Nachfolger, bis 775 Frieden geschlossen wurde. Die Beziehung zu den danach erstarkenden Sailendras vertiefte man durch eine Heirat.

990 attackierten die Sailendra erfolglos die Hauptstadt Srivijayas. Daraufhin sannte der König Chulamanivarmadeva einen Boten nach China, der um Truppen zur Verteidigung gegen die Sailendra bat. Wahrscheinlich eroberte Srivijaya im Jahr 1006 dann das Reich der Sailendra und arrangierte sich später mit dem in und um Westjawa entstehenden Königreich Kediri.

Ab dem elften Jahrhundert ging der Einfluss Srivijayas stark zurück. Srivijaya wurde, trotz des ehemals freundlichen Verhältnisses, ohne erkennbaren Grund im Zuge einer weitreichenden Kriegsexpedition, die um circa 1025 begann, von Chola unter Rajendra Chola I in einem Seekrieg besiegt. Jedoch versuchte Rajendra Chola I nicht Sriwijaya in sein Reich einzugliedern und es wird vermutet, dass Chola lediglich Tributforderungen stellte.[2] Auch befand sich das Königreich ab dem 13. Jahrhundert in ständigem Konflikt mit Singhasari, die von 1275-95 große Teile des Königreiches eroberten, und später mit Majapahit, die das Ende Srivijayas besiegeln sollten. Da es, wie einleitend beschrieben, relativ leicht war für die Randgebiete des geschwächten Reiches völlige Autonomie zu erlangen, bildeten sich vermehrt kleine, vor allem auf Ackerbau basierende, Königreiche auf dem Territorium Srivijayas. Hinzu kam, dass - nach 1082 auf Sumatra gefundenen muslimischen Grabinschriften - um Ende des 11. Jahrhunderts der Islam seinen Weg in die Gesellschaften Sumatras und somit Indonesiens fand. Das begünstigte vor allem im 15. Jahrhundert die Gründung muslimischer Königreiche, wovon Pasai mit Anfängen im Ende des 13. Jahrhunderts das wahrscheinlich erste auf indonesischen Raum war.

Der wachsende Machtverlust führte dazu, dass Srivijaya etwa zur Zeit der Konvertierung von Pasai kurz dem kambodschanischen Königreich Khmer und später dem Reich Sukhothai Tribut zahlen musste. Auch stand Sri Vijaya im 14. Jahrhundert unter der Oberhoheit der Majapahit, die 1377 mit der Eroberung des Zentrums Palembang dem Königreich ein Ende setzten. Die letzte Inschrift datiert auf das Jahr 1374 und nennt Ananggavarman als Kronprinzen.

1414, so wird vermutet, konvertierte dann Parameswara, der letzte Prinz der Srivijaya, zum Islam und gründete das später mächtige Handelsreich Sultanat von Malakka auf der Malaiischen Halbinsel.

Die Sailendra- und Sanjaya-Dynastie

Der buddhistische Tempel Borobudur
Datei:Prambanam.JPG
Der 1100 Jahre alte hinduistische Tempelkomplex Prambanan, der dem Gott Shiva gewidmet wurde

Hauptartikel zur Sailendra-Dynastie: Sailendra

Eine Steininschrift aus dem Jahr 732 beschreibt die Herrschaft des am Shivaismus orientierten Piratenkönigs Sanjaya auf Java, der bis 746 oder 760 an der Macht war und so die Sanjayadynastie und das Königreich Mataram begründete. Nach einer Inschrift aus dem Jahr 788 wurde der Sanjayakönig Panangkaran von den aufkommenden und wahrscheinlich schon seit 625 bestehenden Sailendra von Zentral - und Südjava in den Norden zurückgedrängt. Vermutlich teilten sich beide Dynastien Jawa und standen somit in Konkurenz zu einander. Jedodch waren die Sailendra vorherrschend und auch in Sumatra und entlang der Küste Kambodschas und Vietnams aktiv. Es ist anzunehmen, dass sie gemeinsam in den Jahren 774 und 787 Krieg gegen Champa führten.

Die Sailendra pflegten gemäß ihrer Orientierung am Mahayana-Buddhismus gute Beziehungen zum gleichfalls eher buddhistischen Reich Srivijaya, mit deren Herrschern man über ein Heiratsbündnis alliiert war. Regelmäßiger kultureller Kontakt mit den indischen Zentren des Buddhismus war gegeben. Auch erbauten sie den Tempel Borobudur, der als Gegenstück zum nur 50 Kilometer entfernten Prambanan-Tempel gelten kann, da er wahrscheinlich von den Sanjayakönigen erbaut wurde.

In der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts erstarkten die Sanjaya wieder. In einer Inschrift von 832 wird der König Patapan als alleiniger Herrscher Javas genannt, der den vermutlich letzten herrschenden Nachkommen der Sailendra Samaratungga von der Insel vertrieb.

Das nun mächtige Königreich Mataram konzentrierte sich auf einem Gebiet in Zentral-Java, der Gegend, die heute den Stadt-Staat und Sultanat Yogyakarta umgibt. Aufgrund umstrittener Ursachen - so wird etwa ein Ausbruch des Vulkans Merapi oder ein Machtkamf diskutiert - wurde das Zentrum des Reiches bald nach der letzten Inschrift aus dem Jahr 928 von Zentral-Java in ein Gebiet um Mpu Sindok (Ost-Java) verlegt.

Die Königreiche Kahuripan und Kediri

Mataram brach wahrscheinlich 1006 unter König Dharmawangsa nach einem Krieg gegen Srivijaya zusammen und versank im Chaos. 1019 übernahm Airlangga, ein Sohn des damaligen Königs von Bali Dharma Udayana Warmadewa und Angehöriger von Dharmawangsa, Ostjawa. Er schloss Frieden mit Srivijaya und versuchte das alte Königreich unter dem Namen Kahuripan wiederherzustellen. 1030 heiratet der nun neue Regent die Tochter des Srivijaya-Königs Sangrama Vijayottungavarman. Um 1045 zweiteilt 'Airlangga Kahuripan für seine zwei Söhne in die Reiche Janggala und Kediri, die sich nach seinem Tod bekriegen.

Kediri selbst sammelte Gewürze als Tribute von Reichen im Süden von Kalimantan (der indonesische Teil der Insel Borneo) und den Molukken, einer Inselgruppe, die zur Zeit der Kolonisation auch als Gewürzinseln bekannt war. Diese Gewürze wurden dann von indischen und südostasiatischen Kaufleuten über die Gewürzroute zu chinesischen und mediteranen Märkten transportiert und dort verkauft.

Von 1117 bis 1130 herrschte Kamesvara, manchmal auch Bamesvara I. genannt, über Kediri, der während seiner Amtszeit eine Prinzessin des Janggala-Reiches heiratete und somit das einst von Airlangga begründete Reich Kahuripan unter dem Namen Kediri wiedervereinigte. Das Reich wurde, geschwächt durch einen Streit zwischen Regierung und Priestern, im Jahr 1221 von Ken Angrok, dem Herr von Tumapel, in der Schlacht von Genter besiegt, der daraufhin 1222 das Königreich Singhasari ausrief.

