Benutzer:Z6ehswhha5HGRTd/Galerie am Sachsenplatz

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Materialsammlung :

14. Oktober 1972 (übernahme der räume von der stadt leipzig, vormals Verkaufsgenossenschaft „Bild der Zeit“ Gisela Schulz übernahm in Vertretung ihres Mannes die 1973 die seit dem 15. Oktober des Vorjahres gegründete Leipziger „Galerie am Sachsenplatz“ von der Verkaufsgenossenschaft „Bild der Zeit“, bis Hans-Peter Schulz nach Beendigung der Verkaufsgalerie in Dresden die Leitung übernahm.

Nun unter städtischer Schirmherrschaft stehend, wurde Schulz’ Leipziger Galerie zu einem bedeutenden Anlaufpunkt nicht nur des kunstinteressierten Publikums aus Leipzig, sondern auch für Museen aus der DDR und dem Ausland. In erster Linie räumte der Staat Interessenten des westlichen Auslands noch vor den Museen der DDR bei allen Erwerbungen das Vorkaufsrecht ein. Von Anfang an genoss Schulz dabei das Vertrauen des MfK und der Regierung, so dass er ohne nennenswerte Restriktionen die langjährig der Dekadenz verdächtige Bauhausmoderne und Künstler wie Hermann Glöckner und Gerhard Altenbourg in seinem Galerieprogramm vertreten konnte.[1] Sein Engagement für Kunstausstellungen in Großbetrieben und Ausgestaltungen öffentlicher Einrichtungen brachte ihm sogar den Auftrag der Ausstattung des Palastes der Republik mit bildender Kunst ein.[2]


Aktueller Inhaber : Volker Zschäckel ( seit 1980-81 ???)

Quelle : Korinna Brand, Gisela und HansPeter Schulz und die Galerie am Sachsenplatz, Magisterarbeit, Universität. Leipzig, 1991

                           Thielemann, Roger. Galerie am Sachsenplatz in Leipzig, in: BK, 1979, Heft 12, S. 576.

Brand, Korinna. Gisela und Hans-Peter Schulz und die Galerie am Sachsenplatz: Kunst sammeln und fördern zu DDR-Zeiten (neben der öffentlichen Staatskunst), Magisterarbeit, Leipzig: Universität, Institut für Kunstgeschichte, Juli 1998. –Leider gibt diese Arbeit zu den Hintergründen der Einsetzung von Hans-Peter Schulz zum staatlich geförderten Kunstverkauf durch das MfK keinerlei Auskünfte und skizziert eine Galerienlandschaft, die durch Abwanderungen privater Kunsthändler nach Westdeutschland Anfang der 1970er Jahre so nicht mehr existierte.

Schulz, Hans-Peter. Wer kauft eigentlich Kunst?, in: BK 1982, Heft 2, S. 100. http://www.galerieamsachsenplatz.de

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