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Der Walserherbst ist ein biennales Kulturfestival für zeitgenössische Kunst und Kultur im Biosphärenpark Großes Walsertal, Vorarlberg. Im Zweijahresrhythmus verknüpft der Walserherbst jeweils drei Spätsommerwochen lang Tradition und Zeitkultur. Das Festivalprogramm spannt seinen Bogen über unterschiedliche Genres: Musik und Literatur, Theater und Performance, europäisches Autorenkino und Fotografie, Kulinarik und Kunsthandwerk.

Gründer und Leiter des Walserherbst ist der Schauspieler, Theaterleiter vom Projekttheater Vorarlberg und Kulturmanager Dietmar Josef Nigsch. 2004 fand das Festival zum ersten Mal statt, seine sechste Auflage erlebt es von 29. August bis 20. September 2014. Die Motivation zur Gründung des Walserherbst sah Dietmar Josef Nigsch vor allem in der mangelnden kulturellen Nahversorgung im Großen Walsertal sowie an der fehlenden Auseinandersetzung mit zeitgenössischer künstlerischer Praxis. [1] Mittlerweile hat der Walserherbst zahlreiche namhafte Künstlerinnen und Künstler in die entlegene Talschaft gelockt. Unter ihnen: Akkordeonist Otto Lechner & Schauspielerin Anne Bennent, Musiker Arkady Fimowitsch Schilkloper, Schauspielerin Maria Hofstätter, Agnes Palmisano, das Künstlerkollektiv AO&, Komponist Johannes Kretz, Fotograf Nikolaus Walter u. v. a. mehr. Kurator des Filmprogramms ist Wolfgang Steininger, Leiter des Festivals „Der Neue Heimatfilm“ und des Moviemento Kinos in Linz.

Der Walserherbst wird vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg sowie den Gemeinden des Großen Walsertales finanziert. Mehr als 5.000 Besucher [2] kommen alle zwei Jahre zum dreiwöchigen Festival, um Künstler aus der ganzen Welt zu sehen.

Einzelnachweise


Weblinks

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