Benutzer Diskussion:Xtorbati
Hallo Xtorbati: Gerade habe ich deinen konstruktiven Beitrag beim Nisargadatta-Artikel gelesen: Danke, nett dass hier auf der Wikipedia auch mal was Konstruktives gepostet wird. Manchmal komme ich mir schon vor, wie im Affenhaus,und dann soll man den Affen auch noch was erklären. Man soll ja nicht zwischen gut und böse unterscheiden - bekanntlich wurden wir deswegen ja aus dem Paradies vertrieben, aber manchmal fällt es einem schon schwer in der heutigen Zeit, das Böse nicht zu sehen. Das Böse soll ja der Schatten in der eigenen Seele sein, und böse ist, wer Böses sieht. Aber wie ist das eigentlich gemeint? Wenn ich sehe, wie ein Adolf Hitler Millionen von Menschen vergast, soll ich dann nichts tun, darf ich ihn dann nicht böse nennen? Wie man ihn nennt ist egal, aber wie man ihn sieht nicht. Das Böse an sich soll es ja nicht geben und Satan sei Unwissenheit und nicht böse. Satan soll nicht böse sein? - ich glaube ich drehe durch. Wenn man selbst Satan wäre, so sähe man sich nicht als böse an, absolut gesehen gibt es das Böse also nicht, aber relativ schon. Angenommen, du siehst jemanden, der ein Kind in ein Feuer werfen will, ist dieser Mensch dann nicht böse? Und wenn du ihn nicht als böse ansiehst, hältst du ihn dann noch davon ab, das Kind ins Feuer zu werfen? Was man als gut und böse sieht ist dein persönliches, subjektives Wahrnehmungsfeld. Stell dir vor, du würdest mit deiner Seele in einen anderen Körper eintreten, und aus den Augen eines anderen Menschen die gleichen Dinge und Menschen betrachten: Sie würden dir irgenwie anders vorkommen, du würdest die beobachteten Dinge anders fühlen, anders bewerten. Willst du leben, so musst du sterben, und bist du bereit zu sterben, so wirst du ewig leben. Sterben muss deine Persönlichkeit, aber nicht dein Selbst. Deine Persönlichkeit ist durchaus berechtigt, denn sie reflektiert deine Erfahrungen über die Inkarnationen hinweg. Wenn du dich über weitere Erfahrungen aus diesem subjektiven Wahrnehmungsfeld herausarbeiten willst, dann kann es tausend Inkarnationen dauern. Jesus hat gesagt, man soll sich selbst verleugnen. Nicht das Selbst verleugnen, sondern das subjektive Feld der Wahrnehmung verleugnen. Natürlich kannst du das Kind aus dem Feuer retten - auch ohne Wahrnehmung von gut und böse. Jemanden als böse zu sehen ist schon berechtigt, aber es ist die Sichtweise des irdischen Menschen, nicht des himmlischen Menschen. Es geht nicht darum, was man tut, sondern es geht darum, wie man die Welt, die eigenen Seeleninhalte wahrnimmt. Transzendenz der Subjekt-Objekt-Dualität wie es so schön heisst. Wenn du an deine Hand denkst, dann ist dein Selbst in deiner Hand, wenn du an deinen Körper denkst, dann ist dein Selbst im Körper - as above so below. Wenn du an alles denkst dann ist dein Selbst in allem. Das ist es eigentlich immer, aber der Körper drängt sich so sehr in den Vordergrund, dass der Hintergrund zurücktreten muss. Wenn man allen alles vergeben hat, dann kommt das Licht heisst es. Nein, ich bin nicht erleuchtet, aber ich arbeite daran. Aber woran soll man eigentlich arbeiten, wenn das, was man ist jenseits der Zeit liegt? Wie kann es da einen Fortschritt geben? Sich weiterentwickeln kann nur das, was an die Zeit gebunden ist, was jenseits der Zeit liegt kann sich nicht verändern. Das, was deine Sicht auf die grosse Totale blockiert, das kann schon verändert werden. Wie? Indem man die Welt anders sieht. Gut und böse - du weisst schon. Man soll den Dingen keine Energie mehr geben. Dies erhöht nur die Intensität der Dualität. Nicht leicht in der heutigen Zeit, aber gab es denn je eine Zeit, die leicht war? Your veil is what you believe to be. GOD BLESS--Omikron23 15:47, 9. Sep. 2008 (CEST)