Die Königreiche Singhasari und Majapahit

Das Königreich Singhasari, zu Anfang in Ostjava angesiedelt, schaffte es 1290 Srivijaya von Java zu verdrängen. Der wachsende Einfluss veranlasste Kublai Khan, einen Enkel Dschingis Khans, Boten zu entsenden um Tribut zu verlangen. Nachdem der Tribut von dem damaligen König Kertanagara verweigert wurde, schickte er Streitkräfte nach Singhasari. Als diese 1293 an der Küste Javas eintrafen, hatte 1292 schon eine Revolution stattgefunden, bei der Kertanagara getötet wurde und Jayakatwang die Macht übernahm. Der Schwiegersohn von Kertanagara, Kertarajasa, zog sich daraufhin zurück und gründete das Königreich Majapahit rund um die Hauptstadt Majapahit, das heutige Trowulan, welches rund 55 km südöstlich von Surabaya liegt. Als die mongolische Armee eintraf, verbündete Kertarajasa sich mit ihnen gegen Jayakatwang und besiegte, nachdem Jayakatwang bezwungen war, durch einen Überraschungsangriff auch noch die Mongolen.

Die meisten Informationen über die Majapahit basieren auf Inschriften in altjavanisch, dem 1365 verfassten altjavanischen Text Desawarnana oder Nagarakertagama, dem mitteljavanischen Text Pararaton, von dem später Kopien auf Bali gefunden wurden, und chinesichen Aufzeichnungen.

Im 14. Jahrhundert erlebte das Königreich unter König Hayam Wuruk, in dessen Amtszeit Desawarnana geschrieben wurde, eine Blütezeit. Es expandierte stark und verleibte sich dabei unter anderem das Kernterritorium Srivijayas (vor allem auf Java und Teilen Sumatras) ein. Dazu kam, dass viele weit verstreute Staaten etwa in Sumatra, Ostindonesien, Kalimantan (dem indonesischen Teil Borneos) und der malaiischen Halbinsel Majapahit untergeordnet waren. Es unterhielt sowohl Handelbeziehungen zu den Regionen mit den Vasallenstaaten als auch politische Beziehungen z.B. zu Kambodscha oder Vietnam.

Anfang des 15. Jahrhunderts beginnt die Quellenlage unsicherer zu werden und es scheint, als ob der Einfluss Majapahits tendenziell abnimmt. So gab es wahrscheinlich 1405 und 1406 einen erfolglosen Bürgerkrieg, eine umstrittene Nachfolge Mitte des Jahrhunderts und eine größere Rebellion. Diese wurde angeführt durch einen Fürsten, führte aber keinen Machtwechsel herbei. Auch entwickelte sich ab Anfang des Jahrhunderts das Sultanat von Malakka auf der malaiischen Halbinsel zu dem mächtigsten und expandierenden Handelsreich, das etwa in der späten Mitte des Jahrhunderts u.a. die wichtigen Zentren der malaiischen Halbinsel und die zentrale Südküste Sumatras kontrollierte.

Das genaue Ende Majapahits ist unklar, sicher ist nur, dass die inneren Konflikte und Bedrohungen von außerhalb Ende des 15. Jahrhunderts nochmals zunahmen und so das Königreich unterging. Javanesische Chroniken geben als konkreten Zeitpunkt meist 1478/9 an, Schätzungen reichen auch bis 1520. Eine großer Teil der königlichen Familie, des Hofes, der Priester und der Handwerker gingen nach dem Untergang von Majapahit nach Bali.

Nachdem mit Majapahit ein sehr dominierendes Königreich zusammenbrach, war der Weg für zuerst kleinere javanesische Reiche frei, aus denen sich in 16. und 17. Jahrhundert wenige mächtige herauskristallisierten. So entstanden Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts Banten auf Teilen des west- und Demak auf Teilen des ostjavanesischen Gebietes. Die Entwicklung dieser Königreiche wird in den folgenden Abschnitten beschrieben.

Rolle des Islams bis zum Ende des 15. Jahrhunderts

Hauptartikel: Islam in Indonesien

Der Islam war etwa ab dem 12. Jahrhundert durch Kaufleute, welche die neue Religion schon wesentlich früher auf ihren Reisen mitbrachten, in indonesische Gesellschaften involviert. Das erste islamische Königreich auf dem heutigen indonesichen Raum existierte noch vor 1211, dem Todesdatum des ersten bekannten Sultans (dem Titel eines islamistischen Herrschers), der auf Nordsumatra beerdigt wurde. 1297 konvertierte der König von Samudera Pasai, einem wenig erforschten Königreich, das ebenfalls in Nordsumatra liegt, zum Islam.

Hiernach entstanden mehrere kleine, unbedeutende Königreiche, deren Geschichte größtenteils im Dunkeln bleibt. Sicher ist jedoch, dass ab dem 15. Jahrhundert nochmals vermehrt kleinere islamische Staaten entstanden und deren Einfluss (in diesem Jahrhundert noch auf geringem Niveau) wie Anzahl stetig stieg. Als Gründe für die fortschreitende Verbreitung des Islams wird unter anderem der zunehmende Handel - auch mit Araber und muslimische Chinesen - genannt.

Entdeckung durch die Europäer bis zur Kolonialzeit (circa 1500 - 1800)

Bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaften und Königreiche ab dem 16. Jahrhundert hatte vor allem die Ankunft der ersten Europäer und die stark fortschreitende Islamisierung. Während die Europäer militärisch den großen indonesichen Königreichen oft leicht überlegen waren hatten sie vergleichsweise wenig Erfolg dabei das Christentum unter der Bevölkerung zu verbreiten. Im 16. Jahrhundert entstanden oder entwickelten sich dagegen mächtige und einflussreiche Sultanate wie Aceh in Nortsumatra, das Sultanat von Malakka in Zentraljava oder die rivalisierenden Sultanate der Gewürzinseln Ternate and Tidore. Lediglich Bali verblieb bis heute hinduistisch dominiert.

Zeit der Ankunft und Einflussnahme der Portugiesen im 16. Jahrhundert

Mit der Umsegelung des Kaps der Guten Hoffnung durch Bartolomëu Diaz im Jahr 1487 und der Entdeckung Indiens durch Vasco da Gama im Jahr 1497, stieß Portugal als erste europäische Macht tief in den Indischen Ozean vor. Die Seefahrer bemerkten den enormen Reichtum vieler Staaten, der vor allem durch den Handel mit Gewürzen entstand. Da es nicht gelang in desem Gebiet die eigenen Waren zu verkaufen, verfolgte das portugiesische Könighaus zusammen mit portugisischen Handelunternehmen das Ziel, den gesamten Handel in Südostasien unter ihre Kontrolle zu bringen. Dies sollte durch die Eroberung strategisch wichtiger Punkte für Handel und militärische Auseinandersetzungen erreicht werden. Die Kontrolle des Gewürzhandel - also die Garantie alleiniger Abnehmer der Gewürze zu sein - hätte auch eine partielle Vormachtstellung in Europa bedeutet, da viele Gewürze, die in Europa verkauft wurden, auf den Molukken, den Gewürzinseln im heutigen Ostindonesien angebaut wurden.

