Benutzer Diskussion:Jürgen Engel/Archiv/2010

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Victor Segalen

Hallo, hast Du eigentlich Ahnung von Victor Segalen? Ich nur ganz nebulös, aber der Artikel besteht aus ganzen 2 Sätzen, das ist doch nicht schön. Ich werde mich natürlich auch umsehen und es eilt überhaupt nicht, ich bin nur gerade durch Zufall drauf gestoßen. Auf jeden Fall bis bald,--Radh 21:54, 21. Jan. 2010 (CET)

Moin, hier ist ein guter Link, den ich erst mit dem gesamten Namen finden konnte:

Auch dieses Mal merke wieder, dass der vollständige Familienname für eine erfolgreiche Suche wichtig ist. Bis kommenden Montag! --Jürgen Engel 23:03, 21. Jan. 2010 (CET)

Danke, daß Du so schnell nachgesehen hast, das mit dem vollen Namen ist wirklich ärgerlich, einfach eine Mißgeburt. Überhaupt sind fehlende sinnvolle Weiterleitungsseiten...Aber ich laß Dich in Ruhe, bis dann.--Radh 08:36, 22. Jan. 2010 (CET)

5,3 edits pro Seite

hast Du im Durchschnitt. So what!--Radh 17:03, 22. Jan. 2010 (CET)

Hallo, besten Dank für die staunenswerte Zahl. Aber wenn es dann mal hundert in kurzer Zeit werden, dann gibt es Probleme. Komisch, nicht wahr! --Jürgen Engel 11:52, 25. Jan. 2010 (CET)

Kurt Hiller sieht wirklich interessant aus, ich habe auch irgendwo etwas über ihn, sogar in greifbarer Nähe, der Artikel sieht nicht inkompetent aus (Teufel im Detail?)
Bei DM wird man ja warten müssen; bei mir ist heute auch mind 3 mal alles den Bach runter gegangen, kann Dich also mit Wut im Bauch unterstützen...--Radh 22:02, 27. Jan. 2010 (CET)

Vorschaufunktion

Schaltfläche „Vorschau zeigen“

Hallo, mir ist aufgefallen, dass du kurz hintereinander mehrere kleine Bearbeitungen am Artikel Graham Greene vorgenommen hast. Es wäre schön, wenn du in Zukunft die Vorschaufunktion benutzen würdest (siehe Bild), da bei jeder Speicherung der komplette Artikel einzeln in der Datenbank gespeichert wird. So bleibt die Versionenliste für die Artikel übersichtlich, und die Server werden entlastet.

Solltest du eine größere Überarbeitung aus Sorge vor Bearbeitungskonflikten in viele Einzeländerungen aufgeteilt haben, kann dir der Bearbeitungstextbaustein Vorlage:Inuse nützlich sein.

Viele Grüße, Politics (Disk) 22:48, 18. Jan. 2010 (CET)

Hallo, vielen Dank für deinen freundlichen Hinweis. Ich arbeite grundsätzlich mit der Vorschaufunktion, aber gestern gab es an meiner Tastatur mehrmals Probleme, die meine Aufmerksamkeit beeinträchtigten. Ich bitte um dein Verständnis und wünsche dir einen guten Tag. --Jürgen Engel 09:42, 19. Jan. 2010 (CET)

Keine Ursache. Das Problem, weshalb du auch auf der WP:VM gelandet bist, liegt wohl eher darin begründet, dass du in 13 Tagen ca. 115 Versionen dieses Artikels erzeugt hast. Beim Rowohlt-Verlag fängt das nun auch so an, 10 Versionen innerhalb von einer Handvoll Stunden. Du solltest dringend darauf achten, dass du Änderungen zusammenfasst und nicht jede kleine Änderung abspeicherst und damit eine eigene Version anlegst. Nähere Informationen, wieso diese vielen Versionen Probleme bereiten und nicht gerne gesehen sind, findest du unter den bereits geposteten Links. Grüße --Politics (Disk) 22:16, 19. Jan. 2010 (CET)
Hallo Politics, auch für diese Information danke ich dir. Leider ist die Betrachtung etwas formal und zahlenmäßig gesehen. Die Recherchen sind jeweils sehr aufwändig und gewissenhaft. An den zeitlichen Differenzen ist das erkennbar. Ausserdem wird von mir jeder Link geprüft. Beim Artikel Ronnefeld habe ich mit einem komplexen Arbeiten sehr schlechte Erfahrungen machen müssen. Seitdem wird von mir das schrittweise Editieren bevorzugt. Wenn das jedoch Probleme bereiten sollte, dann muß ich wieder was Neues entwickeln. Beim Rowohlt Verlag zum Beispiel ist das Zitat von Ernst Rowohlt zum Zeitungsformat erst von mir ausfindig gemacht worden. Dadurch entsteht eine Handvoll Stunden, von denen du schreibst. - Im Moment besteht also ein Konflikt zwischen eueren Ansprüchen wegen der Speicherkapazität und meinen Ansprüchen an die enzyklopädische Sorgfalt. Was tun? Gute Nacht --Jürgen Engel 01:20, 20. Jan. 2010 (CET)
Und noch ein zweites Beispiel möchte ich nachreichen. Bei Graham Greene habe ich gestern diesen Satz bearbeitet und ergänzt: "Eine verwandtschaftliche Beziehung in der mütterlichen Linie besteht als Großneffe zum Schriftsteller Robert Louis Stevenson." Das Einfügen der sehr bedeutsamen mütterlichen Linie ist mir erst nach der Recherche möglich gewesen. Dadurch wird dann leider eine ganze Version gespeichert. Manchesmal ist es wirklich nur ein Wort, welches einen grossen Unterschied ausmachen kann! Jetzt aber wirklich: Gute Nacht --Jürgen Engel 01:32, 20. Jan. 2010 (CET)
Ein allerletztes Beispiel: Den Sterbeort von Jörg Huffschmid zu finden, das dauerte eine halbe Stunde. Nur für das Wort Bremen muss nun wiederum eine ganze Version gespeichert werden. Gibt es keine technische Möglichkeit, nur die tatsächlichen Änderungen zu speichern und den Artikel jeweils beim Abrufen zu aktualisieren? --Jürgen Engel 02:05, 20. Jan. 2010 (CET)
Solche Möglichkeiten wurden schon öfter bedacht, aber die ganzen Änderungen zu berechnen, würde viel Leistung der Server erfordern und die Seiten könnten nur noch langsam angezeigt werden. Jede Version speichern, ist bisher die einfachere Lösung. Zu deinem Vorschauproblem: Du kannst deine Änderungen auch offline vorbereiten und dann erst hier einstellen. Das machen viele Autoren so. -- chatter 02:15, 20. Jan. 2010 (CET)
Wenn ein Benutzer in einem überschaubaren Zeitraum die ganze Artikelarbeit macht, warum speichert man dann nicht einfach nur Anfang und Ende der Bearbeitung und löscht den Rest?--Radh 10:23, 20. Jan. 2010 (CET)
Hallo Radh, dein Beitrag kommt mir sehr gelegen, weil ich ziemlich ratlos geworden bin. Meine, auch unsere Arbeitsweise blieb bei den Anthropologen und Ethnologen diskussionslos, siehe Franz Boas. Die Kombination von Recherche und Speichern ermöglicht erst gute Ergebnisse. Für diese Kombination habe ich extra einen zweiten Rechner mit Monitor installieren lassen. Der von mir angelegte Artikel Ernst Polak wäre ohne diese Arbeitsweise niemals in seiner Tiefe entstanden. Widersprüchlich ist auch, dass zum Beispiel der Benutzer:Aka ca. 300.000 (in Worten: dreihunderttausend) Artikelbearbeitungen und somit gespeicherte Visionen geleistet hat. Meist werden automatisch nru Kleinigkeiten geändert, nämlich in nur. - Und wie geht es dir? --Jürgen Engel 15:11, 20. Jan. 2010 (CET)

Nur nochmal zur Klarstellung: Ich will keinem die Artikelarbeit vermiesen, ganz im Gegenteil. Dein Name tauchte in der Vandalismusmeldung auf, weil die Versionsgeschichte von Graham Greene entsprechend aussieht und ich wollte dich darauf aufmerksam machen. Insgesamt ist aber schon die Frage, ob man nicht einen Artikel recherchiert, schreibt und dann in einer halbwegs fertigen Version online stellt. Gegen anschließende Verbesserungen hat ja niemand was, aber in dem von dir genannten letzten Artikel hast du 137 Edits getätigt, die meisten in wenigen Tagen. Herausgekommen ist letztlich ein in meinen Augen guter Artikel, aber ich denke, es spricht nichts dagegen, grade in diesem Bereich, wo es nun nicht darauf ankommt, ob ein Artikel heute oder morgen online kommt, den Artikel zu erarbeiten und online zu stellen und dann die Edits der Arbeit z.B. eines Tages zu einem zusammenzufassen. Wenn ich das richtig sehe, sind das allesamt Artikel, wo nicht Dutzende von Leuten durcheinander editieren, insofern ist - mit einem Baustellen-Bapperl allemal - nicht mit Bearbeitungskonflikten zu rechnen. Grüße --Politics (Disk) 15:37, 20. Jan. 2010 (CET)

Aber, abgesehen von allen VMs dieser Welt; Jürgen Engel hat doch recht: wenn Leute hier von Artikel zu Artikel hüpfend sich bewegen und jeweils 1 Byte ändern, kostet das doch auch Speicherplatz und, so richtig diese Verbesserungen sicher sind, man bekommt den Verdacht von ratternden Zählwerken. Meine Frage nach dem Löschen der dann überflüssig gewordenen Zwischenschritte war übrigens nicht rhetorisch gemeint.--Radh 17:53, 20. Jan. 2010 (CET)

Hallo Politics, ich bin wirklich guten Willens und möchte die hier präsentierten Empfehlungen beachten. Das habe ich heute im Artikel Wilhelm Fraenger ausprobiert. Wie du sehen kannst, sind es nur vier Edits von 20:55 bis 22:22. Aber diese neue Arbeitsweise ist anstrengend, mühsam und mit wiederholtem Datenverlust verbunden gewesen. Ausserdem wird die fundierte, reizvolle Möglichkeit von Wikipedia - der interne Link - erheblich reduziert, weil die Angst vor einem plötzlichen Datenverlust im Nacken sitzt: Bei den Recherchen zum Luftangriff sowie zu Heinrich George verschwand jeweils ein neuer Bearbeitungsteil, und ich konnte beide Teile nochmals beginnen. Deswegen gibt es - wie du sehen kannst - einen Edit Zwischenspeicherung. Diese Arbeitsweise ist ziemlich freudlos. Deswegen mache ich für heute erstmal Schluss! --Jürgen Engel 22:39, 20. Jan. 2010 (CET)

