Benutzer:TimTamTellerlein/Artikelentwurf KATAPULT

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Katapult
Beschreibung Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft
Fachgebiet Politik, Recht, Geschichte, Wirtschaft
Verlag Katapult gUG (haftungsbeschränkt) (Deutschland)
Erstausgabe 30. März 2016
Erscheinungsweise vierteljährlich
Chefredakteur Benjamin Fredrich
Weblink katapult-magazin.de

Katapult (in der Schreibweise des Verlags: KATAPULT) ist ein im März 2015 gegründetes wissenschaftliches Magazin, das zur Veranschaulichung ausschließlich Infografiken und Karten verwendet. Das Katapult-Magazin wird in Greifswald produziert.

Konzept

Das Magazin behandelt ausschließlich Themen der Sozialwissenschaft (Politik-, Wirtschafts-, Rechts-, Sprach- und Geschichtswissenschaft).[1] Das konkrete Ziel besteht darin, sozialwissenschaftliche Erkenntnisse auf kreative Weise einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Somit sollen auch komplexere Inhalte sozialwissenschaftlicher Forschung populärwissenschaftlich publiziert werden. Katapult wurde zunächst auch in mehreren Sprachen angeboten, um auch über nationale Grenzen hinweg Wissenschaft zu vermitteln und einen Austausch zwischen Wissenschaftlern anzustoßen. Dieses Konzept Vorhaben wurde jedoch nicht weiter verfolgt. Die Karten sollen dabei die Verständlichkeit verbessern.[2]

Katapult finanziert sich aus Lizenzverkäufen von Grafiken, Werbeeinnahmen und Spenden sowie dem Verkauf einer vierteljährlich erscheinenden gerduckten Ausgabe.

Geschichte

Das Magazin wurde im März 2015 von Benjamin Fredrich, Sarah Podszuck und Sebastian Váczi gestartet. Die Gründer wurden 2014 mit dem zweiten Platz des UNIQUE Ideenwettbewerbs und dem Sonderpreis des UNIQUE+ Businessplanwettbewerbs der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ausgezeichnet.[3] Seit März 2015 veröffentlicht das Magazin in regelmäßigen Abständen Artikel zu sozialwissenschaftlichen Themen und aktueller Politik.[4]

Das Team des Katapult-Magazins wurde von März 2015 bis Februar 2016 vom EXist (Förderprogramm) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt.

Printausgabe

Die erste gedruckte Ausgabe erschien am 30. März 2016 und wird mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren in Deutschland, Österreich und der Schweit vertrieben. Schwerpunkte in der ersten Ausgabe sind die Themen Migration, Diktaturen und Korruption, die auf 100 Seiten in 20 Artikeln behandelt werden.

Clickbait-Experiment

Die erste größere Aufmerksamkeit[5] erlangte das Magazin im November 2015 durch eine inszenierte Falschmeldung, in der behauptet wurde, Beate Zschäpe hätte ihren Busen vor Gericht entblößt,[6] nur um diese Nachricht wenige Tage später als Experiment aufzulösen.[7] Mit dem Versuch sollte herausgefunden werden, "ob bestimmte Gruppen besonders stark auf die Nachricht reagieren". Dazu wurde die Falschmeldung auf Facebook bei Menschen beworben, die die NPD, die FAZ, die Bild, die katholische Kirche oder die Netzfrauen, geliked hatten. So konnte die Klickrate ausgewertet werden. Das Ergebnis war, dass alle Zielgruppen diese Meldung vermehrt anklickten, obwohl es eine Tendenz gab (Bild: 8.142 Klicks, Katholiken: 5.542 Klicks, NPD: 5.404 Klicks, FAZ: 5.058 Klicks, Netzfrauen: 3.105 Klicks). Insgesamt wurde die Meldung fünf Mal häufiger aufgerufen, als die herkömmliche Beiträge des Magazins. Das wurde in der Auflösung damit erklärt, dass jeder "niederen Instinkten" folgt, die in diesem Fall durch Aktualität, Rechtsextremismus und Sexismus angesprochen wurden.

Die Reaktionen dazu waren sowohl negativ als auch positiv. Kritisiert wurde beispielsweise die einseitige Auswahl der Zielgruppen.[8]

Autoren

Neben verschiedenen Nachwuchswissenschaftlern haben auch folgende renommierte Wissenschaftler für das Katapult-Magazin geschrieben:

Weblinks

Einzelnachweise

Kategorie:Politische Zeitschrift (Deutschland) Kategorie:Ersterscheinung 2015