Die Eroberungen nahmen vor allem unter Afonso de Albuquerque († 1515), der 1503 in Indien eintraf, große Ausmaße an. Es wurden viele strategische Punkte westlich Indonesiens erobert bis er 1511 das Sultanat von Malakka, ein enorm reiches und zentrales Handelreich mit sehr bedeutender Lage an der Straße von Malakka, einnehmen konnte. Die zu einer Festung ausgebaute Stadt blieb trotz einer Vielzahl von massiven Invasionsversuchen verschiedener Königreiche bis 1641 in der Hand Portugals. Die erhoffte Kontrolle des Handels konnte dadurch jedoch nicht erlangtwerden. Viele Kaufleute umgingen die Straße von Malakka und wichen auf andere Häfen aus. Das ermöglichte die Entwicklung und den Bedeutungszuwachs anderer Häfen und somit Handelreiche auf Sumatra und Java.

Ereignisse auf den Gewürzinseln

Gleich nach der Eroberung Malakkas wurde der portugiesische Abenteurer António de Abreu beauftragt ostwärts zu segeln und nach den Gewürzinseln zu suchen. 1512 traf er auf Ambon ein und etablierte sich nach kurzen kriegerischen Auseinandersetzungen als lokaler Führer. Er gelangte auch bis in das Gebiet um die Insel Neuguinea, die aber erst 1526 von Jorge de Meneses offiziell entdeckt wurde. Er war der erste Europäer, der die Kleine Sunda-Inseln durchsegelte und bis zu den Banda-Inseln vorstieß.

In dieser Zeit gab es auf den Gewürzinseln zwei wichtige und rivalisierende Königreiche: Tidore und Ternate, die gleich den Inselnamen benannt werden. Ternate überzeugte die Portugiesen es zu unterstützen, sodass diese 1522 dort einen Stützpunkt errichteten, der zum Zentrum der portugiesischen Aktivitäten werden sollte. 1521 schloss Tidore seinerseits über die übrig gebliebenen Truppen des Weltumseglers Ferdinand Magellan ein loses Bündniss mit Spanien. Diese trafen 1525 mit einer neuen Expedition und den selben Zielen wie die Portugiesen im indonesischen Archipel ein. Sie erreichten Sulawesi sowie die Gewürzinsel Halmahera und errichteten in Konkurrenz zu der rivalisierenden portugiesischen Befestigungsanlage auf Ternate ein Fort auf Tidore. Die Spanier konnten jedoch im indonesischen Raum zu keinem Zeitpunkt mit dem Einfluss Portugals oder später Hollands (siehe weiter unten) mithalten.

In dem Vertrag von Tordesillas von 1494 wurden erstmals die neu entdeckten Gebiete zwischen den vorherrschenden Seemächten Portugal und Spanien aufgeteilt. Mit der Entdeckung der Gewürzinseln, die beide Mächte beanspruchten, mussten Teile neu verhandelt werden, was schließlich 1529 in dem Vertrag von Saragossa besiegelt wurde. Die Trennlinie verlief nahe des 145. östlichen Längengrads westlich der Molukken.

Die Portugiesen ermordeten 1570 den Sultan Hairun von Ternate, sie wurden deshalb 1575 von der Insel vertrieben und verlagerten ihr Zentrum nach Ambon. Ternate entwickelte sich daraufhin bis 1606 zu einem expandierenden muslimischen Handelsreich.

Anderweitige Aktivitäten

Die Portugiesen agierten unter anderem auch auf Solor, einer Insel von Sulawesi, und Java, wo sie 1522 mit dem Ziel der Sicherung des Gewürzhandels die Siedlung Sunda Kelapa auf dem Gebiet des heutigen Jakarta gründeten.

Auch die Dominikaner und Jesuiten waren sehr aktiv in der Inselgruppe. So bildeten die Dominikaner unter anderem auf Java, Solor und Ambon Stützpunkte, von denen der auf Solor 1563 niedergebrannt und wieder aufgebaut wurde. Durch die konsequente Christianisierung durch die Portugiesen und christlichen Organisationen betrug die Zahl der Christen in den 1590er Jahren geschätzte 60.000.

Indonesische Zivilisationen im 16. Jahrhundert

Es gab zu dieser Zeit eine Vielzahl an kleinen und wenige große Königreiche, die meist militärisch oder über Handelbeziehungen miteinander in Verbindung (oder in Konflikt) standen. Hier sollen jedoch lediglich die militärisch (und so auch oft auch im Handel) bedeutendsten Königreiche Indonesiens zur Zeit des 16. Jahrhunderts beschrieben werden, weshalb manche Staaten nur am Rand erwähnt oder auch ganz außen vor gelassen werden.

Einige der hier beschriebenen Königreiche werden gemäß der zeitlichen Einteilung in späteren Abschnitten weiter behandelt.

Aceh

Das Sultanat von Aceh entstand im 15. Jahrhundert in Nordsumatra auf dem Gebiet der gleichnamigen indonesischen Provinz. Jedoch gewann es erst ab dem Jahr 1520 an Bedeutung: Es begann zu expandieren und eroberte weitere Gebiete in Nord- und Ostsumatra, wo es mit der Zeit alle wichtigen Häfen kontrollierte.

Nach der Eroberung Malakkas durch die Portugiesen im Jahr 1511, bei der durch die vertriebenen Herrscher das neue Sultanat Johor auf der malaiischen Halbinsel entstand, entbrannte ein ständig währender Konflikt zwischen Portugusisch-Malakka, Johor und Aceh. Dabei waren die beiden muslimischen Königreiche die "Erzfeinde", während die Portugiesen auch für kurze Zeit gültige Friedens- und Handelsverträge mit Johor abschlossen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts konnten weder Aceh noch einer der anderen Kontrahenten bedeutende Gebietsgewinne über längere Zeit verteidigen.

Demak

Demak wurde wahrscheinlich im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts von einem ausländischen Muslim an der Nordküste Javas gegründet. Von 1527 bis 1550 fanden mehrere erfolgreiche Angriffskriege gegen Reiche in Ostjava statt, bei denen unter anderem Kediri erobert wurde. Es ist zu vermuten, dass durch die dadurch wachsende Macht auf Teilen des ehemaligen Majapahitimperiums die Sultane Demaks von späteren javanesischen Chronisten als direkte Nachfolger der Majapahitkönige gesehen wurden.

Nach diesen Eroberungswellen folgten keine weiteren großen Gebietserweiterungen und aufgrund eines losen Zusammenhaltes des Sultanats herrschte viel Unsicherheit innerhalb des Staates. Demak, das bedeutendste javanesische Königreich des frühen 16. Jahrhunderts, wurde schließlich 1588 vom Sultanat von Malakka erobert.