Oh mei, fragt sich was ärgerlicher ist: überflüssige Einzeledits oder noch überflüssigere VM. Man sollte sich schon um Schonung der Versionsgeschichte bemühen. Nur gibt es größere Bedrohungen als bienenemsige und sorgfältige Autoren, die nicht immer auf Anhieb alles richtig & vollständig formulieren. Notorische Editwarrier z.B., die meist auch ohne große Benutzersperren durchkommen oder Rechtschreib-Rechthaber, die alle Seiten mit neuer Rechtschreibung über Bots in alte umbiegen und zurück oder ähnlichen Käse. Mit unbekannterweise solidarischem Gruß --Olag 13:06, 23. Jan. 2010 (CET)
Vorschaufunktion hilft, Fehler zu vermeiden, wenn man sie aber nicht sieht, nützt es so oder so nichts. Umgekehrt habe ich bestimmt schon 20 mal einen Artikel ein zweites Mal schreiben dürfen, weil einem hier von allen Seiten eingehämmert wird, die Versionsgeschichte nicht zu belasten, mein PC/Browser aber andere Pläne hatte. Dass eine einzige VM weit mehr Arbeit und Speicherplatz frisst (oder z.B. diese typo-Vorlage) ist den meisten nicht bewusst. 115 Versionen in 13 Tagen zeugt eher für ein Interesse für den Artikelgegenstand und den Willen, etwas beizutragen. 10 Versionen in einer Handvoll Stunden ist wohl auch ein etwas verqueres Verständnis von eimen Wiki. Rom wurde nicht an einem Tag geschrieben, und die Geisteshaltung, die hier nur noch fertig abgeschliffene Artrikel und Edits erwartet, befremdet mich sehr.-- Alt Wünsch dir was! 23:33, 27. Jan. 2010 (CET)
Dritte Meinung: Arbeite, wie Du willst, und lass Dich deswegen nicht schräg von der Seite anreden. Ich hab auch schon solche Ermahnungen gekriegt, mir isses wurscht. Artikelverbesserungen lohnen sich immer, egal wieviel Edits man dazu braucht.--Mautpreller 20:00, 28. Jan. 2010 (CET)
Dito. Mach wie Du meinst und speichere regelmäßig. Der ganze Quatsch von wegen Ressourcen (Speicherplatz und Rechenleistung) ist in der Regel von Leute die sich mit der Infrastruktur bei WP nicht auskennen. Beim Aufruf einer Seite wird die aktuelle Version erstellt und landet dann im Proxy. Beim wiederholten Aufruf wird dann nur noch aus dem Proxy geladen. Mehr Info's gibts hier. Vermutlich ist der Ressourcenbedarf dieser unnötigen Diskussion größer als der Deiner Artikelarbeit ;-) Rr2000 12:09, 31. Jan. 2010 (CET)
Nachtrag: Hier gibts auch ein buntes Bild da läßt sich die WP Serverstruktur besser erkennen.
PS: Nach einer ähnlichen Diskussion hab ich mir durch eine kleine Spende an die Wikimedia Foundation meine eigene Festplatte gekauft. Seitdem speichere ich noch entspannter. Für Deine Edits ist da auch noch Platz drauf. Frohes Schaffen Rr2000 12:25, 31. Jan. 2010 (CET)
Moin Rr2000, besten Dank für deine ausführlichen Antworten, die ich noch in Ruhe studieren werde. Nur zuvor eine Frage: Die Empfehlung mit der eigenen Festplatte verstehe ich nicht so ganz. Ich spende auch, wieso kann ich dann eine Festplatte erhalten? - In diesen Tagen bin ich hier: Kurt Hiller! Schöne Grüsse von der Weser an die Isar sendet --Jürgen Engel 14:05, 31. Jan. 2010 (CET)
Hi, stimmt das sollte ich vielleicht ein bisschen näher erläutern. Ich hab letztes Jahr 50 Euro gespendet. Wenn die Foundation das Geld jetzt in eine aktuelle Festplatte investiert, wovon ich selbstverständlich ausgehe, bekommt man etwa ein Terabyte Speicherplatz. Das heisst, selbst wenn ich jetzt jede Änderung einzeln abspeichere, krieg ich die Platte bis an mein Lebenende nie und nimmer voll, deshalb trete ich Dir auch die Hälfte meiner Platte ab ... Gruß Rr2000 14:32, 31. Jan. 2010 (CET)
Jürgen, noch ’n Vorschlag. So mache ich das, wenn ich Artikel neu anlege oder grundlegend überarbeite. Variante 1: Artikelquelltext in eine Textverarbeitung kopieren und dort veröffentlichungsreif machen. Anschließend zurück in die Wikipedia kopieren, in der Vorschau Formatierung und Links prüfen. Variante 2: Artikelquelltext auf eine Benutzerunterseite kopieren, nach Lust und Laune editieren und zwischenspeichern. Anschließend zurück in die Wikipedia kopieren. Gegebenenfalls muss man bei beiden Varianten noch checken, ob es zwischenzeitlich andere Edits gab, die zu berücksichtigen sind.
Das Unschöne an sehr häufigen Speicherungen ist nicht der Speicherverbrauch, sondern das unübersichtliche Aufblähen der Versionsgeschichte. Natürlich kann man weiter hier und da kleine Edits machen, ich komme auch selten mit einmal Speichern aus, weil ich doch nen Fehler übersehen habe oder mir eine Formulierung nicht mehr gefällt. Aber mit meiner Methode reduziert sich das auf einen Bruchteil, ohne dass man grundlegend anders arbeiten müsste oder einem Text flöten geht. Solche Großedits kennzeichne ich dann mit „Überarbeitet“ oder „Umgeschrieben“ in der Versionsgeschichte, dann erkennt man gleich, dass es da einen „Knick“ in der Artikelgeschichte gibt. Gruß, Rainer Z ... 15:00, 31. Jan. 2010 (CET)
Hallo Rainer, schönen Dank auch für deine sehr hilfreichen Empfehlungen. Bei Artikeln, die von mir neu angelegt werden, verfahre ich jetzt schon in der Variante 1. - Die Variante 2 werde ich ausprobieren und eventuell noch einmal bei dir nachfragen. Bis dann und schöne Grüsse an die Spree --Jürgen Engel 14:51, 3. Feb. 2010 (CET)

Fluxus

(Lösch diesen Unsinn von mir ruhig), wollte mich vor allem mal melden. Die Fluxus Leute sind wirklich seltsame Irre (und 0,00% Selbstkritikpotential, obwohl ich Derrida auch für puren Fluxus halte und einige von Hioggins Büchern interessieren mich schon...Ich habe vorhin einen guten Aufsatz über Travestien von Lolita durch weniger begabte Olympia Press Autoren gelesen (die natürlich ihrerseits eine Travestie ist), kennst Du eigentlich die Homepage von D. E. Zimmer (ex-ZEIT)?--Radh 17:21, 8. Feb. 2010 (CET)

Ja, Dein Interesse hat mich erstaunt! Fluxus habe ich immer nur en passant beobachtet. Gegenwärtig ist die Relevanz ziemlich gering geworden, weil die gesamte Welt im Fluß ist (lat. fluere = fließen). - Bei Zimmer schau ich heute nach. Schönen Abend --Jürgen Engel 17:32, 8. Feb. 2010 (CET)
Danke, na ich habe die geradezu gehaßt. Dir auch einen schönen Abend.--Radh 17:52, 8. Feb. 2010 (CET)

US-Lyrik

Ich freue mich, daß es Dir gefallen hat, ich werde immer ein Rolf Dieter Brinkmann Mensch sein, obwohl natürlich klar ist, daß der auch eine Pest gewesen sein muss. Ich werde aber wohl keinen Artikel aus den Notizen machen können und sie nur als Steinbruch benutzen. Auch weil die Zeitschriften fehlen und die online gar nicht richtig zu analysieren sind. Eine andere Frage ist natürlich die nach der Qualität der Gedichte. Aber die wird auch bei den berühmtesten US-Anthologien und den College Textbüchern und den Lyrik Bänden der Library of America Serie gestellt.--Radh 12:42, 9. Feb. 2010 (CET)

Emmett Williams

Der amerikanische konkrete Dichter Emmett Williams ist kurze Zeit Assistent von Paul Radin gewesen (mehr als das bloße Faktum weiß ich aber auch nicht). Auf jeden Fall ein schönes Wochenende--Radh 15:27, 13. Feb. 2010 (CET)

Ein guter Tipp. Ich werde recherchieren und antworten. Die Bibliografie von Udo Seinsoth ist für den Artikel Rolf Dieter Brinkmann eine detaillierte Fundstelle. Und ebenso einen schönen Sonntag --Jürgen Engel 17:24, 13. Feb. 2010 (CET)
Es gibt eine Autobiographie von Emment Williams, werde mir die vielleicht besorgen, obwohl mich Fluxus an sich auch wenig interessiert. @Wikip: Mir hängen meine dämlichen Streitereien hier (zu 90% eigene Blödheit) zum Halse heraus, aber mal sehen, wie lange der Anfall anhält, es freut mich, daß Du dich im Gegenteil nicht hast unterkriegen lassen. Habe übrigens die Corso/Höllerer Anthologie in der Bücherei (ein kleines Wunder) bekommen. Vieles sehr banal, selbst Le Roi Jones und Kerouac, John Wieners hat zwei seltsame, sprachlich spannende Heroingedichte, mir liegen die Rygulla/Brinkmann Leute einfach mehr als Corsos Favoriten. Aber interessant an Corso/Höllerer (und der Jahnheinz Jahn Auswahl) ist doch, daß sie Autoren um Gedichte gebeten haben, und Jahn (Schwarzer Orpheus) wie Höllerer haben dichtende US Soldaten ausfindig gemacht, das hat doch was. Der Seinsoth ist übrigens relativ billig mit seinem Antiquariat.--Radh 15:47, 14. Feb. 2010 (CET)

Moin, bei enWP habe ich nur einen Hinweis finden können - aber den kennst du sicherlich. Beste Grüsse zum Rosenmontag --Jürgen Engel 05:03, 15. Feb. 2010 (CET)

