Benutzer:Wofmat/Präsidialconvent

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Der Präsidialconvent (PC) ist ein Dachverband von Studentenorganisationen, die studentisches Gemeinschaftsleben ohne die spezifisch korporativen Attribute verwirklichen wollen. Die Mitgliedsgesellschaften heute verstehen sich als akademische Vortragsgesellschaften nach dem Conventsprinzip. Mensur und Farbentragen werden abgelehnt und viele akademische Formalien nicht gepflegt.[1]

Geschichte

Die Gründung des Präsidialconvents erfolgte 1955 anlässlich der Neugründung des Bonner Kreises durch die Baarmann Gesellschaft, die Canitz Gesellschaft und die Münchener Gesellschaft, die damals bereits freundschaftlich verbunden waren. Im Laufe der Jahre traten weiter Gesellschaften dem PC bei, zuletzt 2007 die heutige Leipziger Gesellschaft 8 Linden. Eine Zäsur erlebte der PC in den siebziger Jahren, als drei der Mitgliedsgesellschaften (die BG, der HK und die CG) begannen, Frauen mit in ihre Reihen aufzunehmen. Als Reaktion darauf verließen drei der Gründungsmitglieder, die Münchener Gesellschaft, die Baarmann-Gesellschaft und die Göttinger Gesellschaft Max Eyth, 1983 den PC, blieben ihm aber freundschaftlich verbunden und nehmen bis heute regelmäßig an den Zusammenkünften teil.

Mitgliedsgesellschaften & Mitglieder

Aktive Mitgliedgesellschaften finden sich heute in den folgenden Universitätsstädten:

Ehemalige Mitgliedsgesellschaften, die dem PC heute noch freundschaftlich verbunden sind, finden sich in:

Befreundete Gesellschaften:

  • Köln: Akademischer Club Copierpresse (CP), gegründet 1903
  • Aachen: Aix-Plosiv, studentischer Freundeskreis, gegründet 1988

Bekannte Mitglieder von Verbindungen des Präsidialconvents sind z.B. Hoimar von Ditfurth (Bonner Kreis), Ehrenfried von Holleben (Münchener Gesellschaft) und Hans von der Groeben (Göttinger Gesellschaft Max Eyth).

Literatur

  • Edwin A. Biedermann: Logen, Clubs und Bruderschaften. Düsseldorf 2004, ISBN 3770011848, S.255.

Einzelnachweise


Kategorie:Dachverband Kategorie:Studentenorganisation