Bobby Brown (Basketballspieler)
Bobby Brown | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Robert Douglas Brown | |
Geburtstag | 24. September 1984 (40 Jahre) | |
Geburtsort | Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten | |
Größe | 188 cm | |
Position | Point Guard | |
College | Cal State Fullerton | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Olympiakos Piräus | |
Liga | Basket League | |
Vereine als Aktiver | ||
2003–2007 Cal State Fullerton Titans (NCAA) 2007–2008 ALBA Berlin 2008–2009 Sacramento Kings 2009 Minnesota Timberwolves 2009–2010 New Orleans Hornets 2010 Los Angeles Clippers 2010 Polen Asseco Prokom Gdynia 2010–2011 Griechenland Aris Saloniki 2011–2012 EWE Baskets Oldenburg 2012–2013 Montepaschi Siena 2013–2016 Dongguan / Shenzhen Leopards CBA 2016 Beşiktaş Sompo Japan 2016–2018 Houston Rockets (NBA) Seit 2018 Griechenland Olympiakos Piräus |
Robert Douglas „Bobby“ Brown (* 24. September 1984 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland begann Brown seine professionelle Karriere in der deutschen Basketball-Bundesliga bei ALBA Berlin, mit denen er 2008 deutscher Meister wurde. Nach Stationen in der am höchsten dotierten Profiliga NBA kehrte er 2010 nach Europa zurück, wo er nach Stationen in Polen und Griechenland in der Basketball-Bundesliga 2011/12 bei den EWE Baskets Oldenburg spielte. Nachdem er für den italienischen Serienmeister Montepaschi Siena in der EuroLeague 2012/13 „Topscorer“ des Wettbewerbs und Gewinner der „Alphonso-Ford-Trophy“ war, wechselte er zur Saison 2013/14 in die Chinese Basketball Association zu den Dongguan Leopards.
Karriere
Brown studierte an der California State University, Fullerton, wo er von 2003 an für die Hochschulmannschaft Titans in der Big West Conference der NCAA spielte. Am Ende seiner vierjährigen NCAA-Karriere war er mit 1961 Punkten der erfolgreichste Scorer in der Geschichte der Titans-Basketballmannschaft. Nachdem er in der NBA-Draft 2007 nicht ausgewählt wurde,[1] begann er eine Karriere als Profi in Europa. Seine erste Profistation war der deutsche Erstligist ALBA Berlin in der Basketball-Bundesliga 2007/08, in der die Berliner am Saisonende deutscher Meister werden konnten. Nachdem sich Brown in der NBA Summer League 2008 noch einmal den Vereinsverantwortlichen der NBA präsentieren konnte, erhielt er anschließend einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Sacramento Kings.[2]
Bereits im Februar 2009 wurden Bobby Brown und Shelden Williams im Austausch gegen Calvin Booth und Rashad McCants zu den Minnesota Timberwolves transferiert. Zur NBA 2009/10 wechselte er zu den New Orleans Hornets. Dort wurde er Back-up von NBA All-Star und Olympiasieger Chris Paul. Aufgrund der Sparpläne der Hornets wurde Brown am 26. Januar 2010 zu den Los Angeles Clippers transferiert. Die Hornets erhielten im Tausch ein Ziehungsrecht in der zweiten Runde des Drafts 2010. Zur Saison 2010/11 wechselte er zurück nach Europa ins polnische Gdynia. Dort spielte er zu Saisonbeginn beim polnischen Serienmeister Asseco Prokom, der in der Vorsaison im höchsten europäischen Vereinswettbewerb EuroLeague 2009/10 überraschend das Viertelfinale erreicht hatte, unter anderem mit dem deutschen Nationalspieler Jan-Hendrik Jagla zusammen. Anfang Dezember wechselte er nach Griechenland und spielte für Aris in Thessaloniki.[3]
Zur Basketball-Bundesliga 2011/12 kehrte Brown nach Deutschland zurück und unterschrieb einen Vertrag bei den EWE Baskets aus Oldenburg, wo er unter anderem mit seinem Landsmann Ronald Burrell erneut zusammenspielte, der schon in Polen sein Mannschaftskamerad gewesen war.[4] Trotz persönlich guter Statistiken, so war Brown Topscorer aller Spieler dieses Wettbewerbs mit durchschnittlich knapp 17 Punkten pro Spiel, konnten die Baskets nicht wie erhofft um die Meisterschaft mitspielen und verpassten auch die Teilnahme an den Play-offs deutlich. Durch einen totalen Umbruch im Kader erhielt Brown in Oldenburg keinen neuen Vertrag und spielte anschließend in der NBA Summer League. Zur Saison 2012/2013 unterzeichnete er dann einen Vertrag beim italienischen Serienmeister Montepaschi aus Siena,[5] die am Saisonende ihren Meisterschaftstitel erfolgreich verteidigen konnten. Dieser Titel wurde Siena 2016 jedoch wieder aberkannt.[6] Zudem zog die Mannschaft als einzige von drei italienischen Teilnehmern in die Zwischenrunde der 16 besten Mannschaften in der EuroLeague 2012/13 ein. Dort verpassten sie aber knapp den Einzug in die Viertelfinal-Play-offs. Brown gewann als Topscorer aller Spieler des Wettbewerbs die „Alphonso-Ford-Trophy“,[7] nachdem er zuvor bereits im Januar 2013 als „Most Valuable Player“ (MVP) des Monats ausgezeichnet worden war.[8]
Für die Saison 2013/14 unterschrieb Brown dann einen Vertrag im chinesischen Dongguan bei den Leopards aus der Chinese Basketball Association.