Danke, Karneval geht so, aber es ist wirklich sehr schön verschneit. Auf der en WP war gerade irgendein "Zwergenaufstand" (Tatjana K.) Theater um die Lebensdaten von Marie Krackowitzer, hat sich aber wohl erledigt. Ich sehe gerade, daß die enWP links zur Seite von Jan Herman hat, der editor bei en:Something Else Press nach Williams war; realitystudio.org. ist sonst für alles was auch nur entfernt mit Burroughs zu tun hat gut und ubu.web (auch bei en:Emmett Williams verlinkt), hat die alten Something Else Press/A Great Bear Pamphlets und tonnenweise ähnliche Sachen. Mir geht der ganze Avantgardismus ja eigentlich auch auf die Nerven, andererseits war der Expressionismus natürlich auch Hype. Man muß die bodenlose Maßlosigkeit des Anspruchs einfach zu überhören versuchen; die Kunstreligiösität wird mir aber auch sehr schnell zu viel. Ich mach mal Schluß (Meine alte Freundin Tanja würde jetzt sagen: Keinen Schrank zum vollquatschen?), viele Grüße.--Radh 12:43, 15. Feb. 2010 (CET)

Moin, die Sache mit dem Schrank erinnert mich an Kuddl Schnööf von Jochen Steffen. Kennst du die achtersinnigen Gedanken und Meinungen? (Hier bei einem total vermurksten Artikel bin ich: Jean-Henri Fabre). Beste Grüsse --Jürgen Engel 22:50, 15. Feb. 2010 (CET)

Totemismus und Tabu

Sorry, ich bin völlig im Selbstmitleid versackt. Steffen und Fabre interessiert mich, aber ich habe da wieder einmal keine Ahnung. Seltsamerweise angefangen Bücher zu lesen; das schöne Totemismus Bändchen von Levi-Strauss (edition suhrkamp) und Freuds Totem und Tabu. Freud hat natürlich nicht recht, aber Levi-Strauss vielleicht auch nicht 100% (deutet Sahlins an) und Totem und Tabu ist wirklich sehr schön geschrieben und auch längst nicht die Lachnummer die manche in ihm sehen. Ich bin aber noch nicht beim Vatermord.--Radh 15:17, 20. Feb. 2010 (CET)

Danke für die präzisen Hinweise, die ich neu gegliedert und gelinkt habe. Dabei konnte ich feststellen, dass bei den Artikel Totem und Tabu auch noch Renovierungen erforderlich sind. Schönen Sonntag --Jürgen Engel 20:55, 20. Feb. 2010 (CET)
Danke, ich muss mal sehen, ob mir dazu irgendetwas sinnvolles einfällt. Ich will Levi-Strauss auch nicht blind einfach alles glauben. Der Freud Text ist wirklich sehr schön, aber natürlich nicht als Dogma, sondern als Collageroman westlich-"imperialistischen" Denkens – und schon der erste Satz enthält natürlich vier unhaltbare Annahmen (Boas hätte sich wohl schief gelacht), aber die macht(e) nicht nur Freud. Und man macht sich das Leben zu leicht, wenn man Totem und Tabu auf den Ur-Vatermord Roman reduziert. Hans Peter Duerr z.B. ist doch so sauer auf Norbert Elias, weil der und seine Anhänger sich noch 1970 ganz in den ethnologischen Vorstellungen von 1900 bewegten. Andererseits: Wenn der Evolutionismus völlig verfehlt ist, warum hocken wir nicht mehr auf den Bäumen? Und sind die Sozialstrukturen von Jäger-/Sammler- oder Bauern- und Sklavengesellschaften nicht doch voneinander radikal und nicht nur funktional und von modernen Gesellschaften ebenso irgendwie qualitativ unterschieden? Gibt es nicht doch den Fortschritt zur Freiheit für die Mehrheit der Menschen? Die zu Freuds Zeiten banale Annahme, daß die "Wilden" anders denken als wir, war sicher auch "rassistisch", aber ist das Gleichheitsdogma der Aufklärung nicht wirklich totalitär; wie Levi-Straus auch oft denkt, obwohl er natürlich gegen die Annahme des "Wilde Denkens" angegangen ist. Die Untersuchung der Pommesbudenkultur ist eben (entgegen den "völkerkundlichen" Annahmen der 1970erJahre) nicht dasselbe wie Feldforschung usw. usf., ein berühmtes weites Feld. Ich wünsche Dir jedenfalls auch einen schönen Sonntag und eine gute Woche.--Radh 13:43, 21. Feb. 2010 (CET)
Für deinen ausführlichen Kommentar danke ich dir, weil er mich in meiner Skepsis bestätigt und in meiner Sympathie für Duerr und vor allem für Georges Devereux bestätigt. - Angekommen bin ich jetzt hier:

Völkerpsychologie

Dieser Artikel ist in seiner Bedeutung als historische Quelle der dort genannten Wissenschaftler noch ausbaufähig. Ich habe mich immer über den plötzlichen Auftrieb der Anthropologie gewund(t)ert und staunte. Oder überschätze ich den Einfluss von Wilhelm Wundt. Auch für dich eine gute Woche --Jürgen Engel 21:33, 22. Feb. 2010 (CET)

Danke; und Wundt ist doch wirklich erstaunlich, aber für mich auch komplett terra incognita. Totem und Tabu ist eigentlich auch erstaunlich und gut, es klappert halt nur immer ein bißchen, wenn Freud eigene Theorien entfaltet. So ist die Besessenheit mit dem Vatermord der Vorgeschichte (in matrilinearen Gesellschaften!) doch wohl ein reine Projektion? Und es ist doch allenfalls aus Systemzwängen begreiflich, wenn Freud auf den letzten Seiten schreibt, daß für "den" Wilden Theorie und Praxis, Gedanke und Tat identisch seien – nachdem er doch das ganze Buch hindurch die gehemmte Natur des "Wilden" dargelegt hat!--Radh 20:55, 24. Feb. 2010 (CET)

Wygotski

Die kunstsemiologischen Überlegungen klingen ja wirklich spannend, das Dogma des absoluten Primates des Sozialen, der Sprache vor dem Individuellen und dem Denken habe ich mittlerweile einige Probleme. Aber man sieht wieder, daß man hier doch was lernen kann...--Radh 09:25, 25. Feb. 2010 (CET)

Ja, das Buch >Denken und Sprechen< ist sogar noch spannender. Manches Mal habe ich beim Lesen den Eindruck, der Autor Wygotski hätte es in diesem Jahrhundert geschrieben. Ich plane einen Aufsatz zum Thema >Denken und Komponieren<. Ein Referenzautor wird Wygotski sein. --Jürgen Engel 22:13, 25. Feb. 2010 (CET)

Christian Sigrist

Ich war gestern ziemlich sauer auf den guten Mann, immerhin sind zumindest die frühen ethnologischen Arbeiten anerkannt und sicher lesenswert. Aber manchmal... Alles Gute. Ralf--Radh 11:44, 2. Mär. 2010 (CET)

Danke für den Kommentar. Mich interessieren vor allem die Segmentäre Gesellschaften. Über Konsens kam ich dorthin. Kennst du seine Arbeit? Schönen Tag --Jürgen Engel 12:26, 2. Mär. 2010 (CET)
Ich habe Aufsätze von ihm angelesen und auch mal in diese Syndikat Sammelbände reingeschaut, die Diss. und die Bände über Staatenlose Gesellschaften sind sicher interessant. Ich habe seinen Wagenbach/Indien Band aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen irgendwo, mal sehen ob man damit was anfangen kann.--Radh 12:49, 2. Mär. 2010 (CET) Der Artikel Segmentäre Gesellschaften behauptet Herrschaftsfreiheit, sagt aber im selben Atemzug die Jungen und Frauen seinen strukturell untergeordnet gewesen! Auf Eigentumsverhältnisse und Qualitätsunterschiede von zugeteilten Böden (oder der unterschiedlichen Attraktivität von starken/schwachen Männern; jungen, älteren Frauen, unterschiedlichen Brautpreisen?) wird überhaupt nicht eingegangen etc. Natürlich ist eine "Orientalische Despotie" etwas ganz anderes, aber ich glaube eher an den Weinachtsmann als an real existierende Anarchie als friedliche Harmonie verstanden. Aber man müßte das natürlich an realen Gesellschaften aufzeigen; die Pueblo Indianer im Südwesten, über die ich doch einiges gelesen habe, waren jedenfalls sicher keine egalitäre Gesellschaft. Selbst nicht Clanbedingter Dissens ist dort und bei den Navajo etwas als Hexerei verbreitet/angesehen und kann zu brachialen Maßnahmen führen--Radh 13:15, 2. Mär. 2010 (CET)
Sein Artikel Regulierte Anarchie (urspr. für Kindlers Enzyklopädie Der Mensch, Band 8) steht frei/eingeschränkt im Netz (in Spezielle Soziologien nachgedruckt). P. S.: Ich finde diesen Aufsatz wirklich enttäuschend; das ist doch reines Wunschdenken (Berufung auf Max Weber auch seltsam), reinster Edler Wilde; die afghanischen Stämme als herrschaftslose Gebilde! Für S. ist anscheinend alles, was kein Oberkommando Wehrmacht hat, das Paradies auf Erden? Er nennt an erster Stelle den Sklavenhandel als Grund für das Aussterben der freien Gemeinschaften (kann aber natürlich nicht 1 Stamm nennen, der deshalb ausstarb); die Seuchen. die nun wirklich ganze Stämme in halb Nordamerika ausradiert haben werden mit keinem Wort erwähnt. Whrscheinlich weil im Sklavenhandel einfache Afrikaner von ihren nichtexistenten Herrschern (oder den Nachbarvölkern) verraten und fröhlich gewinnbringend verkauft worden sind. Die Burke-Leacocksche Vorstellung einer Geschlechtergleichheit bei nordamerikanischen Stämmen ist auch von Ethnohistorikern bezweifelt worden. Natürlich hatten die Indianerinnen partiell mehr oder andere Rechte als Europäerinnen der Mittelschichten, andererseits stimmen nun wirklich Aussagen aus ganz Nordmerika darin überein, daß die Frauen der Indianer wie die Sklaven arbeiten mußten (solche Aussagen sind aber natürlich ihrerseits verzerrt, weil nicht die Dienstmädchen und Bäuerinnen das Vergleichsobjekt waren). Die übertriebene Romantik behindert mMn die Erforschung der staatlosen Völker und man muß sich doch auch fragen, ob man wirklich ohne Staat (wie in Somalia) leben wollte. Aber natürlich ist der Elende Wilde genauso unrealistisch.--Radh 08:44, 3. Mär. 2010 (CET)

Besten Dank für deine kritische Einschätzung. Dann suche ich weiter! Mir geht es konkret um die Musikentstehung in hierachiefreien Gesellschaften. - Bei Wilhelm Wundt steht, Franz Boas habe in Leipzig assistiert, wovon im Boas-Artikel keine Rede ist. Weißt du etwas darüber? Bis morgen --Jürgen Engel 22:37, 3. Mär. 2010 (CET)

