Bhakti Marga (Religionsgemeinschaft)

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Bhakti Marga (Sanskrit, „Weg der Hingabe, Bhakti“) ist eine neohinduistische Religionsgemeinschaft[1] mit Sitz in Springen (Heidenrod) im Taunus. Sie wurde 2005[2] von Swami Vishwananda (geboren als Mahadeosingh 'Visham' Komalram in Mauritius[1]) gegründet, der von seinen Anhängern als Paramahamsa Sri Swami Vishwananda bezeichnet wird.

Lehre

Bhakti Marga lehrt:

Im Haupttempel der Gemeinschaft, dem Bhutabhrteshwarnath Mandir in Springen, werden neben verschiedenen Hindugottheiten zwei Gurus als "die Meister" verehrt: zum Einen Mahavatar Babaji, zum Anderen Ramanuja, auf deren Lehren Bhakti Marga nach Angaben der Gemeinschaft basiert.[4] Mahavatar Babaji ist jedoch eine mythologische, historisch nicht greifbare Gestalt; des Weiteren wird die Zugehörigkeit Bhakti Margas zu Ramanujas Sri-Vaishnava-Tradition von Anhängern dieser Tradition bestritten (siehe Kontroversen). Nach Ansicht von Kritikern sei Vishwananda hingegen Schüler des umstrittenen Sathya Sai Baba.[1][5]

Philosophie und Rituale

Vishnuismus

Narasimha
Der wilde Gott Narasimha, ein Avatar Vishnus, ist eine der Hauptgottheiten von Bhakti Marga.

Sri Vaishnava

Bhakti Marga sieht sich selbst in der Tradition des Sri Vaishnava stehend, in die Vishwananda auch persönlich eingeweiht ist. Diese vertritt als Philosophie den Vishishtadvaita, übersetzt etwa qualifizierter Monismus. Demnach sind alle Seelen ein Teil Gottes, und können ihn reflektieren, jedoch sind sie nicht mit ihm identisch. Dadurch unterscheidet es sich von dem im Westen bekannteren Advaita Vedanta, der Lehre der Nicht-Dualität. Ziel der Lehre ist es, die Seele durch Hingabe an Gott zu reinigen.

Hierzu dienen für den Hinduismus allgemein charakteristische Formen des Gottesdienstes wie das Wiederholen von Mantras, das Singen von Bhajans, Rituale (Pujas und Yajnas), und selbstloses Dienen (Karma-Yoga), aber auch andere künstlerischen Aktivitäten wie Tanzen und Malerei. Von Aussteigern wird jedoch angegeben, dass Ashrambewohner neben den obligatorischen Gemeinschaftsgebeten, die am Morgen und am Abend stattfinden, vorrangig unbezahlte Arbeit im Küchen- und Beherbergungsbetrieb des Ashrams leisten, was als „Seva“ (selbstloses Dienen) oder Karma Yoga integraler Bestandteil indischer Ashramkultur sei.[6] Durch diese Tätigkeiten soll eine persönliche Beziehung der Seele zu Gott, oder einer seiner unzähligen Formen, aufgebaut werden. So besitzt jeder Bhakti Marga Ashram mindestens einen Tempel, der wiederum oft mehrere Gottheiten beherbergt.[7] Diese werden in täglichen Ritualen (Pujas) verehrt.[8]

Die Hauptgottheiten im Sri Vaishnava sind Narayana und Lakshmi, die auch in den Bhakti Marga Tempeln verehrt werden. Es werden aber auch viele weitere Gottheiten verehrt, die zum Teil dem Vaishnava-Pantheon zugehörig sind (Radha und Krishna), zum Teil aber auch nicht. Zu letzteren gehören etwa Shiva oder Kali[4].

