Amtsbezirk Aarberg

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Amtsbezirk Aarberg
Amtsbezirk Aarberg
Basisdaten
Staat: SchweizSchweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Hauptort: Aarberg
Fläche: 152.68 km²
Einwohner: 34'229 (31. Dezember 2008)[1]
Bevölkerungsdichte: 224 Einw. pro km²
Karte

Der Amtsbezirk Aarberg ist eine Verwaltungseinheit im Kanton Bern mit Hauptort Aarberg. Die bernischen Amtsbezirke wurden per 1. Januar 2010 den Verwaltungsregionen und Verwaltungskreisen zugeordnet, sind in der Kantonsverfassung jedoch nach wie vor verankert.[2] Er umfasst zwölf Gemeinden. Der Amtsbezirk hatte 34'229 Einwohner (Stand 31. Dezember 2008) auf 152,68 km².

Geschichte

Schloss Aarberg, Sitz des Landvogts von Aarberg, Aquatinta von Jakob Samuel Weibel (um 1825)
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Schloss Aarberg (2010)

Das Amt Aarberg war ab 1358 eine Landvogtei der Stadt und Republik Bern in der Schweiz. Sie bestand aus dem Städtchen Aarberg, sowie den Pfarreien Affoltern, Bargen, Kappelen, Kallnach, Lyss und Radelfingen. Graf Peter II. verpfändete «1351 seine Stadt, Schloss und Grafschaft Aarberg der Stadt Bern». Die verbliebenen Ansprüche und Pfandschaften mussten erkauft werden. 1379 von der Gräfin von Thierstein, geborenen von Nidau, und von der Gräfin von Kyburg, auch geborene von Nidau. Da der Kauf der Vogtei aufgrund dieser Ansprüche nicht von Anfang an völlige Richtigkeit hatte, wurde die Vogtei anfänglich nicht von einem Landvogt vor Ort, sondern durch den Schultheiss von Bern verwaltet. Erst 1395 wurde ein Landvogt nach Aarberg entsandt.[3]

Gemeinden

Name der Gemeinde Einwohner
(31. Dez. 2008)
Fläche
in km²
Einwohner
pro km²
Aarberg 3963 7,93 500
Bargen (BE) 986 7,86 125
Grossaffoltern 2823 15,08 187
Kallnach 1513 10,60 143
Kappelen 1194 10,97 109
Lyss 11'423 11,80 968
Meikirch 2380 10,23 233
Niederried bei Kallnach 286 4,59 62
Radelfingen 1178 14,71 80
Rapperswil 2120 18,20 116
Schüpfen 3374 19,84 170
Seedorf (BE) 2989 20,87 143
Total (12) 34'229 152,68 224

Veränderungen im Gemeindebestand

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bundesamt für Statistik
  2. KV (BSG 101.1), Art. 3, Abs. 2 (online).
  3. Hans Jacob Leu: Allgemeines Helvetisches, Eydgenössisches Oder Schweitzerisches Lexicon, Band 1, Zürich, 1747, S. 318 f. (Google Books).