Du kennst ja meinen unheilvollen Hang zu sinnlosen Tiraden mittlerweile... Wundt-Boas ist sicher interessant, zu Musik fällt mir eigentlich nur Kubik ein... Ich werde versuchen Sachen herauszufinden, bis bald.--Radh 23:27, 7. Mär. 2010 (CET) P.S.: Ich kann auch keine Bestätigung dafür finden, daß Boas bei Wundt war. Boas - Helmholtz ist schon enger, der hatte ihm eine Assistentenstelle angeboten, Boas wollte seine kranke Schwester aber nicht im Stich lassen. Aber das Netz ist natürlich nicht alles.--Radh 12:24, 8. Mär. 2010 (CET)

Kubik

Das ist ein exzellenter Tipp - der Autor ist mir nicht bekannt. Besten Dank und eine schöne Woche im Schnee --Jürgen Engel 08:51, 8. Mär. 2010 (CET)

Castrum Conrad M. Stibbe

Über diesen Archäologen und Dichter gestolpert: nl:Conrad M. Stibbe, s. unter Corrado M. Hoorweg.--Radh 23:23, 7. Mär. 2010 (CET)

Auch hier mit einem Artikel vertreten. --Jürgen Engel 15:05, 8. Mär. 2010 (CET) Sehe gerade, du warst schon da! --Jürgen Engel 15:07, 8. Mär. 2010 (CET)

Flensburg

Moin, hallo Nordlicht, kannst du mir bitte bei meinem ersten Artikel helfen? Schönen Tag noch --Nandigan 18:34, 19. Mär. 2010 (CET)

Donald Davidson

Hallo Radh, diesen Wechsel habe ich vorgenommen, weil auf deiner Seite inzwischen zweimal mein Text verschwand. Und einen Baustellen-Hinweis möchte ich auf deiner Seite nicht anbringen. - Der Artikel Davidson ist von mir umfassend bearbeitet. Mit deinen Korrekturen zur Übersetzung ist eher ein Warten angebracht. Demnächst kommt nämlich von mir die Bearbeitung des Gliederugspunktes Werk. Schönen Ostersonntag --Jürgen Engel 22:46, 3. Apr. 2010 (CEST)

Na, Dir auch, und es tut mir wirklich leid wenn wir uns auf meiner Unterseite in die Quere gekommen sind. Meine Übersetzung auf meiner DD Unterseite ist aber eh großer Mist, d.h. sie war schon nötig, um überhaupt begreifen zu können, was im en-WP Text steht, aber ich übersetzte jetzt alles völlig neu, frei und Satz für Satz von der en-Seite aus.
Die Einleitung ist jetzt auch besser, das Literaturverzeichnis eh; der Satz über seine 1950er Jahre Arbeiten über Entscheidungstheorie mit Suppes will ich mir einmal genauer auf der en-WP ansehen, aber ich will morgen und übermorgen erstmal die schwierigen Teile über seine Philosophie angehen. Aber ich glaube jetzt schon, daß man das irgendwie hinkriegen wird. Es muss auf jeden Fall besser werden, der Artikel war über weite Stellen einfach unverständlich - ich meine, ich verstehe seine Philosophie nicht wirklich und einiges von dem, was ich verstehe, erscheint mir logisch, aber inhaltlich falsch (die Dominanz der Tarskischen Wahrheitstheorie für die Bedeutungslehre ist doch sicher zumindest diskussionswürdig), aber einige Pasagen haben einfach schon sprachlich gar keinen Sinn gemacht. Aber die schwierigen Erläuterungen seines Denkens kommen erst noch: Truth and Meaning bis Radikale Interpretation.--Radh 01:12, 4. Apr. 2010 (CEST)
Ich habe anscheinend einen ganz blöden bug im System, der mich wahnsinnig macht, werde mich erstmal beruhigen gehen.--Radh 11:40, 4. Apr. 2010 (CEST)
Ja, das ist blöd! - Zu DoDa (ich bin ein Freund von Abkürzungen, deswegen geht DD nicht, da es das Autokennzeichen von Dresden ist) empfehle ich zum Einstieg: Drei Spielarten des Wissens. In: Suhrkamp 2004. Trotz bug einen guten Tag --Jürgen Engel 13:00, 4. Apr. 2010 (CEST) Nachtrag: Bei DoDa habe jetzt im Eingangssatz eingetragen: Schüler von Willard Van Orman Quine. Schon durch diese Schülereigenschaft kann Davidsons Position im allgemeinen und über die Unbestimmtheit im speziellen deutlicher werden. --Jürgen Engel 13:37, 4. Apr. 2010 (CEST)
Danke, der bug ist futsch oder schläft gerade noch. Quines Ausführungen in Wort und Gegenstand über die radikale Übersetzung sind ganz interessant im Zusammenhang, er benutzt evet und yok als Beispiele für Antworten auf Fragen des lernenden Sprachforschers, das ist doch eleganter als der Tarskische Apparat. Na ja, ich habe jetzt wenigstens einige Aufsätze von DoDa mal wirklich gründlich gelesen, was ich ohne den Artikel hier nicht gemacht hätte; Good for WP! Dir auch noch einen schönen Tag. P.S.: Sorry, inuse nicht gesehen, aber jetzt höre ich wirklich auf. Was ist diese Kiste mit Aristoteles lyceum (die Aristotelische Philosophenschule?); irgendwann kommt es halt doch heraus, daß man On Denoting nie richtig gelesen hat--Radh 16:44, 4. Apr. 2010 (CEST)

Radikale Interpretation

Hallo Radh, diesen Teil habe ich bei DoDa bearbeitet. Aber es gibt erhebliche Überschneidungen zum Artikel Radikale Interpretation. Bei DoDa sind deswegen nach meiner Ansicht starke Kürzungen erforderlich. Und noch einen Hinweis zu den anderen Teilen: Wenn und nur wenn du tatsächlich die internen Übersetzungskommentare geschrieben hast, dann setze bitte die zum Text gehörenden Satzzeichen vor <referenz>. Im anderen Fall entsteht nach dem letzten Wort ein Leerraum, nämlich so . Schönen Ostermontag --Jürgen Engel 22:06, 4. Apr. 2010 (CEST)

Die Überschneidungen mit dem Artikel RI sehe ich auch, ich möchte aber zuerst noch mal den en-Artikel genauer ansehen. Die Übersetzungskommentare sind mMn erforderlich, weil ich meistens nicht weiß, wie Schulte übersetzt hat. Obwohl die eingebürgerten Übersetzungen (z.B. token als Vorkommnis) natürlich auch nicht optimal sein müssen. Hast Du eigentlich das Gefühl, daß der Artikel jetzt halbwegs OMA tauglich ist (oder ist das hier ein sinnloser Anspruch?); da ich bei Adorno jemandem mit diesem Kriterium ins Kreuz getreten habe, wäre es vielleicht aber angebracht, sich über die Verständlichkeit des Artikels zumindest für philosophisch interessierte/etwas vorgebildete Leser Gedanken zu machen.
P.S.: Ich schaffe das heute nicht mehr den Radical Interpretation Absatz im en DoDa Lemma genauer anzusehen; ich habe eigentlich auch den Eindruck, daß Radikale Interpretation von sehr guten Leuten geschrieben wurde. Man sollte eher den Stanford Lexikon Artikel gründlich lesen, aber ich komme da wohl in nächster Zeit auch nicht mehr zu. Es tut mir auch leid, daß ich die Ostertage so wenig zustande gebracht habe.--Radh 20:49, 5. Apr. 2010 (CEST)

Plett Klarname

Moin Jürgen Engel, welches ist deine E-mail-Adresse? Peter C. Plett 14:53, 14. Apr. 2010 (CEST)

A. J. Jacobs

Hier eingefügt, weil datumslos: (Benedetta Castelli Guidi scheint einige Aufsätze direkt zu Boas verbrochen zu haben (laut ihrem Rechenschaftsbericht für ein Stipendium), u.a.:

  • Arte Primitiva di Franz Boas: una prospettiva storico-artistica. In: Richerche di storia dell'arte, no. 94, 2008.

@Parsons: Es ist wirklich gespenstisch wie oft sie überall genannt wird. Wenn jemand von ihr nicht unterstützt worden ist wie anscheinend Gene Weltfish fragt man sich schon woran das gelegen haben könnte. )

Hallo Radh, eine Kollegin hatte von mir gehört, dass ich Lexika lese. Daraufhin schenkte sie mir das Buch Britannica & ich. Der Autor Jacobs ist mir bis zu dem Zeitpunkt gar nicht bekannt gewesen. Kennst du Bücher von ihm? Schönen Abend --Jürgen Engel 21:50, 29. Apr. 2010 (CEST)

Hallo, hallo. Ich habe von Jacobs gehört, das Buch über seine Britannica Lektüre auch angelesen, oder nur über es gelesen? Auf arte war mal ein Bericht über jemanden , der versucht hat ganz radikal "grün" zu leben, kann sein, daß das auch Jacobs war [im Netz aber dazu so schnell nichts zu finden], aber ich habe ehrlich gesagt keine rechte Meinung, die über sehr unterhaltsam hinausginge. Es kann auch sein, daß ich Jacobs jetzt mit en:Simon Winchester durcheinanderbringe, der über den Menschen hinter dem Oxford English Dictionary geschrieben hat. Aber das Britannica Buch zu lesen ist bestimmt lustig. Ein Buch über tägliche WP Lektüre möchte ich mir im Moment gar nicht vorstellen. Radh 07:43, 30. Apr. 2010 (CEST)

Robert Capa

Hast Du eigentlich eine Meinung zu Robert Capa und seinem berühmten Foto eines fallenden spanischen Bürgerkriegssoldaten?--Radh 07:43, 30. Apr. 2010 (CEST)

Moin, als ich das Foto zum ersten Mal sah, da kamen mir sofort Zweifel an der Authentizität. Nach der Aufdeckung der Inszenierung sehe ich Capas damalige Aktion wie ein Theaterstück oder wie ein Film: Es ging ihm um die Produktion einer demonstrativen Illusion! Wie gefällt dir meine Antwort? Einen schönen Tanz in den Mai --Jürgen Engel 22:30, 30. Apr. 2010 (CEST)
Na, ich bin sentimentaler und fand das Bild zuerst wohl nur heroisch. Aber Du hast natürlich den Nagel auf den Kopf getroffen, im TIME-LIFE Band Dokumentarfotographie wird eine Capa Reportage genauso beschrieben - rein bewundernd natürlich und ohne auf die Idee zu kommen an der Objektivität Capas zu zweifeln. Nun sind natürlich genügend Soldaten so oder so ähnlich gestorben; insofern ist es doch ein wahres, kitschiges, Kunstwerk. Demonstrative Illusion trifft sehr schön auch auf die Absicht meines Lieblingsfälschers Edward Curtis.
Ja, der Begriff Fake ist ebenfalls passend. Hierzu empfehlenswert ist die unter dem Titel Fake bei DuMont erschienene Dissertation (Humboldt-Universität) von Stefan Römer.
Mir geht es ganz gut, jedenfalls solange sich diese alberne Mai Brandstiftung in Berlin in Grenzen hält. Dir jedenfalls ein uneingeschränktes schönes Wochenende.--Radh 12:44, 1. Mai 2010 (CEST)
Vor wenigen Tagen besuchte ich in Berlin das Cafe Sarah Wiener. Schönen Sonntag --Jürgen Engel 21:05, 1. Mai 2010 (CEST)
Hat es sich gelohnt? Ich habe letzte Woche eine ziemlich wunderbare Sendung über Straßburg gesehen, das sah richtig idyllisch aus.--Radh 14:01, 2. Mai 2010 (CEST)

