Bleidistearat
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Bleidistearat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C36H70O4Pb | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 774,15 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bleidistearat ist das Bleisalz der Stearinsäure (deshalb auch Bleiseife genannt).
Gewinnung und Darstellung
Bleistearat kann durch Fällung aus wässriger Natriumstearatlösung mit Bleisalzen, wie Blei(II)-chlorid oder durch Erwärmen von Stearinsäure mit Bleiverbindungen, wie Blei(II)-oxid gewonnen werden.[3][4]
Eigenschaften
Bleidistearat ist ein farbloses Pulver, welches praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
Bleidistearat wird als Stabilisator in PVC,[5] als Schmiermittelzusatz sowie als Röntgenstrahlungsdetektormaterial verwendet.
Verwandte Verbindungen
- Stearinsäure, Bleisalz (1:?) C18H36O2Pbx [6]
- Dioxobis(stearato)diblei[7]
- dibasisches Bleistearat (C37H35COO)2Pb · 2 PbO[8]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Eintrag zu Bleistearat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Lead distearate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 21. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Patent DE860210: Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von Fettsaeuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen. Angemeldet am 13. März 1952, veröffentlicht am 30. Oktober 1952, Anmelder: Titan Company, Erfinder: Leonard Martin Kebrich, Adrian Richard Pitrot.
- ↑ Patent DE860208: Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Koernerform. Angemeldet am 3. April 1952, veröffentlicht am 30. Oktober 1952, Anmelder: Rhein-Chemie, Erfinder: Rudolf Kern.
- ↑ Hans K. Felger: Polyvinylchlorid. Hanser Verlag, 1986, ISBN 3-446-14360-2, S. 1461 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Stearinsäure, Bleisalz (1:?): CAS-Nummer: 7428-48-0 , EG-Nummer: 231-068-1 , ECHA-InfoCard: 100.028.244 , Wikidata: Q89821422.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Dioxobis(stearato)diblei: CAS-Nummer: 56189-09-4 , EG-Nummer: 260-043-8 , ECHA-InfoCard: 100.054.567 , PubChem: 5362548 , Wikidata: Q72463434.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Dioxobis(stearato)triblei: CAS-Nummer: 12578-12-0 , EG-Nummer: 235-702-8 , ECHA-InfoCard: 100.032.444 , Wikidata: Q27896684.