Hari Bhakta Sampradaya

Vishwananda gründete am 24. Juli 2021 seine eigene Sampradaya, die Hari Bhakta Sampradaya (Traditionslinie der Hari-Verehrer), die unabhängig von der Shri Sampradaya ist, auch wenn sie auf ähnlichen Prinzipien beruht und philosophisch an Vishishtadvaita anknüpft.[9] Bhakti Marga führt dazu aus: Unsere eigene Sampradaya zu haben, bedeutet jedoch, dass wir unabhängig von jeder anderen Bewegung oder Linie sind. Alle unsere philosophischen Überzeugungen, Rituale, Regeln und unser spirituelles sadhana sind ausschließlich von Guruji und seinen Lehren anerkannt und auf diese ausgerichtet.[10] In den Ashrams wird jedoch weiterhin Ramanuja, der Gründer des Shri Sampradaya, gemeinsam mit Babaji als Guru der Bewegung verehrt, und es wird weiterhin das Ashtaksharamantra gelehrt.

Unterschiede zum Gaudiya Vaishnava

Auch wenn Bhakti Marga Elemente verschiedener Vaishnava Gruppierungen enthält, so z. B. auch des Gaudiya Vaishnava,[11][12] die im Westen hauptsächlich durch die Hare Krishna Bewegung bekannt ist, so gibt es jedoch auch wesentliche Unterschiede. Im Unterschied zu Bhakti-Marga-Anhängern betrachten Gaudiya Vaishnavas ausschließlich Krishna als höchste Gottheit. Von Gaudiya Vaishnavas werden das Paar Radha-Krishna, das Bruderpaar Krishna-Balarama, Chaitanya und dessen Gefährten, Jagannatha und dessen Geschwister sowie Narasimha verehrt, welche allesamt dem Vishnuismus zugehörig sind. Die im Bhutabhrteshwarnath Mandir praktizierte Verehrung von anderen Gottheiten außer den vorgenannten, insbesondere die Verschmelzung von Radha und Durga[4] wird laut Chaitanya Charitamrita von Gaudiya Vaishnavas abgelehnt[13][14], um sich von dem zur Entstehungszeit des Gaudiya-Vishnuismus in Bengalen sehr populären Kali-Kult[15] abzugrenzen.[F 1]

Initiation

Bei Bhakti Marga gibt es verschiedene Einweihungen, z. B. die Initiation zum Brahmachari oder zum Swami. Es wird von Initiationen bei Brahmachari:nis berichtet bei denen Brandings verwendet werden.[16] So werden Symbole Vishnu / Narayanas, ein Diskus und eine Muschel, in den jeweils rechten und linken Oberarm gebrannt. Dies entspricht dem Einweihungsritual des Shri Vaishnava, und wird dort bei alle Gläubigen angewandt, also auch bei Ehepaaren.[17][18] Sie ist eine von fünf Handlungen, zu der auch die Vergabe eines Mantras zählt, sowie der Erhalt eines spirituellen Namens. Das Brandmal gilt als Symbol der Zugehörigkeit des Devotees (Bhaktas) zu Gott.

Verehrung von Nicht-Vaishnava-Heiligen

Außer Gottheiten aus dem Vaishnava Pantheon werden aber auch Heilige verehrt, die nicht dem Vaishnava angehören, vor allem Babaji, und Shirdi Sai Baba. Babaji, eine mythische Figur, die durch das Buch Autobiographie eines Yogi von Paramahamsa Yogananda bekannt wurde, gilt als Begründer des Kriya Yoga. Vishwananda lehrt eine eigene Form des Kriya Yoga.[1] Vishwananda behauptet, die Swami Einweihung direkt von Babaji bekommen zu haben.

Shirdi Sai Baba ist ein Heiliger der in ganz Indien verehrt wird. Es wird berichtet, dass Vishwananda ursprünglich ein Devotee von Sathya Sai Baba[1] war, der als Reinkarnation von Shirdi Sai Baba gilt. Des Weiteren “manifestiert” Vishwananda regelmäßig heilige Asche oder auch Lingams, so wie es auch von Sathya Sai Baba bekannt ist. Die heilige Asche (Vibhuti) und der Lingam sind Symbole des Shivaismus[19]; die Manifestation kleiner Objekte wird von Kritikern als Taschenspielertrick[5] gewertet.