John Langshaw Austin

Hallo, habe ein wenig dort rumgemurkst, nicht zu viel. Aber vernünftige Weblinks wären vielleicht nicht schlecht, keine Ahnung, ob es die gibt./Finde erstmal nur englische Links.--Radh 17:24, 3. Mai 2010 (CEST)

Moin, Weblinks habe ich noch keine gefunden, sondern sogar einen Link entfernt, weil er paßwortgeschützt war. Dafür ist jetzt ein aussagekräftiges Zitat von Wolfgang Stegmüller platziert. Schönen Abend --Jürgen Engel 22:42, 3. Mai 2010 (CEST)
Na, ich mag Stegmüller - dessen eigene Philosophie ist leider immer viel zu hoch für mich gewesen. Schönen Abend.--Radh 22:29, 4. Mai 2010 (CEST)

James O. Urmson

Hallo, das ist ein sehr guter Link! Ich hatte ihn nicht finden können. Vielleicht läßt sich noch mehr entdecken. - Stegmüller ist ähnlich überragend wie sein Zeitgenosse Hans Blumenberg. Einen guten Mitt-woch --Jürgen Engel 09:05, 5. Mai 2010 (CEST)

Doch, stimme Dir da 100% zu. Die WP Namensgebung ist auch so ne Sache, ich muss aber gestehen, daß ich bei meinen übersetzten Artikeln auch nicht sonderlich auf die Benennung geachtet habe. Das wäre wirklich ein Fall für eine gut-zusamenarbeitende WP-AG, aber bei den unvermeidlichen hitzigsten Debatten um reine Formalitäten wie * und †, fange ich mit sowas sicher nicht an. Jedenfalls Dir auch einen schönen Tag - Habe übrigens gestern erst gemerkt, daß Paul Kirchhoff, der Erfinder von "Mesoamerika" als Begriff, mit Boas zu tun hatte (ev. in Zusammenhang mit Cherokee Feldforschung?), mit Herskovits und mit K A Wittfogel. Er hat zeitweise Julian Stewards Kurse an der Columbia gegeben und war sogar in Seattle bei KAW. Verblüffend, vor allem weil ich das hätte wissen müssen! - aber ich mache da jetzt weiter nix, online wenig konkret greifbar und überhaupt.--Radh 11:24, 5. Mai 2010 (CEST)
Urmson muss ein erstaunenswerter Philosoph sein, der sich jedoch gut verstecken kann. - Bei der Gelegenheit: In Straßburg bin ich bisher noch nicht gewesen, aber im Herbst 1995 in Colmar. Schönen Tag --Jürgen Engel 12:06, 6. Mai 2010 (CEST)
Hallo, na diese Sendung war einfach völlig verblüffend. Durch Qualen zum Himmel: In Eike von Savignys Philosophie der normalen Sprache geschaut, er macht immerhin gute Literaturangaben, aber ich kann das Ding nicht lesen, ohne ins Sekundenkoma zu fallen. Na, bis bald.--Radh 12:52, 6. Mai 2010 (CEST)

Katholizismus

Deinen Beitrag noch nicht gelesen, aber gestern bei Geach und Anscombe über Katholizismus gestolpert, Kat.: Zum Katholizismus bekehrte bedeutende Philosophen des 20. Jh.! Das ist eine interessante Geschichte, orthodox katholische Kunstwissenschaftler gibt es wohl einige - Aby Warburg war auch Konvertit. Unter großen rationalistischen Philosophen auch mind. 1 "Übertritt" (vom ethnischen) zum gläubigen Judentum gibt es, H. Putnam. Der war vorher kurz in einer Maoistischen Sekte. Wittgenstein hatte große Sympathie für den Bolschewismus und der war natürlich auch nur eine universelle und rituelle "katholische" Kirche für die westlichen Intellektuellen - aber Edith Stein schon sehr viel interessanter als Max Horkheimer.--Radh 08:11, 10. Mai 2010 (CEST)

Moin, ich danke dir für die Hinweise. Gestern ist mir bei der Bearbeitung des Artikels Renouveau catholique die europäische Vernetzung deutlich geworden. Schönen Himmelfahrtstag! --Jürgen Engel 11:49, 13. Mai 2010 (CEST)

Etymologie

Danke, Dir natürlich auch. Gibt es eigentlich ein deutsches sprachgeschichtliches Lexikon mit vernünftigen Stellenangaben? Grimm nützt mir in diesem Falle nichts, Neger dort ist völlig albern (jedenfalls wenn die online Fassung der gedruckten entspricht). Etwas ganz anderes: gestern ein wirklich schönes Buch (Reportage) Oracle Bones von en:Peter Hessler gefunden, über China (Uighuren, Mumien, Orakelschrift), sehr zivilisiert geschrieben. --Radh 12:58, 13. Mai 2010 (CEST)

Meinst du mit Sprachgeschichte die Etymologie eines Wortes? Hierfür benutze ich das Herkunftswörterbücher von Duden sowie von Kluge (de Gruyter). Quellenangaben zu Neger findest du bei Kluge schon für das 17. Jahrhundert genannt. Und vielen Dank für den Buchtipp! Frohes Schaffen --Jürgen Engel 14:02, 13. Mai 2010 (CEST)
Danke für den Kluge. Das OED hat halt den Ehrgeiz, die früheste Erwähnung jedes englischen Wortes anzugeben, aber auch den Bedeutungswandel nachzuvollziehen und es zitiert auch. Ähnlich und auch fantastisch ist z.B. das Dictionary of American Regional English. Zum Katholizismus: Edith Steins Kreuzeswissenschaft ist eigentlich ganz schön, Johannes vom Kreuz war natürlich für Eliot sehr wichtig. Ich hoffe Du hast ein schönes Wochenende.--Radh 22:00, 14. Mai 2010 (CEST)

Léon Bloy

Der Artikel ist wie ein riesiger und eigenartiger Steinbruch! Graham Greene hat einen Essay über Bloy geschrieben, den ich jetzt erst in The lost Childhood entdeckt und sofort bestellt habe. Schönen Sonntag --Jürgen Engel 23:17, 15. Mai 2010 (CEST)

Michel Onfray

Muss den wirklich mal lesen. Frohe Pfingsten.--Radh 21:04, 22. Mai 2010 (CEST)

Ja hallo, die Gründe sind mir nicht bekannt, wieso ich den übersehen habe. Möglicherweise habe ich Onfray immer zu sehr in einer Nähe zu Peter Sloterdijk gesehen. Was empfiehlst du für den Einstieg? Irgendwie ist der momentane Gegensatz zu Léon Bloy r-echt passend. Erholsame Pfingsttage --Jürgen Engel 21:14, 22. Mai 2010 (CEST)
Bei Onfray fällt mir nichts konkretes ein, habe 1, 2 Sachen mal angelesen, aber mir wohl keine Mühe gegeben, aber sein Leben ist doch interessant. Und ich kann mir gut vorstellen, daß Bloy (wie z.B. auch de-WP) auf Dauer leicht anstrengend ist.

Gegen den Strich habe ich mal sehr gemocht, ist aber wahrscheinlich in Wahrheit unlesbar? Muss ich mir direkt mal wieder anschauen. Die Paul Léautaud Auswahl bei Rowohlt habe ich auch mal gerne gelesen.--Radh 21:25, 22. Mai 2010 (CEST)

Ich habe mal wieder angefangen, meine Favoriten zu ordnen (Benutzer:Radh/Webseiten), allein um hier nicht zuviel zu kriegen. Mal sehen, ob ich was zu Deren finde.--Radh 11:44, 4. Jun. 2010 (CEST)

Gerald Woehl

Hallo Jürgen Engel. Ich habe einen Punkt hinter "...Späth" gesetzt, da dieser gefehlt hatte. Gruß Jonekw13 14:40, 31. Mai 2010 (CEST)

Danke für den Hinweis, jetzt sehe ich den Punkt! Schönen Tag --Jürgen Engel 14:51, 31. Mai 2010 (CEST)

Maya Deren

Hallo Radh, die Künstlerin Carol Bove hat ein Objekt geschaffen, für das sie den Titel Meditation on Violence (1948) von der Filmemacherin Maya Deren übernahm. Hierzu eine Frage: Kannst du mir Aussagen zur Ethymologie des Wortes Violence machen? Guten Abend --Jürgen Engel 18:11, 4. Jun. 2010 (CEST)

Hallo, mal sehen. Anscheinend ziemlich simpel: violence zuerst Ende des 13. Jh., Subst. dann auch Verb to violate, beides mit so ziemlich derselben Bedeutung wie heute. Violate von einer Form von violare und violence aus vis (wohl langes i), Kraft, Macht, power. Bedeutungsumfeld angeblich fast immer: eine Grenze überschreiten, etwas in seinem Frieden stören, zerstören, beschmutzen. Aber das ist nur ein erster Eindruck. Ich habe einfach o.e.d und violence gegugelt, vielleicht gibt es da aber interessantere Möglichkeiten. Ich schau nachher mal im Mauret-Saunders nach.--Radh 23:34, 4. Jun. 2010 (CEST)
Ja, violare ist das richtige Suchwort, mit dem ich heute dieses Referat finden konnte: violence. Diese Richtung habe ich gemeint! Schönen Abend --Jürgen Engel 22:10, 9. Jun. 2010 (CEST)

Chao Li Chi

Zu Deren unendlich viele bookmarks auf delicious.com, kann man vielleicht doch mal schauen. Man liest natürlich überall über sie, aber ich weiß nicht wo ich was vernünftiges gehört habe. Vielleicht sogar bei Anais Nin? Oder doch eher die Hurston? Der Senses of Cinema Beitrag von Wendy Haslam sieht ganz gut aus (falls der biographische Teil stimmt, stimmt allerdings der WP Eintrag nicht).--Radh 23:54, 4. Jun. 2010 (CEST)