Banten

Der Ursprung dieses nicht-muslimischen Königreiches liegt vermutlich im hinduistischen Staat Sunda, der im 10. Jahrhundert in Westjava auf dem Gebiet der heutigen Provinz Banten existierte. Anfang des 16. Jahrhunderts war Banten dem Königreich Pajajaran untergeordnet, konnte jedoch durch den Handel mit Pfeffer, dem Hauptanbauprodukt der Gegend, seinen Reichtum und Einfluss so vermehren, dass seine Bindung an Demak zurückging. Auch profitierte es von der Veränderung der Handelstruktur nach der portugisischen Eroberung Malakkas.

Um 1523/24 eroberte Demak Banten und setzte einen Vasallenherrscher ein. Während der Regentschaft von Hasanuddin (circa 1552 - 1570) wurde Lampung in Südsumatra erobert und etwa im Jahr 1579 besiegte sein Nachfolger das letzte größere hindu-buddhistische Königreich Pajajaran. Mitte des 17. Jahrhunderts hatte Banten dann seine Blütezeit.

Sultanat von Malakka

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden in den zentraljavanesischen Gegenden, die heute die Provinz Yogyakarta und die Region Surakarta in Zentraljava darstellen, politische Zentren, aus denen die Königreiche Mataram und Pajang hervorgingen. Das Gebiet um die heutige Region Mataram, ebenfalls in Zentraljava, wurde wahrscheinlich in den 1570er Jahren mit Unterstützung von Pajang durch Kyai Gedhe Pamanahan erobert. Das Königreich orientierte sich in seiner Anfangsphase am Islam sowie am indonesischen Aberglauben.

Sein Sohn Panembahan Senapati Ingalaga, der von 1584 bis 1601 Sultan von Mataram war, vergrößerte schnell das Reich, indem er erst Pajang, dann 1588 Demak, 1590 oder 1591 Madiun und 1591 Kediri besiegte. 1597 versuchte Senapati zudem erfolglos Banten zu erobern. Zu dieser Zeit war der größte Rivale um die Vorherschaft in Java das islamische Königreich Surubaya, welches nach vielen kriegerischen Auseinandersetzungen 1625 besiegt wurde.

Zeit der Ankunft und Aktivitäten der Niederlande bis zur Errichtung eines Kolonialstaates (ca. 1600 - 1800)

Ende des 16. Jahrhundert wollten auch andere europäische Mächte an dem Handel mit Gewürzen teilhaben. Der holländische Seefahrer Cornelis Houtman erreichte mit seiner Flotte am 27. Juni 1596 Bantam, an der Westküste von Java, reiste weiter nach Madura und konnte schließlich 1597 auf Bali einige Fässer mit Pfefferkörnern erstehen. Am 5. Juni 1602 landeten die Engländer unter James Lancaster zum ersten Mal bei Aceh im Norden der Insel Sumatra. Ihre Expedition führte weiter über Bantam bis zu den Molukken.

Anfang des Jahres 1602 gelang es den Holländern allmählich sich als Herrscher in der Region zu etablieren. Sie verdrängten die Portugiesen schrittweise Richtung Osten, die letztendlich nur noch den östlichen Teil der Insel Timor (Portugiesisch-Timor) behalten konnten. Die Niederländer kontrollierten das Gebiet des heutigen Indonesiens fast 350 Jahre lang. Ausnahmen bilden kurze Perioden zwischen 1811 bis 1816, als nach dem Englisch-Niederländischen-Krieg das Britisches Imperium weite Teile der indonesischen Inseln eroberte. Auch während des 2. Weltkriegs wurde Indonesien vom Japanische Kaiserreich besetzt. In der Zeit ihrer Herrschaft entwickelten die Holländer Niederländisch-Indien zu einem ihrer weltweit kostbarsten Besitztümer.

siehe auch: Liste der Generalgouverneure von Niederländisch-Indien

Niederländische Ostindien-Kompanie

Das Siegel der Amsterdamer Kammer der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC)

Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Niederländisch Ostindien nicht direkt von der holländischen Regierung kontrolliert, sondern vom ersten Aktienunternehmen der Welt, der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC). Das holländische Parlament hatte dem Unternehmen 1602 ein Handelsmonopol zwischen dem südafrikanischen Kap der Guten Hoffnung und der Magellanstraße an der Südspitze von Südamerika zugesichert. Im selben Jahr startete die erste Expedition in Richtung der Molukken. Nach der Eroberung von Ambon durch die Portugiesen im Februar 1605 sicherte sich die VOC das Hauptanbaugebiet der Gewürznelke. Frederick de Houtman wurde der erste Gouverneur der Insel. Die Spanier eroberten Ternate im Jahr 1606, konnten sich aber nur bis zur Landung der Holländer 1607 halten, was die Spaltung der Insel mit sich brachte.

Der erste Generalgouverneur von Niederländisch Ostindien wurde 1610 Pieter Both. Im folgenden Jahr gründete die VOC eine Niederlassung in Jayakarta, dem heutigen Jakarta, bis Jan Pieterszoon Coen die Stadt 1619 entgültig in Besitz nahm und Batavia gründete. Mit der Eroberung der Banda-Inseln Anfang der 1620er erhielten sie durch Coen das Monopol über die Muskatnuss. Die Stadt Palembang, an der Ostküste Sumatras, fiel 1659 in ihre Hand. Zwei Jahre später vertrieben die Holländer die verbleibenden Portugiesen aus Makassar und zerstörten 1667 gemeinsam mit den aliierten Bugis die Hafenstadt, den letzten Ort, von dem aus noch Handel außerhalb ihrer Kontrolle geführt wurde. Nach den inneren Streitigkeiten um die Macht in Bantam, die mit Hilfe holländischer Söldner zu Gunsten Sultan Hajis gelöst wurden, erfüllte er die Bedingungen der VOC. Er verwies alle Ausländer aus dem Sultanat und überließ der Gesellschaft den Handel mit Pfeffer. Ende des 17. Jahrhunderts führte sie auch Tee- und Kaffeepflanzen aus Indien ein und ließ Plantagen auf Java anlegen.

Das grundlegende Ziel der VOC war die Aufrechterhaltung des Monopols auf den Gewürzhandel im Indonesischen Archipel, was sie mit Gewaltandrohung gegenüber den Einwohnern der gewürzproduzierenden Inseln und anderen ausländischen Händlern durchsetzten. Betrieben die Bewohner der Banda-Inseln beispielsweise trotz des Verbotes Handel mit den Engländern, ließ die Gesellschaft nahezu die gesamte Bevölkerung deportieren und ersetzte diese mit VOC-Arbeitern und Sklaven. Während jener Zeit verstrickte sich die VOC tief in die Politik der islamischen Staaten auf Java und beteiligte sich an einigen kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Führern von Mataram und Banten.


indige Zivilisationen 1600 - 1800

Sultanat von Mataram

According to Javanese records, Kyai Gedhe Pamanahan became the ruler of the Mataram area some time within the in the 1570s with the support of the kingdom of Pajang to the east, near the current site of Surakarta (Solo). Pamanahan was often referred to as Kyai Gedhe Mataram after his ascension.

