Schüpfen

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Schüpfen
Staat: SchweizSchweiz Schweiz
Kanton: Kanton BernKanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Seelandw
BFS-Nr.: 0311i1f3f4
Postleitzahl: 3054
UN/LOCODE: CH SFN
Koordinaten: 595544 / 209887Koordinaten: 47° 2′ 24″ N, 7° 22′ 48″ O; CH1903: 595544 / 209887
Höhe: 520 m ü. M.
Höhenbereich: 481–727 m ü. M.[1]
Fläche: 19,84 km²[2]
Einwohner: 3792 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 191 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
7,8 % (31. Dezember 2020)[4]
Gemeindepräsident: Pierre-André Pittet (SVP)
Website: www.schuepfen.ch
Schüpfen: Dorfkern von Südwesten gesehen

Schüpfen: Dorfkern von Südwesten gesehen

Lage der Gemeinde

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Schüpfen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz.

Geographie

Lage

Die Gemeinde liegt am Ostrand des bernischen Seelandes. Zu ihrem Gebiet gehören der südliche Abhang des Rapperswilerplateaus, der Schwandenberg und der Nordhang des Frienisbergs. Sie wird durchflossen durch den Lyssbach und liegt auf einer Höhe von 490 bis 728 m ü. M.

Gemeindegliederung

Zu Schüpfen gehören die Ortschaften und Weiler Allenwil, Bundkofen, Bütschwil, Saurenhorn, Schüpberg, Schwanden, Winterswil und Ziegelried.

Nachbargemeinden

Schüpfen grenzt an Grossaffoltern und Rapperswil im Norden, Münchenbuchsee im Osten, Diemerswil, Kirchlindach und Meikirch im Süden sowie Seedorf im Westen.

Geschichte

Schüpfen soll eine der ältesten Siedlungen des Seelands sein. Bereits im 11. Jahrhundert werden einige Bauten von Schwanden genannt. Seit 1271 wird der "Steg zu Schwanden" verzeichnet. Dieser Steg diente im Falle von Streitigkeiten als Tagungsort von Leuten von Büren mit Bern, wie es 1336 im Burgerrechtsvertrag bestimmt wurde. Der Name Schüpfen entstammt der Alemannenzeit und wird erstmals 1208 als Scuphon (Scheune, Schopf) erwähnt.[5]

Nach der Reformation, von 1528 bis 1798, gehörte der grösste Teil Schüpfens zur Landvogtei Frienisberg und somit zu Bern.

Politik

Die Legislative bildet der Gemeinderat, Gemeindepräsident (Exekutive) ist Pierre-André Pittet (SVP, Stand November 2020). Neben zwei weiteren Sitzen der SVP sind in Schüpfen die Parteien SP (drei Sitze) und BDP (ein Sitz) vertreten.

Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 32,4 %, BDP 12,5 %, SP 16,8 %, GPS 13,1 %, FDP 6,0 %, glp 8,8 %, EVP 3,1 %, EDU 1,3 %, CVP 0,9 %.[6]

Bevölkerung

Schüpfen hat 3'753 Einwohner (Stand 31. Dezember 2016), davon 264 ausländischer Herkunft.

Wirtschaft

Land- und Forstwirtschaft stehen hier an vorderster Stelle. In Schüpfen gibt es mehrere Industrielle Betriebe, unter anderem eine Ziegelei, ein Sägewerk und eine Getreidemühle. Die Schreinerei Stuber & Cie AG ist mit ungefähr 50 Angestellten ein wichtiger Arbeitgeber. Des Weiteren gibt es zwei grössere Transportunternehmen und einen Verpackungsgrosshändler.

In der Gemeinde sind zwei Geldinstitute vertreten: Die Raiffeisenbank Grauholz und die UBS. Ebenfalls sind folgende Einkaufsgeschäfte in Schüpfen anzutreffen: Coop, Spar, Landi, Avec.

Sehenswürdigkeiten

Mingerdenkmal in Schüpfen

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Schüpfen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Gemeinde Schüpfen, Geschichte, schüpfen.ch (abgerufen 18. Januar 2018)
  6. Resultate der Gemeinde Schüpfen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019, abgerufen am 17. August 2020.