Besten Dank für beide Hinweise. Ich melde mich noch einmal. Schönen Sonntag --Jürgen Engel 10:13, 5. Jun. 2010 (CEST)
Eilt ja gar nicht, es hat mich nur gestern abend erwischt. Aber Nin oder Deren sind natürlich larger than life, kein Wunder, daß jeder darüber etwas schreiben will. Aber auch diese Tänzerin (Tournee 1941) ist doch sehr interessant, Voodoo etc. Gerade Kanadische Literatur angesehen, einfach unfassbar. Aber erhol Dich gut.--10:31, 5. Jun. 2010 (CEST)

Öyvind Fahlström

Gerade mal geschaut, was Du so treibst und bin über den Fahlström gefallen - manchmal glaubt man ja nicht, was man so sieht. Irgendwas werde ich hoffentlich finden. Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist: der polnische Konstruktivismus fehlt hier fast völlig, aber wahrscheinlich sollte man polnisch können oder die Sachen zumindest mal gesehen haben - es gab wohl auch im Westen 1973 eine große Ausstellung. Und dann suche ich irgendeine vernünftige Idee zu Op-Art. Da habe ich aber vielversprechende Literatur, von Cyril Barrett, einem Jesuiten und Wittgenstein Herausgeber (Professor in Warwick seit 1965, später in Oxford). --Radh 16:46, 12. Jun. 2010 (CEST)

Hallo, die sehenswerte und ungewöhnliche Mai-Ausstellung in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst hat mich angetrieben. Zunächst zwei Fragen vorweg:
  • Hast du schon einmal den polnischen Autor Ludwik Fleck gelesen?
  • Wie findest du die neue Benutzeroberfläche von Wikipedia?
Zum polnischen Konstruktivismus fällt mir im Moment nichts ein. Aber das kann sich noch ändern. Und was meinst du mit einer vernünftigen Idee zum Op-art? Schönen Sonntag --Jürgen Engel 18:30, 12. Jun. 2010 (CEST)
Zur Oberfläche kann ich wenig sagen, weil ich hier eine andere eingestellt habe und die en-WP kaum noch benutze - aber dort nicht schlecht, gewöhnungsbedürftig. Danke für den Hinweis auf Fleck. Ich weiss einfach nicht, was man zu Op-art vernünftig sagen könnte, aber irgendwer wird den Artikel schon richten. Ich wünsch Dir auch ein schönes Wochenende.--Radh 19:48, 12. Jun. 2010 (CEST)

Stottern

Hallo, ich bin im Artikel „Stottern“ über folgende Formulierung gestolpert: „Stottern ist im Redefluss eine Störung, welche …“ Sie kommt mir sehr seltsam vor; „eine Störung im Redefluss“ fände ich noch OK, so aber klingt es, als wäre „Redefluss“ eine wissenschaftliche Disziplin o.ä. Da du die Formulierung aber offenbar bewußt gewählt hast [1], wollte ich sie nicht gleich ändern; vielleicht ist da ja wirklich Fachsprache am Werk, die ich nicht kenne? -- Chirlu 22:38, 14. Jul. 2010 (CEST)

Moin Chirlu, ich habe jetzt die Definition aus dem Medizinlexikon mit EN eingefügt. Stilistisch ist es nun wiederum nicht korrekt, weil der Bezug sich ja auf die Störung und nicht auf den Redefluss bezieht. Deswegen habe ich damals die neue Wortstellung gewählt. Aber im Lexikon ist der Bezug auch fehlerhaft. Dort heißt es: ...Störung des Redeflusses, die auf einer gestörten Koordination der Sprechmuskulatur beruht. Schönen Abend --Jürgen Engel 23:07, 14. Jul. 2010 (CEST)

Janneke de Vries

Hallo Jürgen, da in Deinem Artikel der komplette „Unterteil“ (siehe WP:Formatvorlage Biografie) fehlt, wollte ich ihn nachtragen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die PND 124124666 auch die richtige Janneke de Vries verknüpft, denn keine der dort stehenden Veröffentlichungen steht in Deinem Artikel und andersrum. Bzw. dort steht leider kein Geburtsdatum, durch das ich sie vielleicht bestätigen könnte. Ich bin allerdings auch völlig fachfremd; vielleicht kannst Du selbst nachschauen und DNB-Portal-Link, Normdaten, Sortierung, Personendaten und Kategorien nachtragen? Grüße, --Die Schwäbin 23:42, 16. Aug. 2010 (CEST)

Moin Schwäbin, vielen Dank für deine guten Hinweise. Die genannte PND und die Person Janneke de Vries sind identisch. Inzwischen ist der Eintrag schon erfolgt. Einen schönen Tag im Süden --Jürgen Engel 09:26, 17. Aug. 2010 (CEST)

en:xyz

Die Links ([[en:xyz) zwischen den wps stehen unter den Kategorien.--Radh 09:51, 19. Aug. 2010 (CEST)

Hallo Radh, besten Dank für den Hinweis. Wie geht es dir? --Jürgen Engel 10:11, 19. Aug. 2010 (CEST)
Och, ganz gut und selbst? Habe allerdings das mulmige Gefühl, daß der Sommer schon vorbei ist...--Radh 12:44, 19. Aug. 2010 (CEST)
Moin, die Links enWP und deWP sind gesetzt. − Danke der Nachfrage! Mir geht es gut, und WP wird für mich immer spannender, was du leicht an den Beitragszahlen erkennen kannst: Über Zehntausend edits und an 994. Stelle stehend. Schönen Abend --Jürgen Engel 21:35, 19. Aug. 2010 (CEST)
Du hast vor allem doppelt so viele Artikel-Bearbeitungen! Bin gerade dabei, Daten über die wichtigsten Kleinst-Literaturmagazine der USA zu suchen. Endlos, aber das könnte z.B. wirklich die Basis für eine vernünftige Untersuchung der Quellen von Brinkmann geben. Aber natürlich vor allem an sich wichtig: das ist so irrsinnig viel Zeugs, das kann nicht alles Schrott sein.--Radh 22:38, 19. Aug. 2010 (CEST)

Rolf Dieter Brinkmann

Hallo Radh, ein grosser Sammler und Anhänger von sämtlichen Infomationen zu Brinkmann ist der Bremer Antiquar Udo Seinsoth. Er ist auch in der Literaturliste genannt. Schönen Tag --Jürgen Engel 08:59, 20. Aug. 2010 (CEST)

Ich werde erstmal einen Index der Silverscreeen, Acid Dichter machen und schau mal, wer das überhaupt alles war. Alles nicht eilig, aber ich brauche einen Fixpunkt, neben all den Sachen, die einen natürlich auch noch interessieren und mit denen man sich endlos verzettelt. Bei Philosophie habe ich eine Zeit lang an Luhas Naziphilosophen Projekt mitgemacht, aber man (ich jedenfalls) kann auch nur so und so viel Literaturangaben dieser Irren machen. Radh 09:57, 20. Aug. 2010 (CEST) (Kopiert wg. Gliederung.)

Carl Einstein

Bist Du eigentlich ein Leser von Carl Einstein? Der Artikel ist wirklich nicht gut, aber ich kann ihn einfach nicht lange aufmerksam lesen (habe die Fabrikationen hier, natürlich keine gute Wahl für den Anfang). Für mich hat c.E. zu deutlich etwas vom genialischen Erstsemester, nicht Dein Problem natürlich. Außerdem kenne ich mich z.B. beim interessanten Kriegsverlauf im Spanischen Bürgerkrieg nicht aus. Radh 09:57, 20. Aug. 2010 (CEST) (Kopiert wg. Gliederung.)

Nein, das bin ich nicht. Aber seinen Namensvetter Albert mag ich gerne lesen, ohne alles verstehen zu können.--Jürgen Engel 21:26, 25. Aug. 2010 (CEST)

Walter Benjamin

Walter Benjamin´s Kunstwerk... ist übrigens in einem Review, ich habe dazu überall schon alles gesagt, was mir einfällt, aber Du kennst Dich vielleicht besser aus? Jedenfalls Alles Gute.-Radh 09:57, 20. Aug. 2010 (CEST)

Nein, mit deiner Frage hast du daneben getroffen: Weil mein Interesse in der zeitgenössischen Kunst liegt, habe ich die Debatte um die Reproduzierbarkeit seit Anfang der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts nicht mehr verfolgt. Besten Gruss --Jürgen Engel 21:35, 25. Aug. 2010 (CEST)
Ach, noch eine Nachbemerkung: Eine Rekonstruktion des Kunstwerk-Textes wäre eventuell nützlicher als ein Review. Lesenswert zum Verfahren ist dieses Buch aus einer anderen Disziplin: Tilmann Habermas: Zur Geschichte der Magersucht. Eine medizinhistorische Rekonstruktion. Fischer 1994. --Jürgen Engel 21:46, 25. Aug. 2010 (CEST)
Dieser Künstler in Italien, der an der Benjamin Diskussion montags teilnimmt, scheint fit zu sein. Ich kann nur ganz naiv den Text lesen. - Übrigens hat jemand den Totem und Tabu Eintrag doch wohl verbessert. Zu wenig kritisch vielleicht.
Aura: bei den heutigen Händlerpreisen für einst billigst verkaufte und billigst gemachte Undergroundliteraturzeitschrift kann man schon ins Grübeln über Aura und Reproduzierbarkeit kommen - alle Überlegungen laufen aber strikt contra Benjamins Optimismus. Bis dann.--Radh 22:37, 25. Aug. 2010 (CEST)

Hans Brass

Lieber Herr Engel,

ich freue mich sehr über Ihr Interesse an Hans Brass und danke für die Vorschläge zur Verbesserung der Seite. Einige davon sind begrüßenswert, aber nicht alle stellen eine Verbesserung dar. Ich schreibe das mal ausführlicher sozusagen "ins Unreine" an Sie, da ich in den nächsten 2 Wochen keine Zeit habe, an den Text zu gehen, und viele Ihrer Änderungen Bereicherungen sind, nur eben z.T. auch mal ungenau. Um Zeit zu sparen, lasse ich alle Diplomatie weg und schreibe unverblümt, also: Es ist alles nicht unhöflich gemeint, ich freue ich wirklich! Aber:

1. "Auf Antrag des Vaters wurde er vorzeitig (aus der Kadettenanstalt) entlassen." Das gibt den amts-schimmeligen Aspekt des Vorgangs sicherlich korrekt wieder, nicht aber den ganzen Sachverhalt: Brass selbst wollte dem ihm widerwärtigen Drill entkommen und Maler werden, und nur nach langen, schweren Auseinandersetzungen gelang es ihm, den Vater gegen dessen eigentliche Intention dazu zu überreden, sein Ausscheiden in die Wege zu leiten. Ich finde, dass die ursprüngliche Formulierung das ausreichend widergibt, außer vielleicht für ausgeprägte Liebhaber der preussischen Militärgeschichte. Wenn Ihnen aber eine bessere Formulierung für den ganzen Sachverhalt einfällt, ist das in Ordnung. Die jetzige Formulierung ist aber irreführend.