Bezüge zum Christentum

Außerdem enthält der Ashram in Springen eine russisch orthodoxe Kapelle, in der sich auch Reliquien christlicher Heiliger befinden (siehe Kontroversen). Es ist im synkretistischen System des Hinduismus nicht unüblich, dass Christus als Avatar von Vishnu angesehen wird. Allerdings finden in der Kapelle derzeit keine liturgischen Gottesdienste mehr statt. Die Verbindung zum Christentum wird auch dadurch unterstrichen, dass Vishwananda in der Vergangenheit angeblich Stigmata, z. B. zu Ostern, aufgewiesen hat.[16]

Zentren

Der augenblickliche weltweite Haupt-Ashram, Shree Peetha Nilaya, befindet sich in Springen (Heidenrod) in Hessen.[20]

Am 18. November 2020 wurde bekannt, dass Bhakti Marga in Kirchheim im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg ihr hinduistisches Deutschlandzentrum auf dem Gebiet der Ferienanlage Seepark Kirchheim aufbauen will.[21][22] Der neuen Ashram trägt den Namen Sri Vitthal Dham.[23]

Just Love Festival

Seit 2015 veranstaltet Bhakti Marga jedes Jahr in Deutschland ein großes, mehrtägiges Festival, das Just Love Festival,[24] zu dem bis zu 3000 Besucher kommen. Die Dauer des Festivals variiert zwischen drei und zehn Tagen. Während des Festes spielen verschiedene spirituelle Musikgruppen aus verschiedenen Ländern, hauptsächlich Bhajans und Kirtans, diese können jedoch unterschiedlich interpretiert werden, so werden Sanskrit Hymnen auch gerappt. Die Veranstaltung ist meist im Sommer, im Mittelpunkt des Festes steht Guru Purnima, ein hinduistisches Fest, das jedes Jahr zu Ehren des Gurus, spirituell oder akademisch, an einem Vollmondtag abgehalten wird. Als Rahmenprogramm gibt es Ausstellungen von Kunsthandwerk, einen Bazar, ein veganes Restaurant, sowie diverse Lehrvorträge und Workshops von Bhakti Marga Lehrern.[25] "Just Love", etwa "Einfach nur Liebe" ist auch der Slogan von Bhakti Marga. Er soll das Ideal der Bewegung ausdrücken, dass Liebe ins Zentrum des Lebens stellt, die Liebe zu Gott, aber auch die Liebe zum Guru oder der Gemeinschaft.

Kontroversen

Reliquien-Diebstahl in der Schweiz

Diverse Zeitungen in der Schweiz (Tagesanzeiger, Basellandschaftliche Zeitung) berichteten, dass Guru Vishwananda in 25 Kirchen und Klöstern mit zwei Frauen, die seine Jüngerinnen waren, Reliquien stahl.[26] Als Grund wurde ein bevorstehender Reliquienkrieg und der Missbrauch der Reliquien durch Schwarze Magie angegeben[16][F 2] Nach Aussage des Geschäftsführers von Bhakti Marga ist Swami Vishwananda in der Schweiz wegen Störung der Totenruhe vorbestraft.[27]

Vorwürfe sexueller Übergriffe

Es sind Vorwürfe früherer Anhänger bekannt, die homosexuelle Aktivitäten des Gurus mit Schülern, u. a. Brahmacharis seiner Organisation, belegen sollen. Sektenbeauftragte der Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen haben davon Kenntnis und berichteten von sexuellen Übergriffen, im Graubereich zwischen freiwilliger Zustimmung und vermeintlichen Gehorsams gegenüber dem Guru.[1][28] Dies führte 2008 zur Auflösung der nationalen Zweige seiner Organisation in den USA und Großbritannien.