Am 27. Dezember erreichte er gegen die Sichuan Blue Whales mit 74 Punkten die, zu der Zeit zweithöchste Punktausbeute, die je in einem Spiel der Chinese Basketball Association erzielt wurden.[9][10] Insgesamt erzielte er für dieses Team im Durchschnitt 29,2 Punkte, 6,3 Assists and 4,7 Rebounds.[11]
Am 28. März 2016 schloss sich Brown dem türkischen Erstligisten Beşiktaş Sompo Japan an, wo er den Rest der Saison 2015/16 in der Türkiye Basketbol Ligi verbrachte.[12]
Im September 2016 unterzeichnete er erneut einen Vertrag in der NBA bei dem Team der Houston Rockets.[13]
Erfolge
- Newcomer of the Year („Neuling des Jahres“) in der Basketball-Bundesliga 2007/08
- Deutscher Meister 2008 mit Alba Berlin
- Beko BBL Allstar 2012
- Alphonso-Ford-Trophy als Topscorer der EuroLeague 2012/13
Weblinks
- easyCredit BBL – Bobby Brown – Spielerprofil auf der Website der easyCredit Basketball-Bundesliga
- Bobby Brown – Spielerprofil auf basketball-reference.com (englisch)
- Bobby Brown Stats – Cal State Fullerton Titans – Statistiken aus Collegespielzeiten auf statsheet.com (Memento vom 23. Juni 2009 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ NBA.com: Bobby Brown Draft 2007 Profile. NBA, abgerufen am 22. August 2013 (englisch, Draft-Profil).
- ↑ Sascha Klettke: Basketballer Brown: Ghetto – Berlin – Paradies. Spiegel Online, 29. Juli 2008, abgerufen am 22. August 2013.
- ↑ Vassilis Skountis: ARIS BSA 2003 lands Bobby Brown. (Memento vom 22. August 2013 im Webarchiv archive.today) Archiviert von EuroLeague—Website; Barcelona, 3. Dezember 2010. Abgerufen am 10. Februar 2019 (in Englisch).
- ↑ (Torben Rosenbohm): Bobby Brown lenkt Baskets-Spiel. Auf: Schönen Dunk—Website; Berlin, 5. August 2011. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- ↑ Legabasket: Bobby Brown. Lega Basket Serie A, abgerufen am 22. August 2013 (italienisch, Spielerprofil).
- ↑ Sienas Meistertitel aberkannt, Sport1 vom 7. Oktober 2016
- ↑ Montepaschi Siena's Bobby Brown wins Alphonso Ford Top Scorer Trophy. ULEB, 30. April 2013, abgerufen am 22. August 2013 (englisch, Medien-Info).
- ↑ bwin MVP for January: Bobby Brown, Montepaschi Siena. ULEB, 28. Januar 2013, abgerufen am 22. August 2013 (englisch, Medien-Info).
- ↑ Bobby Brown scored 74 points in China. In: Sportando. (sportando.com [abgerufen am 9. Oktober 2016]).
- ↑ Bobby Brown scores 74 points and the game winner in China! In: ballislife.com. Abgerufen am 9. Oktober 2016.
- ↑ Rockets Announce Training Camp Roster | Houston Rockets. In: Houston Rockets. (nba.com [abgerufen am 9. Oktober 2016]).
- ↑ Beşiktaş Jimnastik Kulübü. In: www.bjk.com.tr. Abgerufen am 9. Oktober 2016.
- ↑ Rockets Announce Training Camp Roster | Houston Rockets. In: Houston Rockets. (nba.com [abgerufen am 9. Oktober 2016]).
Personendaten | |
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NAME | Brown, Bobby |
ALTERNATIVNAMEN | Brown, Robert Douglas (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 24. September 1984 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien, USA |