Benutzer Diskussion:Peteremueller/Archiv/2012

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August Landmesser

Es ist mir ein Anliegen, dir nicht nur für den gut ausgearbeiteten Artikel zu danken, sondern besonders auch für deine freundliche Ansprache auf der Disku, wo du die von mir vermuteten Unstimmigkeiten wohltuend sachlich und ohne Vorwurf aufgeklärt hast. So wünsche ich mir eine Zusammenarbeit, die der Sache - einem vortrefflichen Artikel - dienlich ist. MfG --Holgerjan 12:00, 10. Feb. 2012 (CET)

Dank und Lob erwidere ich gerne. Es ist wohltuend, mit jemandem, der Stil hat, zusammenzuarbeiten. Wie wir wissen, kann man auf WP nicht immer darauf zählen.

Waldstätte

Hallo Peteremueller. Ich habe unter Diskussion:Waldstätte#Waldstätten ? eine Frage gestellt, die sich an dich richtet. In der Hoffnung, dir dies mit genügend Stil mitgeteilt zu haben, grüsst freundlich --B.A.Enz 20:35, 16. Feb. 2012 (CET)

Besten Dank, ist erledigt, mit Stil. -- Peteremueller 01:21, 17. Feb. 2012 (CET)

Zus.fs.zeile

ich darf herzlich darum bitten, die hämischen Kommentare in den Zusammenfassungszeilen zu unterlassen. Ich bin im Gegensatz zu dir nicht perfekt, aber das muss ja nicht jeder auf diese Weise erfahren. Danke. --Si! SWamP 11:06, 28. Feb. 2012 (CET)

Das war überhaupt nicht hämisch, jedenfalls nicht so gemeint. Da hat mich wohl der Hinweis ausgerechnet auf Zwiebelfisch gestochen. Sick alias Zwiebelfisch ist in Fachkreisen sehr umstritten als unwissenschaftlicher Entertainer, als Pedant und Besserwisser, dessen eigene Fehler aufzulisten eine Zeitungsseite füllen würde. Als Wiedergutmachung werde ich mindestens ein Dutzend Deiner Artikel auf Fehler durchsehen (das ist wiederum nicht hämisch gemeint!). Einverstanden?
Zum Thema: Es ist unbestritten, dass aus aller Herren Länder[n] überwiegend ohne Dativ-n verwendet wird, genauso unbestritten ist allerdings, dass dies grammatikalisch falsch ist. Duden führt den Ausdruck in Band 4 (Die Grammatik) mit fakultativem Dativ-n (unter Hinweis auf die weit überwiegende Verwendung ohne), nur Band 9 (Richtiges und gutes Deutsch) bezeichnet aus aller Herren Ländern als „veraltend“, was nicht das gleiche ist wie Sicks „veraltet“. Der vom Reformer Peter Gallmann herausgegebene, anders als Sick hochgeschätzte Heuer schreibt dazu in Richtiges Deutsch (29. Auflage, 2010): „Häufig […] versagen selbst Leute mit sonst gutem Sprachgefühl, sobald – wie bei der in Frage stehenden Redensart − das Genitivattribut vorangestellt wird: aus aller Herren Länder … Richtig kann auch hier nur sein: aus aller Herren Ländern […] Zwar führt der Duden die Wendung ‚aus aller Herren Länder[n]‘ nur mit fakultativem Dativ-n auf. Wir empfehlen dennoch, das Dativ-n nach der allgemeinen Regel zu setzen.“ Ich finde, WP sollte nicht Vorreiter für die Durchsetzung grammatikalisch falscher Ausdrücke sein. -- Peteremueller 02:05, 29. Feb. 2012 (CET)

Christoph Blocher

Hallo Peteremueller. Der Herr ist ja wieder eifrig in den Medien. Habe gesehen, dass Du Deinen Textvorschlag noch nicht umgesetzt hast. Hats einen speziellen Grund oder bist einfach noch nicht dazu gekommen? Viele Grüsse --KurtR (Diskussion) 23:54, 21. Mär. 2012 (CET)

Ich bin tatsächlich noch nicht dazugekommen, weil ich zurzeit in einer historischen Studie engagiert bin. Ich hatte mir vorgenommen, die vier Biographien und Lüönds Firmenportrait nochmals minutiös zu vergleichen. Ich sehe, dass die Sache angesichts der Nachrichtenlage dringend geworden ist, und werde das so rasch wie möglich erledigen. Viele Grüsse ebenfalls. -- Peteremueller (Diskussion) 21:24, 22. Mär. 2012 (CET)
Danke Dir. Viele Grüsse --KurtR (Diskussion) 00:41, 23. Mär. 2012 (CET)