In einer Dokumentation des Hessischen Rundfunks vom Januar 2022 wurden mehrere vorgebliche Opfer interviewt und dem Guru wurde sexueller Missbrauch vorgeworfen.[16][6] Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden bestätigte mehrere Anzeigen, die jedoch nicht zu Anklagen geführt hätten. Vishwananda lässt sämtliche Vorwürfe über sexuelle Übergriffe gegenüber dem HR durch seinen Anwalt bestreiten. In einer Stellungnahme auf der Website des Bhakti Marga, heißt es dazu: „Sämtliche Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage und sind von den sie erhebenden Personen frei erfunden. Paramahamsa Vishwananda hat in seinem gesamten Leben noch nie eine Person zu sexuellen Handlungen gegen deren Willen veranlasst, gedrängt oder gar genötigt.“[29]

In einem Rechtsstreit zwischen Bhakti Marga und dem HR erließ das Landgericht Hamburg im März 2022 sieben einstweilige Verfügungen, die öffentliche Behauptungen über sexuelles Fehlverhalten untersagten, über die z. B. die Süddeutsche Zeitung[30] und Der Spiegel[31] ausführlich berichteten.[32] Vishwananda reichte bei Gericht eine eidesstattliche Erklärung ein, in der er erklärte, dass er niemals eine Person sexuell genötigt habe. Andere Verfügungen wurden jedoch vom Gericht zurückgewiesen, zum Beispiel durfte berichtet werden, dass der Guru Hingabe und sexuelle Kontakte zu jungen Männern suchte. Berichte über "Machtmissbrauch", die Organisation sei "totalitär", wurden vom Gericht als legitime Meinungen angesehen, oder die Einschätzung, dass ehemalige Mitglieder noch immer traumatisiert seien und leiden würden, wurde ebenfalls zugelassen. Daraufhin wurde der TV-Beitrag aus der Mediathek der ARD entfernt. Von den Podcasts sind noch 5 der ursprünglichen 6 Folgen online, wobei eine leicht verändert wurde.[6] Da das Gerichtsverfahren noch läuft, gab der HR keine Erklärung ab, ob er gegen die Verfügungen Widerspruch einlegen würde.

Kritik des Sri Vaishnava

Vishwananda beruft sich auf diverse Traditionen, die er vorgibt zu vertreten. So gibt er an, in der Tradition des Sri Vaishnava Sampradaya zu stehen, und in deren Namen Einweihungen vorzunehmen.[33] Offizielle Vertreter des Sri Vaishnava geben jedoch an, dass er nicht befugt sei, im Namen dieser Tradition zu lehren. Eine Online-Petition wurde gestartet, den Begriff 'Sri Vaishnava' von der Webseite Bhakti Margas zu entfernen.[34][35] Mittlerweile hat Vishwananda jedoch seine eigene Sampradaya gegründet die er Hari Bhakta Sampradaya nennt, und die an die Shri Sampradaya anknüpft.[9]

Distanzierung der russisch-orthodoxen Kirche

Außerdem gab Vishwananda vor, Bischof der russisch-orthodoxen Kirche zu sein. So unterhält Bhakti Marga in Springen eine Kapelle im russisch-orthodoxen Stil, die auch eine Truhe mit Reliquien enthält. Tatsächlich wurde Vishwananda von der Apostolisch Orthodoxen Kirche (AOC) ursprünglich zum Priester Michael geweiht. Mittlerweile wurde er jedoch von der Katholisch Orthodoxen Apostolischen Kirche (COAC), einer Abspaltung der AOC, exkommuniziert. Als Grund wurde u. A. die Ernennung Vishwanandas zum Mahamandaleshwara, eines hinduistischen Würdenträgers, genannt. Die Kausa Vishwananda war eine der Ursachen der Abspaltung der COAC.[36]

Om-Chanting an KZ-Gedenkstätte

Am 17. März 2018 führte Bhakti Marga ein Om-Gruppenchanting in der Gedenkstätte des KZ Buchenwald durch, was bereits im Vorfeld zu Protesten aus der Politik führte.[37] Gemäß einer Sprecherin sei dieses 'Reinigungsritual' notwendig, da die begangenen Verbrechen auf den astralen Ebenen noch immer gegenwärtig seien.[38] Entsprechende Om-Chanting-Sessions gab es auch an anderen Orten ehemaliger Konzentrationslager, etwa am 10. Dezember 2016 in der Gedenkstätte des KZ Mauthausen in Österreich.[39] Kritiker sehen darin eine Instrumentalisierung des Holocaust.

