Bittenbacher Graben

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Bittenbacher Graben

Bittenbacher Graben, Zufluss von Nußbach nahe dem Ort Nußbach, hier Sicht nordöstlich von L386

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2546862
Lage Saar-Nahe-Bergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Nußbach → Odenbach → Glan → Nahe → Rhein → Nordsee
Quelle westlich von Nußbach
49° 37′ 50″ N, 7° 42′ 39″ O
Quellhöhe 324 m ü. NHN[1]
Mündung südsüdöstlich der Ortsgemeinde Nußbach in den NußbachKoordinaten: 49° 37′ 29″ N, 7° 42′ 7″ O
49° 37′ 29″ N, 7° 42′ 7″ O
Mündungshöhe 239 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 85 m
Sohlgefälle 84 ‰
Länge 1 km[2]
Einzugsgebiet 1,041 km²[2]

Der Bittenbacher Graben ist ein etwa einen Kilometer langer rechter Zufluss des Nußbaches im rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel auf dem Gebiet der zur Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein gehörenden Ortsgemeinde Nußbach.

Verlauf

Der Bittenbacher Graben entspringt im Naturraum Lichtenberg-Höhenrücken des Nordpfälzer Berglandes auf einer Höhe von 324 m ü. NHN in einem Mischwald in der Flur Am Frauenwäldchen am Südosthang des Flettersberges (365,8 m) und westlich der Ortschaft Nußbach.

Der Bach fließt zunächst gut einen halben Kilometer südwestwärts durch ein enges, zwischen den bewaldeten Hügeln des Flettersberges auf seiner rechten Seite und des namensgebenden Bitterbacher Berges (417,4 m) auf der linken, liegendes Tal. In der Flur Talergraben verlässt er den Wald und läuft begleitet von dichtem Gehölz durch Wiesen und Felder.

Er unterquert noch die Landstraße 386 und mündet schließlich auf einer Höhe von (239 m) in der südsüdöstlich des Ortes Nußbach liegenden Flur Gingenäcker in den aus dem Südsüdosten heranziehenden gleichnamigen Bach.

Natur und Umwelt

Das Tal des Bittenbacher Grabens gehört zum schutzwürdigen Biotop Tälchen mit Biotopkomplex O Nußbach (Gebietsnummer: BK-6312-0033-2009). Das Biotop ist insgesamt 2,67 ha groß.[3]

Im Quellbereich des Bittenbacher Grabens findet man Quellmoose und kleine Wasserfälle. Das naturnahe Bächlein fließt erst durch einen Eschenwald, welcher langsam in einen Schluchtwald übergeht. Auf dem Rändern der felsigen Steilwände wächst eine reichliche Farnflora mit Gelappten Schildfarnen und Braunstieligen Streifenfarnen. In seinem weiteren Lauf wird dann von Erlen gesäumt.

Nachdem er den Wald verlassen hat, fließt er durch Streuobstwiesen und Magerweiden. An seinen dort steilen und flachgründigem Hängen wächst Halbtrockenrasen.

Im Mündungsbereich ist der Bach stark begradigt und zum Teil verrohrt. Die Reinheit seines Wassers wird dort durch die anliegenden Maisfelder stark beeinträchtigt.

Weblinks

Einzelnachweise