Benutzer:Veinas/Mary Raleigh Richardson

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Mary Raleigh Richardson[1]

Mary Raleigh Richardson (* 24. Juli 1887 in Belleville (Ontario) 7. November 1961 in ihrer Wohnung in der 46 St. James Road in Hastings) war eine Suffragette welche von 1933 bis 1935 die Frauensektion der British Union of Fascists von Oswald Mosley leitete.

Kindheit

Sie verbrachte sie ihre Kindheit in Belleville bei ihrem Großvater mütterlicherseits, welcher 1872 die Filale der Bank of Montreal in Belleville leitete. Ihr Großvater sorgte für sie, da nach der Entfremdung ihrer Eltern, ihre Mutter zu schwach war um für sie zu sorgen. In ihrer Autobiografie Laugh a Defiance, 1953 - (nach einer Zeile aus einer Suffragette-Hymne benannt) erinnert sich Mary daran, dass sie eine sehr freie Kindheit hatte, in der Outdoor-Sportarten groß waren, insbesondere Rodeln, Eislaufen und Skaten. Sie war 15 Jahre alt, als ihr Großvater starb in der folge reiste sie nach Italien und Frankreich wo sie sich nach einer kurzen Zeit in Paris niederließ und Malerei und Bildhauerei studierte.

Ihr schriftstellerisches Talent pflegte sie angemessen in der Bloomsbury Group und als Korrepondentin in London für eine Zeitung in Quebeck, mit Haushälterin.

Die Entwicklung zur Suffragette

Eine Rede von Emmeline Pankhurst in der Royal Albert Hall begeisterte sie zur engagierten Suffragette.

Prisoners (Temporary Discharge for Ill Health) Act 1913

Die britische Gesetzgebung während der Regierung von Herbert Henry Asquith verfasste die Repression bei Haftunfähigkeit durch Hungerstreik, welche mit dem Spielen von Hauskatzen mit gefangenen Mäusen beschrieben werden kann. Mary Raleigh Richardson wurden eine Reihe von Brandstiftungen, zerschlagene Fenster im Innenministerium und Herbeiführen einer Explosion in einen Bahnhof, zur Last gelegt. Sie war neun Mal festgenommen und erhielt Gefängnisstrafen in Höhe von insgesamt mehr als drei Jahren. Sie gehörte mit Rachel Peace zu den ersten beiden Frauen entsprechend dem Prisoners (Temporary Discharge for Ill Health) Act 1913 im Holloway Prison in die Drehtürhaft genommen wurden.

Venus vor dem Spiegel

Am 10. März 1914, protestierte sie gegen die Haft von Emmeline Pankhurst in dem, sie die hinter einem Schutzglas in der National Gallery (London) ausgestellte Venus vor dem Spiegel von Diego Velázquez mit einem Hackmesser bearbeitete.

In einem von der Women’s Social and Political Union veröffentlichen Bekennerschreiben erklärte sie:

“I have tried to destroy the picture of the most beautiful woman in mythological history as a protest against the Government for destroying Mrs. Pankhurst, who is the most beautiful character in modern history. Justice is an elemet of beaty as much as colour and outlin on canvas. Mrs Pankhurst seeks to procure justice for womanhood, and for this she is beeing slowly murdered by a Government of Iscariot politicans. If there is an outcry aganst my deed, let every one remember that such an outcry is an hyprocrisy so long as they allow the destruction for Mrs Pankhurst and other beautiful living women, and that until the public cease to countenance human destruction the stones cast against me for the destruction of this picture are each an evidence against them of artistic as well as moral and political humbug and hypocrisy.”

Vor dem Gericht fügte sie hinzu, dass sie Kunststudentin gewesen sei, sich aber mehr um Gerechtigkeit als um Kunst bemühte, so dass sie unter den gegenwärtigen Umständen ihre Klage für verständlich, wenn nicht entschuldbar hielt In einem Interview, das sie 1952 gab nannte sie einen weiteren Grund für ihre Aktion, und erklärte:

“I didn't like the way men vistitors gaped at it all day long. (Ich mochte die Art nicht, wie Männer es ganzen Tag lang anstarrten.”[2]

Späteres Leben

Am 4. August 1914 erklärte das Vereinigte Königreich dem Deutschen Reich den Ersten Weltkrieg und die Frauen der WSPU schlossen einen Burgfrieden. Nach einer langen Rekonvaleszenz auf Madeira kehrte Mary 1915 nach London zurück und arbeitete eine Zeit lang mit Sylvia Pankhurst im East End von London und schloss sich den Vereinigten Suffragisten an.

Rückblickend auf ihre Suffragette Tage gibt sie ihre Zusammenfassung des Satzes so:

"Unsere Kampagne war mehr als Stimmen, wir waren Frauen in Revolte, geführt und finanziert von Frauen und demonstrierten, dass wir in der Lage waren, unsere eigenen Schlachten zu bekämpfen. Wir bauten Barrieren ab und explodierten die Theorien und Ideen der Männer über uns. Wir haben großartig organisiert und konnten zusammen arbeiten."

Während ihrer Zeit als Suffragette erinnert sie sich daran, dass sie Berichte bei kanadischen Zeitungen eingereicht und ihre schriftstellerische Laufbahn während und nach dem Krieg fortgesetzt hat. Sie veröffentlichte einen Roman, Matilda und Marcus (1915), produzierte mehrere Gedichtbände und gab das YWCA Magazine 1914-18 heraus.

Dreimal kandidierte sie für die Labour Party erfolglos um ein Mandat im House of Commons.

In späteren Jahren lebte sie in einer ehemaligen Bäckerei in einem Dorf an der Grenze zu Cambridgeshire / Essex / Suffolk.[3][4]

Einzelnachweise

  1. National Portrait Gallery: [1]
  2. British Broadcasting Corporation, Mary Richardson, One of the women most active in Suffragette Movement, Mary Richardson, explains how she slashed the Rokeby Venus, a painting in the National Gallery in London, as an act of defiance. [2]
  3. National Portrait Gallery: suffragette-action, [3]
  4. Hilda Kean, Some problems of constructing and reconstructing a suffragette's life: Mary Richardson, suffragette, socialist and fascist, [4][5]


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