Weitere Kritik

Friedmann Eißler, ein Mitarbeiter der Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, schreibt Bhakti Marga sektenhafte Strukturen zu. So sei der absolute Führungsanspruch des Meisters typisch für "Sekten", ebenso wie eine Tendenz Mitglieder von der Außenwelt zu isolieren, eine "uns gegen die" Mentalität. Alexandra Stein von der Universität London führt an, dass die Kontrolle über das Sexualleben, also über Heirat, Zölibat, aber auch sexuelle Beziehungen zum Meister ein typisches Kontrollelement in Sekten ist.[28] Ehemalige Mitglieder hatten berichtet, dass Vishwananda Paare zusammenführen und auch wieder trennen würde.[6] Außerdem würde der Guru Love Bombing anwenden, einer Taktik Neuankömmlinge mit Liebe und Aufmerksamkeit zu überhäufen, um sie so an die Gruppe zu binden.

Die Website Rationalwiki.org bezeichnet Vishwananda als "Anführer einer spezifischen Variante hinduistischen Personenkults, der als Bhakti Marga vermarktet wird."[40]

Weblinks

Anmerkungen

  1. Der Theologie der Gaudiya Vaishnavas zufolge könne Krishna Freude nur aus dem Kontakt mit Radha ziehen, welche seine „innere Freudenkraft“ (Hladini-Shakti) darstellt, nicht jedoch aus dem Kontakt mit der materiellen Natur Prakriti, die durch Göttinnen wie Kali oder Durga verkörpert werde. Siehe hierzu Caitanya caritamrta of Krsnadasa Kaviraja: a translation and commentary / by Edward C. Dimock, Jr.; with an introduction by Edward C. Dimock, Jr. and Tony K. Stewart; edited by Tony K. Steward, Harvard Oriental Series, v. 65, 2000, ISBN 0-674-00285-7, p. 139 / Adi Lila, chapter 5, verse 72; Caitanya Caritamrta Adi 5.86.
  2. Effektiv wurde er vom Kantonsgericht Basel-Land zweitinstanzlich mit rechtskräftigem Urteil vom 18. März 2008 (Az 100 07 964 (A230) 300 2006 125 A 3922) wegen mehrfacher und qualifizierter Sachbeschädigung und mehrfacher Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit zu einer bedingten Strafe von 120 Tagessätzen zu CHF 30.-, unter Anrechnung der Untersuchungshaft von 11 Tagen verurteilt. Die unbestrittene und bewiesene Wegnahme der Reliquien konnte das Gericht nicht beurteilen, weil die Untersuchungsbehörden zunächst von einem Diebstahl (Art. 139 CH-StGB, d. h. Wegnahme mit Bereicherungsabsicht) ausgegangen war und deshalb von den geschädigten Kirchen und Klöstern keinen Strafantrag einholte. Als sie zur Auffassung gelangte, die Behauptung Vishwanandas, er habe die Reliquien mit seinen Taten nur vor der Zerstörung in einem bevorstehenden Reliquienkrieg retten wollen, lasse sich nicht widerlegen, war die Antragsfrist für Art 137 CH-StGB (Aneignung, ohne Bereicherungsabsicht) bereits abgelaufen. Just Love - ADR Podcast Teil 3: der Guru