2. "Nach seiner Entlassung besuchte Hans Brass die Kunstgewerbeschulen in Magdeburg und Berlin-Charlottenburg. Für kurze Zeit war er auch im Lehr- und Versuchs-Atelier für angewandte und freie Kunst (Debschitz-Schule) in München. 1904 war er als Grafiker tätig bei der Druckerei Mosse in Berlin sowie für die von Rudolf Presber herausgegebene literarische Zeitschrift Arena. Seit 1905 arbeitete er als Anstreicher und als Illustrator für die Zeitschrift Die Gartenlaube."

Hier übernehmen Sie Textbausteine, die alle Kurzartikel über Brass bis vor einigen Jahren durchzogen, weil sie alle voneinander übernommen wurden. (Natürlich kennne ich alle diese Publikationen.) Hier sind einige Ungenauigkeiten, die ich in dem Wikipedia-Eintrag vermeiden wollte. Für den Besuch der Kunstgewerbeschule Charlottenburg ist mir kein sicherer Nachweis bekannt. In Brass' Tagebuch, in dem er seinen gesamten Werdegang mehrmals ausführlich beschreibt, findet sich kein Hinweis darauf. Einzige Quelle ist ein wenige Zeilen langer Text in einem Ausstellungsfaltblatt von 1948 (Kunsthaus Tempelhof), der für alle früheren kurzen Publikationen die einzige, allerdings sehr unzulängliche biografische Quelle darstellt. Der Text ist allerdings bei genauem Hinlesen mehr auf einen bestimmten Tonfall zum Zweck einer halb-ironischen-trotzigen, sehr imagebewussten Selbstdarstellung der damaligen Kunstszene gegenüber zugefeilt, und nicht dazu gedacht, biografisch präzise Erklärungen für die historische Nachwelt zu geben. Brass ging in Charlottenburg zur Grundschule. Die (bald abgebrochene) Ausbildung an der Magdeburger Kunstgewerbeschule hatte sein Vater finanziert. Für die Debschitz-Schule in München hatte er einen reichen Mäzen gefunden. Nach der Rückkehr nach Berlin hätte er keinesfalls über die für den Besuch der Schule erforderlichen Mittel verfügt. Ich vermute, dass in seinem Katalogtext in etwas freier Kürze Carlottenburg in die Aufzählung hineingerutscht ist, weil es ihm passte. Ein Nachweis, wie gesagt besteht nicht, und eine Lückenhaftigkeit der Tagebucheinträge in diesem Punkt erscheint, wenn man sie gelesen hat, als unwahrscheinlich. Ich habe diesen Punkt daher bewusst weggelassen.

Ebenso ist eine Arbeit für die Gartenlaube nicht nachweisbar, außer eben in den zahlreichen kurzen Sekundärpublikationen, die letzten Endes alle auf dem knappen und ungenauen (teilweise falschen) Text bei Saur zurückgehen. Ich habe selbst die in Frage kommenden Jahrgänge der Gartenlaube intensiv geprüft. Dagegen sind die Arbeiten von Brass in der Zeitschrift Arena konkret nachzuweisen. Brass hat seine Erfolge und finanziellen Verdienste dieser Zeit im Tagebuch akribisch beschrieben. Die Gartenlaube findet sich hier nicht, und auch nicht in anderen Primärquellen. es handelt sich vermutlich um eine Kenntnis aus mündlicher Überlieferung, wobei die dem briteren Publikum geläufige "Gartenlaube" den Platz der nur literarisch Interessierten bekannte "Arena" eingenommen hat. Wie gesagt - Arena belegt (siehe Werkverzeichnis), Gartenlaube nicht, - daher bewusst von mir weggelassen.

3. "Von 1914 bis 1918 war Hans Brass im Ersten Weltkrieg".

Kein schöner Satz (Hilfsverb), und nicht ganz korrekt: Erst ab 1915 rückte Brass ein. Ich muss allerdings gestehen, dass in der Zeittafel in meinem Buch auch 1914 steht, mea culpa!

4. "Am 3. Dezember 1918 war er als überzeugter Sozialist ein Gründungsmitglied der Novembergruppe"

Diese Präzisierung habe ich wohl selbst durch die Formulierung "Gründungsmitglied" evoziert. Nochmalige Prüfung (beste Quelle: Helga Kliemann, Die Novembergruppe, Berlin 1969): Brass wird hier nicht als Teilnehmer der genannten Versammlung genannt. Außerdem stellte er noch 1919 bei Walden aus, und der Beitritt bei der NG ging im Rahmen der (feindlichen) Trennung von Walden vonstatten. Mea culpa! Ich werde also über eine bessere Formulierung nachsinnen.

4. Paul Westheim haben Sie in eine Fußnote verlegt. Das scheint auf den ersten Blick vernünftig. Warum ich ihn gern, neben Walden, hier zusätzlich im Text erwähnt haben würde, hat folgenden Grund: Der Wechsel vom Sturm zur NG war zugleich ein Front-Wechsel von Walden zu Westheim, in deren höchst persönlichen erbitterten Kunstkrieg Brass kurzzeitig eine drastische Rolle einnahm (Vgl. Lutz Windhövel, Paul Westheim und das Kunstblatt, Dissertation, Köln, Weimar, Wien 1995, eine hochinteressante Arbeit!). Das ist zu viel Detail für einen Wikipediabeitrag, aber die Nennung beider "Förderer" in der gegebenen Abfolge deutet zumindest so etwas an, ohne das Detail zu über-gewichten.

Die Literaturliste hatte ich bewusst auf ganze Monografien und die beiden Kunstlexika beschränkt, weil mir die volle Liste etwas groß erschien für den Wikipedia-Kontext (Brass ist ja nicht Rembrandt). Wenn Sie meinen, dass es mehr werden solte, werde ich das in Kürze ergänzen. Der Katalog des Kielers Knut Nievers ist eine hervorragend Publikation, aber der Beitag zu Brass naturgemäß knapp und, der Autor konnte gar nicht anders, nur auf der bis dahin bekannten sehr ungenauen Sekundärliteratur beruhend. Also, wenn man den dazu nimmt, muss auch noch einiges andere hinzugefügt werden (u.a. s.o.). Wie gesagt - mach ich gerne in Kürze. Ebenso werde ich dann die Ausstellungsliste vervollständigen (die sich im Anhang meines Buches sowie im Werkverzeichnis findet, auch bei Dürr, wenn auch wohl nicht ganz vollständig).

Unter anderem, um die Fehler und Ungenauigkeiten dieser unzulänglichen Sekundärliteratur zu korrigieren, habe ich das Brass-Buch geschrieben. Es macht in meinen Augen nicht viel Sinn, alles, was man irgendwo in diesen älteren Beiträgen findet, einfach nochmal dazuzusetzen. Der aktuelle Wissensstand ist nie die Summe aller Veröffentlichungen, und sowohl eine kritische Auswertung von Brass' Tagebüchern als auch eine umfassende Quellenrecherche (Literatur und Archive) gab es halt zur Zeit dieser Publikationen noch nicht (wäre auch für diese Kurzbeiträge gar nicht sinnvoll und möglich gewesen). Auch die ansonsten äußerst verdiensvolle Broschüre des verdienstvollen Bernd Dürr hat zum Lebenslauf nicht weiter recherchiert, hier stand der kunstgeschichtliche Kontext ab 1945 im Vordergund.

Also, danke für die Anregungen! Vielleicht finden Sie selbst ein paar optimale Formulierungen, z.B. wo es um die Vereinigung von preußischer Amtsgenauigkeit und kulturhistorischer Wahrheit geht, ohne den Sachverhalt über die Maßen aufzublähen.

Falls Sie sich übrigens über die Wikipedia-Belange hinaus für Brass interessieren: Ab 24.9. bis Anfang November gibt es im städtischen Museum Wesel eine große Austellung zu Brass 125. Geb.tag, zum ersten Mal eine wirklich umfassende Schau, die fast alle Perioden des Malers vereinigt, danach ab Mitte Dezember im Berliner Bezirksmuseum Marzahn noch einmal eine Ausstellung mit etwas anderen Schwerpunkten, aber ebenfalls sehr umfassend.

Beste Grüße, Isensee Isensee 19:30, 7. Sep. 2010 (CEST)

Lieber Herr Isensee, vielen Dank für Ihre interessanten Details, die in meine Bearbeitung einfliessen werden. Schönen Tag --Jürgen Engel 10:16, 8. Sep. 2010 (CEST)

Sachsenkriege (Karl der Große)

Moin und danke für die Grüße. Ich habe obigem Artikel gelesen, weil er auf Deiner Seite verlinkt ist. Das sind - im Abschnitt Verlauf - einige Sätze bei, die keine sind, und bei denen auch nicht zu erkennen ist, was das Ganze soll. Gruß -- Agnete 15:13, 19. Sep. 2010 (CEST)

Ja, das habe ich auch schon bemerkt. Der Artikel steht auf meiner Liste zukünftiger Bearbeitungen. Besten Gruss --Jürgen Engel 18:12, 19. Sep. 2010 (CEST)

Ein Claus Victor Bock Schüler

Vielleicht interessiert es Dich ja: Jeremy Adler - hat bei Claus Victor Bock studiert.--Radh 14:27, 30. Sep. 2010 (CEST)

Ja, besten Dank. Sehr interessant ist seine Dissertation: Meinen Berufsweg habe ich als Chemielaborant begonnen! Schönen Abend --Jürgen Engel 21:28, 30. Sep. 2010 (CEST)

Landschaften, Harden und Ämter

Moin Jürgen, im Artikel Landschaft werden diese am Anfang mit den Ämtern verglichen, sodass der Eindruck entsteht, dass diese gleichrangig neben den Ämtern existierten. Von der Einordnung sind sie wohl doch eher mit den Harden zu vergleichen, da ja beide nebeneinander unter den Ämtern rangieren. Ich habe aber von dänischer Verwaltungsstruktur nicht wirklich Ahnung, habe aber den Eindruck, dass dies bei dir anders ist. Vielleicht kannst du das ja mal korrigieren und wenn du schon dabei bist, vielleicht ein bisschen was (einen Artikel) zu dänischen/schlewigschen Ämtern (zumindest den historischen) schreiben. Grüße -- Ohauahauaha 09:31, 5. Okt. 2010 (CEST)