Pamanahan's son, Panembahan Senapati Ingalaga, replaced his father on the throne around 1584. Under Senapati the kingdom grew substantially through regular military campaigns against Mataram's neighbors. Shortly after his accession, for example, he conquered his father's patrons in Pajang.

The reign of Panembahan Seda ing Krapyak (circa 1601-1613), the son of Senapati, was dominated by further warfare, especially against powerful Surabaya, already a major center in East Java. The first contact between Mataram and the Dutch East India Company (VOC) occurred under Krapyak. Dutch activities at the time were limited to trading from limited coastal settlements, so their interactions with the inland Mataram kingdom were limited, although they did form an alliance against Surabaya in 1613. Krapyak died that year.

Krapyak was succeeded by his son, who is known simply as Sultan Agung ("Great Sultan") in Javanese records. Agung was responsible for the great expansion and lasting historical legacy of Mataram due to the extensive military conquests of his long reign from 1613 to 1646.

After years of war Agung finally conquered Surabaya. The city was taken not through outright military invasion, but instead because Agung surrounded it on land and sea, starving it into submission. With Surabaya brought into the empire, the Mataram kingdom encompassed all of central and eastern Java, and Madura; only in the west did Banten and the Dutch settlement in Batavia remain outside Agung's control. He tried repeatedly in the 1620s and 1630s to drive the Dutch from Batavia, but his armies had met their match, and he was forced to share control over Java.

In 1645 he began building Imogiri, his burial place, about fifteen kilometers south of Yogyakarta. Imogiri remains the resting place of most of the royalty of Yogyakarta and Surakarta to this day. Agung died in the spring of 1646, with his image of royal invincibility shattered by his losses to the Dutch, but he did leave behind an empire that covered most of Java and stretched to its neighboring islands.

Upon taking the throne, Agung's son Susuhunan Amangkurat I tried to bring long-term stability to Mataram's realm, murdering local leaders that were insufficiently deferential to him, and closing ports so he alone had control over trade with the Dutch.

By the mid-1670s dissatisfaction with the king fanned into open revolt, beginning at the margins and creeping inward. Raden Trunajaya, a prince from Madura, lead a revolt fortified by itinerant fighters from faraway Makassar that captured the king's court at Mataram in mid-1677. The king escaped to the north coast with his eldest son, the future king Amangkurat II, leaving his younger son Pangeran Puger in Mataram. Apparently more interested in profit and revenge than in running a struggling empire, the rebel Trunajaya looted the court and withdrew to his stronghold in East Java leaving Puger in control of a weak court.

Amangkurat I died just after his expulsion, making Amangkurat II king in 1677. He too was nearly helpless, though, having fled without an army or treasury to build one. In an attempt to regain his kingdom, he made substantial concessions to the Dutch, who then went to war to reinstate him. For the Dutch, a stable Mataram empire that was deeply indebted to them would help ensure continued trade on favorable terms. They were willing to lend their military might to keep the kingdom together. Dutch forces first captured Trunajaya, then forced Puger to recognize the sovereignty of his elder brother Amangkurat II.

Dutch state rule

After the VOC went bankrupt at the end of the 18th century and after a short British rule under Thomas Stamford Raffles, the Dutch state took over the VOC possessions in 1816. A Javanese uprising was crushed in the Java War of 1825-1830. After 1830 a system of forced cultivations was introduced on Java, the Cultivation System (in Dutch: cultuurstelsel). This system brought the Dutch and their Indonesian collaborators enormous wealth. The cultivation system was a government monopoly and was abolished in a more liberal period after 1870.

During Dutch rule, several important treaties that delinate modern Indonesian borders were signed. One of them was the Anglo-Dutch Treaty of 1824. This particular treaty effectively delineated the border of future British Malaya and Dutch East Indies.

In 1901 the Dutch adopted what they called the Ethical Policy, which included somewhat increased investment in indigenous education, and modest political reforms. Under governor-general J.B. van Heutsz the government extended more direct colonial rule throughout the Dutch East Indies, thereby laying the foundations of today's Indonesian state.

Early nationalist groups

In 1908 the first nationalist movement was formed, Budi Utomo, followed in 1912 by the first nationalist mass movement, Sarekat Islam. The Dutch responded after the First World War with repressive measures. The nationalist leaders came from a small group of young professionals and students, some of whom had been educated in the Netherlands. Many, including Indonesia's first president, Sukarno (1901-70), were imprisoned for political activities.

In 1914 exiled Dutch socialist Henk Sneevliet founded the Indies Social Democratic Association. Initially a small forum of Dutch socialists, it would later evolve into the Communist Party of Indonesia.

World War II

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Sukarno, leader of the Indonesian Nationalists, and first president of Indonesia

In May 1940, early in World War II, the Netherlands was occupied by Nazi Germany. The Dutch East Indies declared a state of siege and in July redirected exports for Japan to the US and Britain. Negotiations with the Japanese aimed at securing supplies of aviation fuel collapsed in June 1941, and the Japanese started their conquest of Southeast Asia in December of that year. That same month, factions from Sumatra sought Japanese assistance for a revolt against the Dutch wartime government. The last Dutch forces were defeated by Japan in March 1942.

Japanese occupation

In July 1942, Sukarno accepted Japan's offer to rally the public in support of the Japanese war effort. Sukarno and Mohammad Hatta were decorated by the Emperor of Japan in 1943. However, experience of the Japanese occupation of Indonesia varied considerably, depending upon where one lived and one's social position. Many who lived in areas considered important to the war effort experienced torture, sex slavery, arbitrary arrest and execution, and other war crimes. Thousands taken away from Indonesia as war labourers (romusha) suffered or died as a result of ill-treatment and stravation. People of Dutch and mixed Dutch-Indonesian descent were particular targets of the Japanese occupation.

In March 1945 Japan organized an Indonesian committee (BPUPKI) on independence. At its first meeting in May, Supomo spoke of national integration and against personal individualism; while Muhammad Yamin suggested that the new nation should claim Sarawak, Sabah, Malaya, Portuguese Timor, and all the pre-war territories of the Dutch East Indies. The committee drafted the 1945 Constitution, which remains in force, though now much amended.

On 9 August 1945 Sukarno, Hatta, and Radjiman Wediodiningrat were flown to meet Marshal Terauchi in Vietnam. They were told that Japan intended to announce Indonesian independence on 24 August. After the Japanese surrender however, Sukarno unilaterally proclaimed independence on 17 August.

