Bistum Sitten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bistum Sitten
Basisdaten
Staat Schweiz
Kirchenprovinz Immediat
Diözesanbischof Jean-Marie Lovey CRB
Emeritierter Diözesanbischof Norbert Brunner
Generalvikar Richard Lehner
Pierre-Yves Maillard
Fläche 5589 km²
Dekanate 12 (2. Dezember 2008)
Pfarreien 157 (2017 / AP 2018)
Einwohner 358.213 (2017 / AP 2018)
Katholiken 265.739 (2017 / AP 2018)
Anteil 74,2 %
Diözesanpriester 131 (2017 / AP 2018)
Ordenspriester 85 (2017 / AP 2018)
Katholiken je Priester 1230
Ständige Diakone 18 (2017 / AP 2018)
Ordensbrüder 107 (2017 / AP 2018)
Ordensschwestern 242 (2017 / AP 2018)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Deutsch, Französisch
Kathedrale Kathedrale Unserer Lieben Frau
Anschrift C.P. 2124, rue de la Tour 12, CH-1950 Sion 2, Suisse
Website www.cath-vs.ch

Das Bistum Sitten (lateinisch Dioecesis Sedunensis, französisch Diocèse de Sion) ist eine Diözese der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz und umfasst den grössten Teil des Kantons Wallis, mit Ausnahme der Pfarreien Finhaut, Vernayaz, Salvan und Saint-Maurice/Mex, die zur Territorialabtei Saint-Maurice gehören[1] sowie der Pfarrei Saint-Gingolph, die zum Bistum Annecy gehört.[2] Zusätzlich umfasst das Territorium des Bistums den waadtländischen Bezirk Aigle, mit Ausnahme der Pfarrei Villeneuve, die zum Bistum Lausanne, Genf und Freiburg gehört.[3]

Im 15. und 16. Jahrhundert war das Schloss Uff der Flüe, auch Auf der Flüe in Naters zeitweise Residenz des Bischofs und als Wohnstätte namensgebend.[4] Sitz des Bischofs und des Domkapitels heute ist die Kathedrale Unserer Lieben Frau (

Notre-Dame de Sion

oder

du Glarier

) in Sitten. Oberhirte des traditionsreichen Bistums mit grossem Einfluss auf die Geschichte des Kantons Wallis war von 1995 bis zum Juli 2014 Bischof Norbert Brunner. Seither ist Jean-Marie Lovey CRB Bischof von Sitten.

Wappen des Bistums Sitten
Kathedrale Unserer Lieben Frau (Sitten)
<graph>Lua-Fehler in Modul:WikidataChart, Zeile 32: attempt to index local 'entity' (a nil value)</graph>
Entwicklung der Mitgliederzahlen

Dekanate, Seelsorgeregionen und Pfarreien

Das Bistum Sitten zählt insgesamt 12 Dekanate, 36 Seelsorgeregionen und 157 Pfarreien. Die Dekanate sind die folgenden (in alphabetischer Reihenfolge):

Diözesankalender

Im Bistum Sitten wird der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern ergänzt (dahinter jeweils der Rang und die liturgische Farbe).

Abkürzungen: H = Hochfest, F = Fest, G = Gebotener Gedenktag, g = Nichtgebotener Gedenktag, GK = Generalkalender, RK = Regionalkalender

Persönlichkeiten

Siehe auch

Weblinks

Commons: Bistum Sitten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Germain Hausmann: Saint-Maurice Kloster. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 30. Juli 2015, abgerufen am 12. Oktober 2020.
  2. Catherine Santchi: Annecy (Diözese). In: Historisches Lexikon der Schweiz, abgerufen am 12. Oktober 2020.
  3. Paroisse de Lavey-Morcles. Eglise Catholique dans le Canton de Vaud, abgerufen am 12. Oktober 2020.
  4. Das Schloss «Uf der Flüe». Brig Belalp Tourismus, archiviert vom Original am 23. Mai 2012; abgerufen am 9. Januar 2011.