Benutzer Diskussion:Catfisheye/Gerhard Bonnier

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Der jüdische Friedhof in der Møllegade in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen ist der älteste jüdische Friedhof in Dänemark.

Er wurde 1694 an der Stelle angelegt, wo bereits im Jahr zuvor eine jüdische Beisetzung stattfinden durfte und die zum Gründungszeitpunkt außerhalb der Wallanlagen Kopenhagens lag. Die Zulassung des Friedhofs war eine politische Entscheidung. Seine Existenz sollte die Niederlassung in Kopenhagen für wohlhabende Juden attraktiver machen. Seitdem wurde er mehrfach erweitert. Mit der Niederlegung der Wallanlagen in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts wurde das Areal um den mittlerweile 14.000 Quadratmeter umfassenden Friedhof bebaut, so dass eine Erweiterung nicht mehr war. Auch aus diesem Grund wurde 1886 der jüdische Friedhof Mosaisk Vestre Begravelsesplads angelegt und der Friedhof in der Møllegade offiziell geschlossen. Gleichwohl fanden vereinzelt noch Bestattungen bis 1967 statt.[1]

Insgesamt finden sich auf dem Friedhof 5.000 Grabsteine, darunter die von Jacob und Meyer Herman Bing, die zusammen mit Frederik Vilhelm Grøndahl die Porcellanfabrik Bing & Grøndahl gründeten.[2]