Nationalist Revolution

Informed that Japan no longer had the power to such make decisions on 16 August, Sukarno read out a brief unilateral "Proklamasi" (Declaration of Independence) on the following day. Word of the proclamation spread by shortwave and flyers while the Indonesian war-time military (PETA), youths, and others rallied in support of the new republic, fotne mving to take over govenrment offices from the Japanese.

On 29 August, 1945 the group appointed Sukarno as President and Mohammad Hatta as Vice-President using the constitution drafted by the BPUPKI. The BPUPKI was renamed the KNIP (Central Indonesian National Committee) and became a temporary governing body until elections could be held. This group declared the new government on 31 August and determined that the new Republic of Indonesia would cover all the territory of the Dutch East Indies, and would consist of 8 provinces: Sumatra, Borneo, West Java, Central Java, East Java, Sulawesi, Maluku, and Sunda Kecil.

From 1945 to 1949 the Australian maritime unions in sympathy with an independence effort, enforced a total ban on all Dutch shipping throughout the long conflict, to deny Dutch authorities access to the shipping, supplies and logistical support required to re-establish colonial control.

Dutch efforts to reestablish complete control met resistance. At the war's end, a power vacuum arose, and the nationalists often succeeded in seizing the arms of the demoralised Japanese. A period of unrest with city guerrilla warfare called the Bersiap period ensued. Groups of Indonesian nationalists armed with improvised weapons (like bamboo spears) but also firearms attacked returning Allied troops.3500 Europeans were killed and 20000 were missing, meaning more European deaths in Indonesia after the war than during the war. After returning to Java, Dutch forces quickly re-occupied the colonial capital of Batavia (now Jakarta), so the city of Yogyakarta in central Java became the capital of the nationalist forces. Negotiations with the nationalists led to two major truce agreements, but disputes about their implementation, and much mutual provocation, led each time to renewed conflict. Within four years the Dutch had recaptured almost the whole of Indonesia, but guerilla resistance persisted. On 27 December, 1949, after four years of sporadic warfare and fierce criticism of the Dutch by the United Nations, Queen Juliana of the Netherlands transferred sovereignty to a federal Indonesian Government. In 1950, Indonesia became the 60th member of the United Nations .

Independence era

Coat of Arms of the Republic of Indonesia, adopted 1950.

Shortly after hostilities with the Dutch ended in 1949, Indonesia adopted a new constitution providing for a parliamentary system of government in which the executive was chosen by and made responsible to parliament. Parliament was divided among many political parties before and after the country's first nationwide election in 1955, and stable governmental coalitions were difficult to achieve.

The role of Islam in Indonesia became a divisive issue. Sukarno defended a secular state based on Pancasila while some Muslim groups preferred either an Islamic state or a constitution that included preambular provision requiring adherents of Islam to be subject to Islamic law.

Unsuccessful rebellions on Sumatra, Sulawesi, West Java, and other islands beginning in 1958, plus a failure by the constituent assembly to develop a new constitution, weakened the parliamentary system. Consequently, in 1959, when President Sukarno unilaterally revived the provisional 1945 constitution, which gave broad presidential powers, he met little resistance.

Guided Democracy

From 1959 to 1965, President Sukarno imposed an authoritarian regime under the label of "Guided Democracy." He also moved Indonesia's foreign policy toward nonalignment, a foreign policy stance supported by other prominent leaders of former colonies who rejected formal alliances with either the Western or Soviet blocs. Under Sukarno's auspices, these leaders gathered in Bandung, West Java, 1955, to lay the groundwork for what became known as the Non-Aligned Movement. In the late 1950s and early 1960s, President Sukarno moved closer to Asian communist states and toward the Communist Party of Indonesia (PKI) in domestic affairs. Though the PKI represented the largest communist party outside the Soviet Union and China, its mass support base never demonstrated an ideological adherence typical of communist parties in other countries.

West Irian question

At the time of independence, the Dutch retained control over the western half of New Guinea, and permitted steps toward their own self-government and declaration of independence December 1, 1961.

After negotiations with the Dutch on the incorporation of the territory into Indonesia failed, an Indonesian paratroop invasion December 18 preceded armed clashes between Indonesian and Dutch troops in 1961 and 1962. In 1962 the United States pressured the Netherlands into secret talks with Indonesia which in August 1962 produced the New York Agreement, and Indonesia assumed administrative responsibility for West Irian on May 1, 1963.

Indonesia-Malaysia confrontation

In 1961, the island of Borneo was divided into four separate states: Kalimantan, an Indonesian province, was located in the south of the island. In the north were the sultanate of Brunei (a British protectorate) and two British coloniesSarawak and British North Borneo (which was later renamed Sabah). As a part of its withdrawal from its Southeast Asian colonies, the UK moved to combine its colonies on Borneo with those on peninsular Malaya, to form Malaysia.

In Brunei, the Indonesian-backed North Kalimantan National Army (TKNU) revolted on December 8 1962. They tried to capture the Sultan of Brunei, seize the oil fields and take European hostages. The Sultan escaped and asked for British help. He received British and Gurkha troops from Singapore. On December 16, British Far Eastern Command claimed that all major rebel centers had been occupied, and on April 17 1963, the rebel commander was captured and the rebellion ended.

The Philippines and Indonesia formally agreed to accept the formation of Malaysia if a majority in the disputed region voted for it in a referendum organized by the United Nations. However, on September 16, before the results of the vote were reported, the Malaysian government announced that the federation would be created, depicting the decision as an internal matter, with no need for consultation. The Indonesian government saw this as a broken promise and as evidence of British imperialism.

On January 20, 1963, Indonesian Foreign Minister Subandrio announced that Indonesia would pursue a policy of Konfrontasi with Malaysia. On April 12, Indonesian volunteers — allegedly Indonesian Army personnel — began to infiltrate Sarawak and Sabah, to engage in raids and sabotage, and spread propaganda. On July 27, Sukarno declared that he was going to "crush Malaysia" or in Indonesian "Ganyang Malaysia".

Tensions rose on both sides of the Straits of Malacca. Two days later rioters burned the British embassy in Jakarta. Several hundred rioters sacked the Singapore embassy in Jakarta and the homes of Singaporean diplomats. In Malaysia, Indonesian agents were captured and crowds attacked the Indonesian embassy in Kuala Lumpur.

When the United Nations accepted Malaysia as a nonpermanent member, Sukarno withdrew Indonesia from the UN and attempted to form the Conference of New Emerging Forces (Conefo) as an alternative.

In mid-1965, the Indonesian government began to openly use Indonesian army forces. On June 28, they crossed the border into eastern Sebatik Island near Tawau, Sabah, and clashed with defenders. The outbreak of an all-out war would only be stopped by the outbreak of civil war in Indonesia.

Civil War

By late 1965, the Indonesian Army had fragmented into left-wing and right-wing camps. The former were allied with the Communist Party of Indonesia (PKI), which also controlled many of the mass civic and cultural organizations that Sukarno had established to mobilize support for his regime. The latter were courted from abroad by the United States, which trained a number of Army officers and which formed a number of think-tanks. After gaining Sukarno's acquiescence, the PKI began to arm groups of peasants in order to combat the growing power of right-wing military commands in the countryside. Army leaders objected to this campaign.

