Benutzer:Stu2sol/Artikelentwurf
 Die ‘’Black Pearl’’ am Ausrüstungskai in Rotterdam
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Black Pearl (oder Project Y712), gebaut bei Oceanco in Alblasserdam/ Niederlande, ist mit 106 Metern Länge momentan (2018) die drittlängste Megayacht in der Liste der längsten Segelyachten.
Sie gehöhrt dem russischen Milliardär Oleg Burlakov und hat mutmaßlich $ 200 Millionen gekostet.[1]
Geschichte
Inspiriert von dem 88 Meter langen Maltese Falcon (gebaut 2006) begann Project Solar, als Ken Freivokh im Juli 2010 vom Eigentümer unter Vertrag genommen wurde, um Design und Styling des Projekts zu übernehmen. Dies führte zunächst zu einem 96 Meter langen vorläufigen Konzept mit dem Codenamen Nautilus. Bis November 2011 wurde es auf 106 Meter verlängert und ein Modell gebaut. 2012 wurde Oceanco als Bauwerft ausgewählt und das Büro Nuvolari Lenard, das mit Oceanco beim Bau von mehreren Megayachten zusammengearbeitet hatte, stieß zum Designer- Team dazu. Der Eigner beteiligte sich intensiv am Entwicklungsprozess. Vor allem beim Entwurf des innovativen Bugs war er maßgeblich beteiligt. Im September 2016 wurde die Black Pearl aus der Werfthalle gerollt, [2] worauf dann das innovative Rigg montiert wurde. Im Sommer 2017 stand die See-Erprobung an. [3] Im Januar 2018 lag die Black Pearl noch an ihrem Ausrüstungskai im rotterdammer Nieuw Mathenesse Hafen.
Konstruktion
Angesichts der Beteiligung an der Entwicklung des Maltese Falcon und ihres DynaRig-Konzepts wurden Dykstra Naval Architects von Ken Freivokh dem Eigner und dem Nautilus-Konzept vorgestellt, auf dem sie dann als Schiffsarchitekten agierten. Als Ergebnis einer äußerst vorteilhaften Zusammenarbeit konnte das Team von Dykstra das von ihnen entworfene DynaRig-System weiterentwickeln und weiterentwickeln, um die Technologiegrenzen zu überschreiten, die über das hinausgehen, was der Malteser Falke bereits erreicht hatte.
Als das vorläufige Konzept wie geplant bei Ken Freivokh Design voranschritt, beauftragte das Studio Devonport Yachts (Pendennis Werft) mit Sitz in Großbritannien, eine technische Studie der Yacht durchzuführen, um das Ausschreibungspaket zu erstellen, das dann im Juni 2011 sieben führenden Werften in Australien, Europa und den Vereinigten Staaten vorgelegt wurde .
Die niederländische Firma Oceanco wurde schließlich vom Eigentümer ausgewählt, den Bau zu übernehmen. Das BüroNuvolari Lenard beeinflusste den Bau mit einige Verbesserungen wie den drei emblematischen, elliptischen Rumpffenster sowie Teile des Aufbaus einschließlich der Weiterentwicklung der markanten Bögen. Während der Prozess fortfuhr, entwickelte sich das Rumpfdesign mit aktivem Input des Besitzers weiter. Unter seinem Einfluß entwickelten sich diese Modifikationen allmählich zu dem negativen "Panzerkreuzer"-Steven. [4] [5] [6] Entgegen diesem Konzept, dass in den Bildern und im Modell zu sehen ist, wurde letztlich dem Bug zusätzlich eine Nase aufgesetzt und damit der radikalen Entwurf entwertet.
Antrieb
Die “Black Pearl” ist ein sogenanntes Dynaship; den Antrieb besorgen fünfzehn an drei Masten angeschlagene Segel, die zum Segeln aus Behältern in den oberen Gaffeln ausgerollt und in der entsprechenden darunter liegenden Gaffel spaltlos befestigt werden. Diese Anordnung erhöht die aerodynamische Effizienz, da kein Druckverlust zwischen den fünf Segeln eines Mastes entsteht. Entgegen der üblichen Konstruktionsweise sind die Gaffeln nicht drehbar am Mast befestigt, sondern der Mast wird rotiert, um den Segeln den gewünschten Anstellwinkel zum Wind zu geben. Da drehbare Masten eine kompliziertere Verstagung erfordern, hat das Dynarig der Black Pearl unverstagte Masten, die unter Deck drehbar gelagert sind . [7] Für die Fahrt mit unzureichendem Wind oder beim Manövrieren hat die Black Pearl eine Maschinenanlage, bestehend aus 2 MTU-Dieselmotoren, die auf 2 Propeller wirken und eine Fahrt von 17.5 kn ermöglichen sollen. Die Anlage ist mit einer Fahrtenergie-Rückgewinnungsanlage ausgerüstet, die beim Segeln die Propeller zur Generation von elektrischer Energie nutzt. [8] Im Verlauf der weiteren Ausrüstung sollen etwa 50% der Segel der Black Pearl mit flexiblen Solarzellen beklebt werden, um die Unabhängigkeit des Schiffes von fossilem Treibstoff zu verringern. Es wird erwartet, dass die Black Pearl eine Transatlantikreise ganz ohne die Verbennung von Diesel wird durchführen können. [9]
Inneneinrichtung
Wie bei Megayachten üblich gibt es kaum bis keine Informationen über die Inneneinrichtung der Black Pearl. Das italienische Büro Nuvolari & Lenard ist mit der Ausstattung betraut, die schon einige von Oceanco gebauten Megayachten ausgestattet hat, wie Vibrant Curiosity, Seven Seas oder Alpha Nero. Auf der Nuvolari & Lenard-Webseite sind einige Zeichnungen zu sehen, nach denen das Interieur in einem klassischen, dem Empire ähnelnden Stil gehalten ist.[10]
Bildergalerie
'Black Pearl' am Ausrüstungskai in Rotterdam
'Black Pearl' am Ausrüstungskai in Rotterdam
'Black Pearl' am Ausrüstungskai in Rotterdam
'Black Pearl'am Ausrüstungskai in Rotterdam
Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_längsten_Segelyachten
Videos
https://www.youtube.com/watch?v=I7o1tRxsB0Q (Einlaufen nach Sea trial)
https://www.youtube.com/watch?v=9qipWHayS-c (Black Pearl Trailer)
https://www.youtube.com/watch?v=SCVLW3pE7jQ (Impressionen Rotterdam)
https://www.youtube.com/watch?v=RXGyselr58w (Auf der Nieuwe Maas)
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ ‘’ Superyachtfan’’, englisch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ Launch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ Unter Segeln auf der Nordsee, abgerufen 22.01.2018
- ↑ ‘’ Hintergrundstory’ aus Superyachttimes.com’, 15.04.2017, englisch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ ‘’ Hintergrundstory aus Yachthabour.com 02.05.2017, englisch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ ‘’ Hintergrundstory aus “Boatinternational.com ” ‘’03.10.2017, englisch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ ‘’ ab 5:02, Black Pearl Trailer‘’, 26.09.2017, englisch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ ‘’ ab 4:07, Black Pearl Trailer ‘’, 26.09.2017, englisch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ ‘’6:30, Black Pearl Trailer‘’, 26.09.2017, englisch, abgerufen 22.01.2018
- ↑ Interieur, englisch, abgerufen 22.01.2018
