Benutzer Diskussion:Kds11/Text2
Nachmittagsbeitrag ... "musst" Du nicht verwenden :-). Gruß --Lienhard Schulz Post 15:31, 24. Aug. 2012 (CEST)
Ersterwähnungen, Etymologie und Mühle
Das Fließ hieß ursprünglich Hellfließ. Soweit bekannt, wurde es erstmals 1564 mit dem Eintrag im hellen flies schriftlich erwähnt. 1745 verzeichnete das Messtischblatt Biesenthal den Bach als Hellmühlsche... Fließ. Den Namen trägt das Gewässer nach der Hellmühle, die bereits 1347 unter molendium dictum helle urkundlich genannt wurde. Der Urkunde von 1347 gab Adolph Friedrich Riedel im Codex diplomaticus Brandenburgensis die Überschrift: Markgraf Ludwig vereignet dem Rath zu Bernau die Helle-Mühle, um einen Altar damit zu bewidmen, am 26. Oktober 1347. Das Landbuch Karls IV. listete die Mühle 1375 als dy helle mole. Den Namen stellt das Brandenburgische Namenbuch zu Hölle.[1][2] Die Mühle wurde bis in die 1920er Jahre betrieben. Ab 1950 war in dem Gebäudekomplex ein Landschulheim, danach eine Jugendherberge untergebracht. Seit 1989 steht das Gebäude leer.
Einzelnachweise
- ↑ Codex diplomaticus Brandenburgensis, Erster Hauptteil, Band XII, Berlin 1857, S. 160
- ↑ Brandenburgisches Namenbuch. Teil 10. Die Gewässernamen Brandenburgs. Begründet von Gerhard Schlimpert, bearbeitet von Reinhard E. Fischer. Herausgegeben von K. Gutschmidt, H. Schmidt, T. Witkowski. Berliner Beiträge zur Namenforschung im Auftrag des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996 ISBN 3-7400-1001-0 S. 109, 114.