On September 30, 1965 six senior generals within the military and several other officers were murdered by palace guards, alleged to be loyal to the PKI. The guards claimed they were attempting to stop an attempt by the generals to assassinate President Sukarno. After panic spread throughout Indonesia about a communist coup attempt, Major General Suharto, the commander of the Army Strategic Reserve (Kostrad), organized an offensive under the justification of crushing this alleged rebellion. The army is believed killed tens of thousands of alleged communists in rural areas. The number of those murdered by 1966 was at least 500,000. The violence was especially brutal in Java and Bali.

Seeing the nationalist Sukarno as a threat to their interests, the West was keen to exploit the situation to its advantage. Suharto's portrayal of events as 'communist carnage' was the official version promoted in the West. Christopher Koch's popular novel The Year of Living Dangerously later helped cement this view. Yet a large body of evidence has since emerged that the killings were encouraged by the US and UK governments. According to a CIA memo, Prime Minister Harold Macmillan and President John F. Kennedy had agreed to "liquidate President Sukarno, depending on the situation and available opportunities". In 1990 the American journalist Kathy Kadane revealed the extent of the secret American support of some of the massacres of 1965-66 that allowed Suharto to seize the Presidency. She interviewed many former US officials and CIA members, who spoke of compiled lists of PKI operatives, which the Americans ticked off as the victims were killed or captured. They worked closely with the British who were keen to protect their interests in Malaysia. Sir Andrew Gilchrist cabled the Foreign Office in London saying: "…a little shooting in Indonesia would be an essential preliminary to effective change". The PKI had won some popular support from the poor, it was this popularity, rather than any armed insurgency that alarmed the American government. Like Vietnam in the North, Indonesia might 'go communist'. Throughout the 1965-66 period, President Sukarno attempted to restore his political position and shift the country back to its pre-October 1965 position. Although he remained president, in March 1966, Sukarno had to transfer key political and military powers to General Suharto, who by that time had become head of the armed forces. In March 1967, the Provisional People's Consultative Assembly (MPRS) named General Suharto acting president. Sukarno ceased to be a political force and lived under virtual house arrest until his death in 1970.

New Order era

In 1968, the People's Consultative Assembly (MPR) formally selected Suharto to a full 5-year term as president, and he was re-elected to successive 5-year terms in 1973, 1978, 1983, 1988, 1993, and 1998. President Suharto proclaimed a "New Order" in Indonesian politics and dramatically shifted foreign and domestic policies away from the course set in Sukarno's final years.

The New Order established economic rehabilitation and development as its primary goals and pursued its policies through an administrative structure dominated by the military but with advice from Western-educated economic experts. During his term, these policies, and heavy exploitation of Indonesia's natural resources, produced substantial, if uneven, economic growth in the country. For example, hunger was greatly reduced in the country during the 1970s and 1980s. He also enriched himself, his family, and close associates through widespread corruption.

Act of Free Choice

Rejecting United Nations supervision, the Indonesian government under Suharto decided to settle the question of West Irian, the former Dutch New Guinea, in their favor. Rather than a referendum of all residents of West Irian as had been agreed under Sukarno, an "Act of Free Choice" was conducted 1969 in which 1,025 Papuan representatives of local councils were selected by the Indonesians. After training in Indonesian language they were warned to vote in favor of Indonesian integration. The group unanimously voted to in just this manner. A subsequent UN General Assembly resolution confirmed the transfer of sovereignty to Indonesia.

West Irian was renamed Irian Jaya ('glorious Irian') in 1973. Opposition to Indonesian administration of Irian Jaya (later known as Papua) gave rise to small-scale guerrilla activity in the years following Jakarta's assumption of control.

Annexation of East Timor

In 1975, the Carnation Revolution in Portugal caused authorities there to announce plans for decolonisation of Portuguese Timor, the eastern half of the island of Timor whose western half was a part of the Indonesian province of East Nusa Tenggara. In the elections held in 1975, Fretilin, a left-leaning party and UDT, aligned with the local elite, emerged as the largest parties, having previously formed an alliance to campaign for independence from Portugal. Apodeti, a party advocating integration with Indonesia, enjoyed little popular support.

Indonesia alleged that Fretilin was communist, and feared that an independent East Timor would influence separatism in the archipelago. Indonesian military intelligence influenced the break-up of the alliance between Fretilin and UDT, which led to a coup by the UDT on August 11, 1975, and a month-long civil war. During this time, the Portuguese government effectively abandoned the territory, and did not resume the decolonisation process. On November 28, Fretilin unilaterally declared independence, and proclaimed the 'Democratic Republic of East Timor'. Nine days later, on December 7, Indonesia invaded East Timor, eventually annexing the tiny country of (then) 680,000 people. Indonesia was supported materially and diplomatically by the United States, Australia and the United Kingdom who regarded Indonesia as an anti-communist ally.

Transmigration

Under Suharto, development and modernisation of Indonesian urban centers, as well as rising living standards caused urban population density to rise dramatically, as rural peoples migrated to the cities in search of jobs. To counteract this, Suharto sanctioned transmigration programs, moving people from the islands of Java, Bali, and Madura to areas including Papua, Kalimantan, Sumatra, and Sulawesi.

At its peak between 1979 and 1984, 535,000 families, or almost 2.5 million people, moved under the transmigration program. It had had a major impact on the demographics of some areas; for example, in 1981 sixty percent of the three million people in the southern Sumatra province of Lampung were transmigrants. The World Bank, Asian Development Bank and bilateral donors funded the program with huge sums of money in the 1980s.

The stated purpose of the program was to reduce poverty and crowding on Java, provide opportunities for hard-working poor people, and to provide a workforce to better utilize the natural resources of the outer islands. The program coincided with efforts to further unify the country through the creation of a single 'Indonesian' identity to augment or replace regional identities.

Critics of these program accused the government of Indonesia of trying to use these migrants to replace native populations, and to weaken separatist movements. The program became a subject of considerable controversy and conflict, including violence between settlers and indigenous populations.

In August 2000, after the Asian financial crisis and the fall of the Suharto government, the Indonesian government officially cancelled the large-scale transmigration program, funding no longer being available to underwrite it.

Pro-democracy movement

In 1996 Suharto undertook efforts to pre-empt a challenge to the New Order government. The Indonesian Democratic Party (PDI), a legal party that had traditionally propped up the regime had changed direction, and began to assert its independence. Suharto fostered a split over the leadership of PDI, backing a co-opted faction loyal to deputy speaker of Parliament Suryadi against a faction loyal to Megawati Sukarnoputri, the daughter of Sukarno and PDI's proper chairperson.

After the Suryadi faction announced a party congress to sack Megawati would be held in Medan June 20 - 22, Megawati proclaimed that her supporters would hold demonstrations in protest. The Suryadi faction went through with its sacking of Megawati, and the demonstrations manifested themselves throughout Indonesia. This lead to several confrontations on the streets between protesters and security forces, and recriminations over the violence. The protests culminated in the military allowing Megawati's supporters to take over PDI headquarters in Jakarta, with a pledge of no further demonstrations.