Einzelnachweise

  1. a b c d e f EZW: Bhakti Marga in der Kritik. Abgerufen am 30. November 2021.
  2. Der Ashram im Taunus Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
  3. Yoga & Meditation Webseite von Bhakti Marga (abgerufen am 28. Oktober 2019).
  4. a b c Serve a deity Programm Webseite von Bhakti Marga (abgerufen am 10. November 2021).
  5. a b Swami Vishwananda RationalWiki.org (abgerufen am 8. Februar 2021).
  6. a b c d Podcast "Just Love" des Hessischen Rundfunks. Abgerufen am 6. Februar 2022.
  7. Ashram Webseite | Beschenke eine Gottheit
  8. YouTube-Video | Bhakti Marga - Hinduismus und Jesus? Interview mit Swami Vishwamadhavananda
  9. a b Telegram Ankündigung der Hari Bhakta Sampradāya. Abgerufen am 31. Mai 2022.
  10. Hari Bhakta Sampradāya Siddhanta Handout. Abgerufen am 31. Mai 2022.
  11. Blogeintrag: Swami Vishwananda's Bhakti Marga and Parampara
  12. Bhakti Marga Ashram in Vrindavan
  13. Caitanya caritamrta of Krsnadasa Kaviraja: a translation and commentary / by Edward C. Dimock, Jr.; with an introduction by Edward C. Dimock, Jr. and Tony K. Stewart; edited by Tony K. Steward, Harvard Oriental Series, v. 65, 2000, ISBN 0-674-00285-7, Adi Lila, Chapter 17, verses 33 ff.
  14. Caitanya Caritamrta Adi 17.37 ff. Vedabase, abgerufen am 9. November 2021.
  15. June McDaniel: Offering Flowers, Feeding Skulls: Popular Goddess Worship in West Bengal, Oxford University Press, New York 2004, ISBN 0-19-516790-2, S. 21.
  16. a b c d Just Love? Sektenaussteiger packen aus Reportage der Hessenschau vom 27. Januar 2022, abgerufen am 25. Januar 2022. Die Sendung wurde von der ARD wegen eines Rechtsstreits aus der Mediathek entfernt, Stand 28. April 2022.
  17. Samashrayanam (Pancha Samskaram)
  18. Simple Guide to SrivaishNavam - pancha samskAram
  19. Shivaism Encyclopedia.com Abgerufen am 26. November 2021.
  20. Website des Ashrams
  21. Seepark Kirchheim verkauft: Aus für das Hotel, Hindu-Religionszentrum geplant. 18. November 2020, abgerufen am 18. November 2020.
  22. Religionsgemeinschaft eröffnet Hauptsitz in Kirchheim Beitrag der hessenschau
  23. Website des neuen Ashrams
  24. Just Love Festival Webseite
  25. Der Ashram im Taunus - FAZ, abgerufen am 15. Juni 2022.
  26. Tagesanzeiger.ch im Internet Archive: 'Knochen in Kirchen gestohlen'. 8. November 2010, abgerufen am 29. November 2019.
  27. Liebes-Guru kauft Seepark Kirchheim Webseite Lokalo24.de (abgerufen am 20. Juli 2021).
  28. a b Kapitel 1: Miles HR -Just Love Podcast
  29. Paramahamsa Vishwanandas Stellungnahme zur jüngsten Fernsehsendung des Hessischen Rundfunks, Bhakti Marga Website, abgerufen am 25. Januar 2022
  30. Guru vor Gericht, Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 27. April 2022
  31. Mann wird zum Missbrauchsopfer erklärt,Der Spiegel, abgerufen am 27. April 2022
  32. Erklärung des Anwalts auf der Seite von Bhakti Marga, abgerufen am 27. April 2022
  33. Webseite von Swami Vishwananda: Sri Vaishnava Acharya. Abgerufen am 16. August 2020.
  34. Webseite change.org: Remove Sri Vaishnava reference in Paramahamsa Vishwananda's web site. Abgerufen am 16. August 2020.
  35. Kōyil Deutschland - Falsche Āchāryas erkennen
  36. Webseite COAC: Notification for Europe. Abgerufen am 16. August 2020.
  37. Spirituelle Gruppe will KZ-Gedenkstätte mit Ritual „heilen“. In: Die Welt, abgerufen am 28. Oktober 2019.
  38. Neohinduistisches Ritual in der Gedenkstätte Buchenwald Webseite der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  39. Bhaktimarga.de, Heilung durch OM – Chanten über alle Grenzen, abgerufen am 8. August 2021.
  40. Rationalwiki Swami Vishwananda Abgerufen am 2. August 2022.