Bezirk Preiļi (2009–2021)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bezirk Preiļi
Lage
Symbole
Wappen
Basisdaten
Staat Lettland
Hauptstadt Preiļi
Fläche 365,3 km²
Einwohner 11.764 (2010)
Dichte 32 Einwohner pro km²
Gründung 2009
ISO 3166-2 LV-073
Webauftritt www.preili.lv (lettisch)
Koordinaten: 56° 18′ N, 26° 43′ O

Der Bezirk Preiļi (Preiļu novads) war ein Bezirk in Lettland, der von 2009 bis 2021 existierte. Bei der Verwaltungsreform 2021 wurde der Bezirk in einen neuen, größeren Bezirk Preiļi überführt.[1]

Geographie

Der Bezirk lag in Lettgallen im Südosten Lettlands.

Bevölkerung

Nach einer Verwaltungsreform bildeten 2009 die Stadt Preiļi und die vier Landgemeinden Aizkalne, Pelēči, Preiļi und Sauna einen Bezirk. Es lebten hier im Jahr 2010 11.764 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

Anspoki

Im Bezirk befand sich in der Landgemeinde Preiļi die kleine Ortschaft Anspoki (deutsch Ansbach[4] oder Anspach[5]) mit der Ruine des gleichnamigen Gutshofs und Herrenhauses. Es gehörte in der Zeit um 1900 dem russischen Diplomaten Konstantin Gulkewitsch. Dort hielten sich 1901/02 die Maler Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin auf. Andreas Jawlensky, Sohn von Alexej und Werefkins Dienstmädchen Helene Nesnakomoff, wurde dort geboren.[6]

Weblinks

Commons: Bezirk Preiļi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vides aizsardzības un reģionālās attīstības ministrija (Ministerium für Naturschutz und Regionalentwicklung), Karten und Auflistung der Verwaltungseinheiten, abgerufen am 26. Juli 2021
  2. https://preili.lv/nozares/kultura/baznicas-un-draudzes/jasmuizas-aizkalne-pareizticigo-baznica/
  3. https://preili.lv/nozares/kultura/baznicas-un-draudzes/nidermuizas-katolu-baznica/
  4. Anspoku (Anspaku) muižas medību pils. In: Vietas.lv, abgerufen am 15. Dezember 2018.
  5. Gutshof Anspach. In: Bildkatalog des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung, abgerufen am 15. Dezember 2018.
  6. Brigitte Roßbeck: Marianne von Werefkin. Die Russin aus dem Kreis des Blauen Reiters. Siedler, München 2010.