Benutzer:TheBewerter/André Volkonsky

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André Volkonsky (* 14. Februar 1933 in Genf); † 16. September 2008 in Aix-en-Provence war ein russischr Komponist und Cembalist.

Leben und Werdegang

Volkonsky studierte Klavier in Genf und Paris bei Dinu Lipatti. 1947 kehrte die Familie nach Moskau zurück. Er setzte sein Studium 1950 am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium fort und studierte Komposition bis 1954 bei Juri Schaporin. 1954-60 war er mit Helvi Jürisson verheiratet. Aus der Ehe ging ein Sohn, Peeter Andreevitch Volkonski, hervor.

Volkonsky befasst sich in den 50er Jahren intensiv mit serieller Musik und der Zwölftontechnik. 1962 wurde seine Musik in der UdSSR verboten. Mit der Gründung des Ensembles Madrigal beschäftigte er sich ab 1964 mit Alter Musik, griff in seinen Werken alte Techniken polyphoner Satzweisen auf und wurde zum Spezialisten für historische Aufführungspraxis. 1973 emigriert Volkonsky in seine Geburtsstadt Genf in der Schweiz und anschließend nach Frankreich. Von 1976 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Kuratoriums der Belaieff Stiftung.[1]

Werke (Auswahl)

  • 1952 Rus - Kantate nach Texten von Nikolai Gogol
  • 1952 Le Visage du Monde Kantate nach Texten von Paul Éluard
  • 1954 Klavierquintett, op. 5
  • 1955 Sonate, op. 8 für Viola und Klavier
  • 1955 Konzert für Orchester
  • 1957 Musica stricta - Fantasia ricercata für Klavier
  • 1959 Suite de los espejos - (Spiegel-Suite) für Sopran und Kammerensemble nach Texten von Garcia Lorca
  • 1959 Sérénade pour un insecte - für Orchester
  • 1960 Die Klagen der Shchaza - für Sopran, Englisch Horn, Violine, Marimba, Vibraphon und Cembalo nach Texten von Shchaza
  • 1967 Concert itinérant - für Sopran, Violine, Percussion und 26 Instrumente nach Texten von Omar Khayam
  • 1969 Replica für kleines Orchester
  • 1970 Les mailles du Temps für 3 Instrumentalgruppen
  • 1974 Mugham für Tar und Cembalo
  • 1978 Immobile - für Klavier und Orchester
  • 1985 Sieben geistliche Gesänge - 3 Männerstimmen (Solo oder Chor)
  • 1985 Der 148. Psalm - für 3 Stimmen (Solo oder Chor), Orgel und Pauken
  • 1989 Was noch lebt… - für Altstimme und Streichtrio nach Texten von Johannes Bobrowski
  • 1992 Carrefour für Ensemble

Weblinks

Einzelnachweise


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