Suharto allowed the occupation of PDI headquarters to go on for almost a month, as attentions were also on Jakarta due to a set of high-profile ASEAN meetings scheduled to take place there. Capitalizing on this, Megawati supporters organized "democracy forums" with several speakers at the site. On July 26, officers of the military, Suryadi, and Suharto openly aired their disgust with the forums. (Aspinall 1996)

On July 27, police, soldiers, and persons claiming to be Suryadi supporters stormed the headquarters. Several Megawati supporters were killed, and over two-hundred arrested and tried under the Anti-Subversion and Hate-spreading laws. The day would become known as "Black Saturday" and mark the beginning of a renewed crackdown by the New Order government against supporters of democracy, now called the "Reformasi" or Reformation. (Amnesty International 1996)

Finanzielle Krise

Im Jahr 1997 erschütterte die Asienkrise die Region und hatte schlimme Folgen für die Wirtschaft, die Gesellschaft und das Regime von Suharto. Die Indonesische Rupiah, die Währung des Landes, verzeichnete einen starken Wertverlust. Die Regierung in Jakarta musste sich eine eingehende Prüfung internationaler Wirtschaftsinstitutionen, hauptsächlich der Weltbank, des IMF und der USA, unterziehen, welche Veruntreuung von Geldern und die Abschottung einzelner Wirtschaftzweige untersuchten. Im Dezember des Jahres musste Suharto einen Vereinbarung mit dem IMF unterschreiben, in dem er sich dazu verpflichtete Sparmaßnahmen durchzuführen, die Kürzungen staatlicher Subventionen vorsahen. Im Gegenzug erhiel das Land finanzielle Hilfe in Milliardenhöhe.

Die von Präsident Suharto genehmigten Ausgabekürzungen führten zu starken Vertrauensverlust in der einheimischen Bevölkerung. Die Preise für Waren wie Benzin und Reis, und Gebühren für öffentliche Service wie Bildung verteuerten sich dramatisch. Verschlimmert wurde die Situation von der weitverbreiteten Korruption im Land.

Im März 1998 stand die insgesamt siebente Wiederwahl durch das Palarment an, begründet mit der Notwendgkeit seiner Führung die Zeit der Krise. Das Palarment gewährte ihm eine neue Amtszeit. Daraufhin kam es zu Protesten und Unruhen überall im Land. Mitglieder seiner eigenen Partei Golkar und führende Militärs schwächten seine Lage so sehr, das er am 21. Mai des Jahres zurück trat. Sein Stellvertretender Jusuf Habibie übernahm erstmal die politische Führung des Landes.


Reformation era

President Habibie quickly assembled a cabinet. One of its main tasks was to reestablish International Monetary Fund and donor community support for an economic stabilization program. He moved quickly to release political prisoners and lift some controls on freedom of speech and association.

Elections for the national, provincial, and sub-provincial parliaments were held on June 7, 1999. For the national parliament, Indonesian Democratic Party-Struggle (PDI-P, led by Sukarno's daughter Megawati Sukarnoputri) won 34% of the vote; Golkar (Suharto's party; formerly the only legal party of government) 22%; United Development Party (PPP, led by Hamzah Haz) 12%; and National Awakening Party (PKB, led by Abdurrahman Wahid) 10%.

East Timorese Independence

On August 30, 1999, the people of East Timor voted overwhelmingly for independence in a UN-conducted popular consultation. About 99% of the eligible population participated; more than three quarters chose independence despite months of attacks by the Indonesian military and its militia. After the result was announced, the Indonesian military and its militia retaliated by murdering some 2,000 East Timorese, displacing two-thirds of the population, raping hundreds of women and girls, and destroying much of the country's infrastructure.

In October 1999, the Indonesian parliament (MPR) revoked the decree that annexed East Timor, and the United Nations Transitional Administration in East Timor (UNTAET) assumed responsibility for governing East Timor until it officially became an independent state in May 2002.

Wahid administration

In October 1999, the People's Consultative Assembly (MPR), which consists of the 500-member Parliament plus 200 appointed members, elected Abdurrahman Wahid (commonly referred to as "Gus Dur") as President, and Megawati Sukarnoputri as Vice President, for 5-year terms. Wahid named his first Cabinet in early November 1999 and a reshuffled, second Cabinet in August 2000.

President Wahid's government continued to pursue democratization and to encourage renewed economic growth under challenging conditions. In addition to continuing economic malaise, his government faced regional, interethnic, and interreligious conflict, particularly in Aceh, Maluku Islands, and Irian Jaya. In West Timor, the problems of displaced East Timorese and violence by pro-Indonesian East Timorese militias caused considerable humanitarian and social problems. An increasingly assertive Parliament frequently challenged President Wahid's policies and prerogatives, contributing to a lively and sometimes rancorous national political debate.

Megawati administration

During the People's Consultative Assembly's first annual session in August 2000, President Wahid gave an account of his government's performance. On January 29, 2001 thousands of student protesters stormed parliament grounds and demanded that President Abdurrahman Wahid resign due to alleged involvement in corruption scandals. Under pressure from the Assembly to improve management and coordination within the government, he issued a presidential decree giving Vice President Megawati control over the day-to-day administration of government. Soon after, Megawati Sukarnoputri assumed the presidency on July 23.

Yudhoyono administration

In 2004, the largest one-day election in the world and Indonesia's first direct Presidential election was held and was won by Susilo Bambang Yudhoyono, commonly referred by his initials SBY. See: Politics of Indonesia.

Early in Yudhoyono's administration, portions of northern Sumatra, particularly Aceh, as well as outlying islands were devastated by the massive Indian Ocean earthquake and tsunami on December 26, 2004. While challenged by the reconstruction effort, the tsunami did however begin a significant peace-process between SBY's government and the separatist Free Aceh Movement (GAM). Accords signed in Helsinki created a framework for military de-escalation in which the government has reduced its military presence, as members of GAM's armed wing decommission their weapons and apply for amnesty. The agreement also allows for Acehnese nationalist forces to form their own party, and other autonomy measures. See: Effect of the 2004 Indian Ocean earthquake on Indonesia.

See also

References and further reading

  • Ricklefs, M.C. 2001. A history of modern Indonesia since c.1200. Stanford: Stanford University Press. ISBN 0-8047-4480-7
  • Taylor, Jean Gelman. 2003. Indonesia: Peoples and histories. New Haven: Yale University Press. ISBN 0300097093
  • Schwarz, Adam. 1994. A Nation in Waiting: Indonesia's Search for Stability. 2nd Edition. St Leonards, NSW : Allen & Unwin.
  • Vorlage:Loc

Quellen

  1. im achten Absatz
  2. Nilakanta Sastri, K.A. (1935): The CōĻas (S. 211 - 217)

External links