Benutzer Diskussion:Beck's/Krypton (Comic)
Krypton ist ein fiktiver Planet im DC-Universum und die zerstörte Heimatwelt von Superman. Er wurde von dem Superman-Schöpfern Jerry Siegel und Joe Shuster erdacht und von ihnen nach dem real exisitierenden chemischen Element Krypton benannt. Der Name leitet sich von altgriech.
ab und bedeutet „verborgen“. Seinen erste Erwähnung hatte der Planet Krypton im Juni 1938 in Action Comics #1, seinen ersten kompletten Auftritt hatte er 1939 in Superman #1.
Die Zerstörung Kryptons
Unter den Bewohnern Kryptons, den sogenannten Kryptoniern brach ein Bürgerkrieg aus, in dessen Ablauf im inneren Kern des Planeten eine Bombe versteckt und schließlich dort vergessen wurde. Im Laufe der Zeit verursachte die Bombe jedoch einen Druckanstieg im Urankern des Planeten, was letztendlich zur Zerstörung Kryptons führte. Bei der Explosion entstanden die strahlenden Mineralien, die später auf der Erde in Anlehnung an den Namen Kryptons als Kryptonit bekannt wurden.
In einer anderen Version der Zerstörungsgeschichte Kryptons, insbesondere in den Superman-Filmen mit Christopher Reeve und deren Fortsetzung Superman Returns wurde Krypton durch die Explosion seiner roten Sonne zerstört.
Verbindung mit Supermans übermenschlichen Eigenschaften
Die Eigenschaften Kryptons und seiner Sonne werden oft als Erklärung für Supermans übermenschliche Eigenschaften herangezogen.
Fähigkeiten
Kryptons Masse entsprach dem Vielfachen der unserer Erde, wodurch die Gravitation Kryprons auch dem Vielfachen der Gravitation der Erde entsprach. Dies wird als Teil der Erklärung angeführt, warum Kryptonier auf der Erde eine extreme Körperstärke entwickeln. Als viel gravierenderer Grund und gleichzeitig Erklärung für alle anderen besonderen Fähigkeiten von Kryptoniern auf der Erde (zum Beispiel Flugfähigkeit und Hitzeblick) wird die gelbe Sonne der Erde im Gegensatz zur roten Sonne Kryptons genannt. Die Strahlen der roten kryptonische Sonne blockierten Fähigkeiten, die unter der gelben, irdischen Sonne freigesetzt werden. In Prä-Krisen-Comics verlieren Kryptonier (wenigstens zum Teil) ihre Fähigkeiten vorübergehend, wenn das Licht der irdischen Sonne in der roten Wellenlänge die Erde erreicht.
Schwächen
Im DC-Universum habe einige Überreste Kryptons nach dessen Explosion in Form von Meteoriten die Erde erreicht. Hier - unter dem Licht unserer gelben Sonne - geben sie eine Strahlung ab, die für Kryptonier sehr schädlich ist, jedoch für irdische Menschen unschädlich, außer in extremen Dosen. Diese als Kryptonit bekannten Trümmer Kryptons haben je nach ihrer chemischen Zusammensetzung verschiedene Farben und unterschiedliche Auswirkungen auf Kryptonier.
Siehe Hauptartikel: Kryptonit
Überleben einiger Kryptonier
Auch ein Kryptonier namens Jor-El und dessen Frau Lara zeugten durch Klonen einen Sohn, der als Embryo in eine Geburtsmatrix gelegt wurde. Kurz bevor Krypton durch eine Explosion zerstört wurde, konnte ein Wissenschaftler Namens Jor-El zusasmmen mit seiner Frau Lara seinen neugebroenen Sohn Kal-El in einem Raumfahrzeug auf die Erde evakuieren. Im DC-Universum wurde dieser Sohn auf der Erde später als Superman bekannt.
Im DCUniversum hat es in der Vergangenheit außer Superman noch weitere Figuren, die von Krypton stammten, gegeben, wie beispielsweise Supergirl und Krypto der Superhund. Auch Kryptonier die zur Zeit Kryptons Zerstörung in der sogenannten Phantomzone waren wie beispielsweise General Zorc überlebten so die Explosion. So konnte man den Eindruck gewinnen, dass ein Großteil der Kryptonier dessen Explosion überlebt hat. DC Comics korrigierte das durch eine Crossover-Miniserie namens Krise der Parallelerden (Original: Crisis on Infinite Earths) im Zuge derer (unter anderem) Supergirl und der Hund Krypto aus der Existenz gelöscht wurden.
Weblinks
www.dccomics.com (US-amerikanischer Comicverlag)
www.knightfall-sr.com (interessante, aber nicht mehr aktuelle, Fanseite)
www.dcfanpage.de (deutsche Seite über DC Comics)
Quellen
1. Scott Beatty: „Superman – Der Mann aus Stahl“
2. Thomas Hausmanninger: „Superman - Eine Comic-Serie und ihr Ethos“
3. James Kakalios: „Physik der Superhelden“
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