Hallo. Danke fürs Einfügen! Liest sich gut. Die Frage stellt sich, ob man die Kritik, die z. B. C. Seibt äussert, auch speziell erwähnen bzw. genauer erwähnen und als Ref verlinken sollte. Was meinst Du? Nochmals danke. Gruss --KurtR (Diskussion) 10:02, 29. Mär. 2012 (CEST)

Vielen Dank! Ich finde, es spricht zuviel gegen eine Verlinkung von Seibts Artikel (im Zusammenhang mit der Übernahme der Ems-Chemie):
1) Seibt erhebt die Vorwürfe nicht konkret, sondern lässt sie «durchblicken». Konkret hiessen die Vorwürfe nämlich: B. hat die Firma absichtlich heruntergewirtschaftet, um die Dividende zu streichen und damit die Erbenfamilie zum Verkauf zu zwingen. Seibt schreibt: «Blocher strich die Dividende. Und riet zum Verkauf, solange man für die Fabrik noch etwas bekomme. ... Ab da [dem Verkauf] lief die Fabrik hervorragend.» Ähnlich hat er schon im Artikel Christoph Blocher – das Ende einer Machtmaschine vom 22. November 2008 im Tages-Anzeiger argumentiert.
2) Selbst wenn man diese Vorwürfe konkret benennen würde, müsste man die Gegenargumente aufführen: a) Es ist offensichtlich, dass Werner Oswald sen. die Firma heruntergewirtschaftet und B. sich dagegen gewehrt hat. b) Es gab sehr gute Gründe, keine Dividende zu bezahlen: die Firma machte Verlust, es mussten Mitarbeiter entlassen oder auf Kurzarbeit gesetzt werden. «Vor diesem Hintergrund war der Antrag des Verwaltungsrates, keine Dividende auszurichten, auch mit Rücksicht auf die Öffentlichkeit unvermeidlich» (Lüönd S. 46). Sogar der Tages-Anzeiger schrieb damals: «Das Geld für die Dividende war da. Dass dennoch ein Dividendenverzicht im Emser Verwaltungsrat durchgeboxt wurde (vor allem die Familienaktionäre wird das treffen), verdient Respekt» (zit. n. Somm S. 186). Um keinen Verlust ausweisen zu müssen, wurden im folgenden Geschäftsjahr 1982/1983 die Liegenschaften in der Bilanz um 20 Millionen Franken aufgewertet. Deswegen wurde auch in den zwei Jahren nach dem Verkauf keine Dividende bezahlt. «Nach den damaligen Richtlinien der Schweizerischen Treuhand- und Revisionskammer durfte eine Gesellschaft in einem solchen Fall erst dann wieder Dividenden zahlen, wenn der künstlich geschaffene ‹Mehrwert› durch Abschreibung, d. h. durch Rückzahlung aus neu erarbeiteter Substanz, abgetragen war» (Lüönd ebda.).
3) Streng genommen falsch ist auch Seibts Aussage «Blocher strich die Dividende». Über die Dividende entscheidet nicht die Geschäftsleitung, sondern die Generalversammlung auf Antrag des Verwaltungsats (B. war sicher die treibende Kraft hinter dem Entscheid, ebenso aber wohl auch die Banken). Seibt will den Eindruck erwecken, B. habe stets eigenmächtig und ohne Wissen der Erbenfamilie gehandelt. Dazu gehört auch, dass man aus dem Artikel schliessen könnte, der Käufer sei für alle Mitglieder der Erbenfamilie unbekannt gewesen. Wie wir wissen, waren seine Verhandlungspartner aber die verkaufswilligen und von der Familie delegierten Brüder Christoph und Werner jun.
4) Mit all den notwendigen Erklärungen wären wir rasch wieder bei meinem «zu langen» früheren Textvorschlag.
5) Wir sollten nicht einen Artikel verlinken (und wenn, dann nur zusammen mit der Gegendarstellung), der in der gleichen Zeitung de facto berichtigt worden ist - ohne den bekannten Redaktionsschwanz «Die Redaktion hält an ihrer Darstellung fest» o. ä. Die inkriminierte Aussage in einem solchen Artikel genügt nicht nur den strengen Auflagen der WP für Belege nicht [mehr], sondern sollte überhaupt als nichtexistent angesehen werden. Der Artikel wird zwar später verlinkt, aber in anderem Zusammenhang (Boni).
Entschuldigung, ich wurde schon wieder zu lang. Gruss. -- Peteremueller (Diskussion) 17:00, 30. Mär. 2012 (CEST)
Hallo. Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich fass mich kurz: Bin einverstanden mit Deinen Begründungen. :-) Wie findest Du den betreffenden Abschnitt zu Blocher im Artikel Ems-Chemie? Danke und Grüsse --KurtR (Diskussion) 00:15, 3. Apr. 2012 (CEST)