Moin Ohauahauaha, danke für deine Mitteilung. Die einzelnen Unterschiede zwischen Landschaft (dänisch und deutsch) sowie Syssel und Harden werde ich allmählich herausarbeiten. Die dänische Verwaltungsstruktur, die historisch über Jahrhunderte gewachsen ist, hat das Herzogtum Schleswig nachwirkend geprägt. Mein Interesse an dieser Geschichte ist sehr gross, und die einzelnen Bearbeitungsspuren wirst du sicherlich im Laufe der Zeit beobachten können. Schöne Grüsse --Jürgen Engel 12:35, 5. Okt. 2010 (CEST)
Hallo Jürgen, ich bin gespannt und werde das verfolgen. Ich finde das hochinteressant, es fehlt mir nur die Zeit mich selber intensiver damit auseinander zu setzen, -- Ohauahauaha 07:57, 6. Okt. 2010 (CEST)

Franz Boas; englische Wikipedia

Sag mal, würdest Du der Mehrheit in der englischen Wikipedia zustimmen, daß Boas sich nicht als Jude verstanden hat? Ich fände das (aus dem Bauch heraus) eigentlich für kaum möglich halten; es gibt aber deutliche Aussagen von ihm, die für die restlose nationale Assimilation der Juden plädieren.--Radh 17:16, 12. Nov. 2010 (CET)

Moin Radh, in die Frage muss ich mich erst wieder neu hineindenken. Ich erinnere mich an einen Text zu diesem Thema. Hab bitte etwas Geduld. Ich melde mich hier wieder... Schöne Grüsse --Jürgen Engel 16:47, 13. Nov. 2010 (CET)
Die Aufregung hat sich schon wieder ein wenig gelegt. Aber für mich bleibt es interessant. Kann man schlicht sagen, daß Boas kein Jude war, weil er sich als Deutscher, aber nicht als Jude verstanden hat (nehmen wir mal an, diese Annahmen stimmen überhaupt). Aber das alles läuft nicht weg. Ein schönes Wochenende jedenfalls. Ich habe mich z.Z. übrigens in Amerikanische Autoren (Künstler kommen noch) außerhalb Nordamerikas (Paris in den 1920ern, Rom, Japan, China etc) verbissen. Ich wünsch Dir jedenfalls ein schönes Wochende (Indianersprachen brauchen auch noch etwas - vielleicht in Bloomfield, Language schauen - B. hat in seiner Jugend wohl eine Indianersprache gelernt). --Radh 17:42, 13. Nov. 2010 (CET)

Moin, bei der Bearbeitung des Artikels Moritz Lazarus habe ich ein Enzyklopädie (siehe externen Weblink) entdeckt, in der Franz Boas nicht genannt wird, was mich erstaunt. Schönen Advent --Jürgen Engel 21:36, 5. Dez. 2010 (CET)

Danke für Deine Nachricht, der Köhnke ist sonst sehr gut, als Historiker des Neukantianismus.--Radh 08:59, 6. Dez. 2010 (CET)

Namensklärung

Hallo, eine richtige Diskussion darüber ist mir nicht bekannt oder zumindest nicht mehr in Erinnerung. Es ist auch so sehr im Grundverständnis der Wikipedia, dass das weitgehend akzeptiert und nicht wirklich in Frage gestellt wird. Das Thema taucht natürlich schon immer mal wieder auf, insbesondere bei der Glaubwürdigkeitsdebatte. Sowas wird aber leider überall diskutiert. Möglicherweise findet sich in der Wikipedia Diskussion:Kurier was dazu, externe Kritik an der WP wird dort häufig thematisiert. Gruß -- Harro von Wuff 20:51, 15. Nov. 2010 (CET)

Moin, besten Dank für deinen Tipp zum Klarnamen. Über das Ergebnis meiner Recherchen berichte ich gelegentlich. Schönen Tag --Jürgen Engel 10:18, 17. Nov. 2010 (CET)

Noch einmal Hans Brass

Lieber Herr Engel,

ich danke nochmals für Ihr Interesse an Brass. Ich konnte nun die jüngsten Änderungen zum Anlass nehmen, das ganze noch einmal zu vervollständigen. Um meine Intentionen zu verdeutlichen, ein paar Anmerkungen dazu:

Auch kleine Änderungen können es in sich haben. Ich hatte in Absatz 2 geschrieben:"Brass besuchte die Kunstgewerbeschule Magdeburg und für kurze Zeit die Debschitz-Schulein München." Das schien Ihnen wohl zu knapp. Darüber ließe sich reden, aber weniger knapp heißt: mehr Information, und die muss man eben haben, oder die Literatur oder Quellen, oder in diesem Fall auch mich, befragen. Ihr Umbau bezieht die "kurze Zeit" auf die Magdeburger Schule und stellt eine falsche Kausalität (Abbruch Magdeburg wegen Beginn München) her. Der neue Text stellt nun die Sache klar. Für die Beurteilung des Werdeganges (ihre Version: sehr zielstrebig, der wahre Ablauf: ziemlich wirr). Wenn Sie sich fragen "Ist das denn so wichtig?" würde ich sagen, nein. Deshalb hatte ich diese Passage ja auch so kurz zusammengefasst, damit er nicht zuviel Raum einnimmt. Also, verkützt bleibt so ein Text ja immer, aber richtig sollte er schon sein.

Die Zeitabfolge geht danach ein bisschen durcheinander. Rolf Johannsen (in Knut Nievers ... ) folgte damals dem Saur oder Daniela Sachs, die es wohl von Saur hatte. Alle diese Autoren hatten aber zu der Zeit noch keinen Zugang zu den nötigen Quellen. In meinem Buch gibt es eine (hoffentlich einigermaßen) stimmige Zeittafel.

Mit dem Wort "Gründungsmitglied" der Novembergruppe bin ich wohl selbst etwas zu großzügig umgegangen. Brass hat an der Versammlung am 3.12.1918, die die Gründung der Novembergruppe beschloss, selbst nicht teilgenommen (vgl. Helga Kliemann, die Novembergruppe, Berlin 1969). Brass kam nach Kliemann "sehr schnell" dazu und stellte ja auch schon 1919 mit der NG aus. Eine genaue Datierung ist mir aber nicht bekannt. Daher die Abmilderung im Text.

Der Vorgang, dass ein junger, eben erst auftretender Künstler in Westheims hehrem Blatt einen seitenlangen "Personality"-Artikel mit Würdigung, eigenem Text und mehreren Abbildungen bekommt, ist ein so bemerkenswerter wie seltener Erfolg, dass ich es für wesentlich hielt, dies durch direkte Erwähnung im Text zu betonen und die Information nicht der Fußnote zu überlassen, die ja nicht erkennen lässt, wie außergewöhnlich umfang- und inhaltsreich diese "positive Erwähnung" war. Also, auch beim Versuch, redundante Information zu vermeiden, muss man relativ viel Hintegrundwissen berücksichtigen, wenn dabei nichts Wichtiges verloren gehen soll.

Auch die Rückkehr nach "Ostberlin" ist keine rein stilistische Frage. Das hieße ja, er wäre vorher in Ostberlin gewesen, wenn er dahin zurückkehrt. Das ist irritierend. "Ostberlin" gab es, als er 1921-1923 von dort weg ging, als begriff nicht, außerdem hat er zu der Zeit immer im Westen der Stadt gelebt (was übrigens auch inhaltsträchtig ist, wenn man Berlin und seine Geschichte kennt). Zurückkehren konnte er nur nach Berlin, wo er früher gelebt hatte, und dass es ihn in den Ostteil der Viermächte-Stadt verschlug, lag daran, dass er eben aus der Sowjetischen Besatzungszone nicht ohne weiteres in einen der drei Sektoren der Westmächte übersiedeln durfte und seine neue Lebensgefährtin halt zufällig eine Wohnung in der Friedrichstraße hatte. Wenn Ihnen etwas stilistisch eleganteres als Berlin (Ost) einfällt, bitte gern, wenn es halt nur sachlich und sprachlich ok. ist. Aber in einem Lexikontext kann man m.E. ruhig auch mal eine offizielle Bezeichnung verwenden.

Die anderen kleinen Änderungen sind wohl sinnfällig. Die Austellungsliste habe ich vervollständigt. Der Literatur füge ich noch Helga Kliemann hinzu. Ich hatte die Liste klein halten wollen durch Beschränkung auf Lexika und Bücher, die Brass ganz zum Thema haben, aber der Kieler Katalog und Kliemann bringen ja auch eine ganze Menge. Eventuell schiebe ich da auch noch ein paar Sachen nach.

Ich hoffe, ich nerve Sie nicht zu sehr. Ich finde, dass wir nun schon zu einer ganz guten Fassung gelangt sind. Die extreme Verkürzung ist ja der Hauptwitz und zugleich das Hauptproblem eines Lexikon-Stichworts. Ebenso wichtig, wie das, was drinsteht, ist das, was weggelassen wurde, bzw. die richtige Auswahl und die Proportionen der Darstellung. Selbst die Hinzufügung eines richtigen, aus den Quellen belegten Details kann zu einem falschen Bild führen, wenn es in dem Bereich andere Details gibt, die in der Gesamtabwägung noch wichtiger sind, wegen der Knappheit der Darstellung aber auch schon ausgelassen worden waren. Da muss man also, wenn man den Beitrag erweitern will, eigentlich wissen, was alles sonst noch nicht drin steht, um bei Zusatz eines Details die Proportionen wahren zu können. Wahrscheinlich glauben viele Wikipedia-Leser, dass gute und richtige Artikel dadurch entstehen können, dass ganz viele Menschen, die wenig wissen, das alles zusammentragen. In der Presse wird das ja manchmal so suggeriert. Aber es ist ja doch alles etwas komplizierter.

Ja, es ist in der Tat wesentlich komplizierter: Je mehr ich die zahllosen Feinheiten der Freien Enzyklopädie Wikipedia kennenlerne, desto größer wird meine Faszination. Historisch vergleichbar ist Wikipedia mit der Erfindung des Buchdrucks: Endlich konnte Wissen möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden. In diesem Sinne einen schönen Sonntag --Jürgen Engel 13:10, 21. Nov. 2010 (CET)

Und zu den richtigen Proportionen gehört auch die Gesamtlänge im Verhältnis zum Gegenstand: Selbst mir als einem ausgeprägten Anhänger des Malers Brass, schiene es ungerechtfertigt, ihm einen Beitrag zu geben, der länger ist als Rembrandt oder Picasso (obwohl ich auch für ein Vielfaches davon genug Stoff hätte).

Mit besten Grüßen, --Isensee 17:38, 18. Nov. 2010 (CET)