Bridal Veil Falls Provincial Park

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Bridal Veil Falls Provincial Park

IUCN-Kategorie III – Natural Monument or Feature

Bridal Veil Falls

Lage British Columbia (Kanada)
Fläche 32 ha
WDPA-ID 65116
Geographische Lage 49° 11′ N, 121° 44′ WKoordinaten: 49° 10′ 52″ N, 121° 44′ 23″ W
Bridal Veil Falls Provincial Park (British Columbia)
Meereshöhe von 70 m bis 430 m
Einrichtungsdatum 9. Feb. 1965
Verwaltung BC Parks

Der Bridal Veil Falls Provincial Park ist ein nur 32 Hektar großer Provincial Park in der kanadischen Provinz British Columbia. Der Park liegt etwa 16 Kilometer östlich von Chilliwack und etwa 13 Kilometer südlich von Kent. Von Vancouver aus ist er über den Highway 1 (Trans-Canada Highway) zu erreichen. Der Park liegt im Fraser Valley Regional District.

Anlage

Der kleine Park liegt am Übergang vom Lower Mainland zur Skagitkette, einem Ausläufer der Kaskadenkette. Nahe dem Highway gelegen, besteht er nur aus einem Waldstück um den Wasserfall herum. Die den Fall hinabstürzende Wassermenge schwankt sehr stark in Abhängigkeit von der aktuellen Niederschlagssituation. Im Winter kann der Wasserfall sogar gefrieren.
Bei dem Park handelt es sich um ein Schutzgebiet der Kategorie III[1] (Naturdenkmal).

Geschichte

Der Park wurde im Jahr 1965 eingerichtet und hat seinen Namen nach dem Wasserfall. Ein in der Falllinie liegender Stein lässt den Wasserfall auffächern und gibt ihm das Aussehen eines Brautschleiers, daher der englische Name Bridal Veil Falls.

Anfang 1900 diente der Wasserfall der Stromerzeugung für ein nahe gelegenes Hotel, das Bridal Falls Chalet. Heute können noch die Fundamente für den Generator am Wasserfall aufgespürt werden.

Wie bei fast allen Provinzparks in British Columbia gilt jedoch auch für diesen, dass er lange bevor die Gegend von Einwanderern besiedelt oder sie Teil eines Parks wurde, Jagdgebiet verschiedener Stämme der First Nations, hauptsächlich der Stó:lō, war.

Flora und Fauna

Die im Park vorherrschende Klimazone ist die des gemäßigten Regenwaldes. Innerhalb des Ökosystems von British Columbia wird die Gegend der Coastal Western Hemlock Zone zugeordnet.[2][3] Diese biogeoklimatischen Zonen zeichnen sich durch ein ähnliches Klima sowie gleiche oder sehr ähnliche biologische und geologische Voraussetzungen aus. Daraus resultiert in den jeweiligen Zonen dann auch ein sehr ähnlicher Bestand an Pflanzen und Tieren.[4]

Nach der letzten forstwirtschaftlicher Nutzung und Aufforstung wächst hier nun, neben Riesen-Lebensbaum, Rot-Erle und Oregon-Ahorn, hauptsächlich westamerikanische Hemlocktanne (im englischen Sprachraum Coastal Western Hemlock genannt). Im Unterholz finden sich hauptsächlich Schildfarne (Polystichum munitium) und Breitblättriger Dornfarn aber auch Wiesenrauten (Thalictrum occidentale) und die gewöhnliche Schneebeere.

Da die Gegend relativ dicht besiedelt ist, finden sich hier auch fast nur kleine Säugetiere und ähnliches, allerdings kommen auch Stachelschweine und Columbia-Schwarzwedelhirsche vor. An Vögeln können hier zum Beispiel der Trauerwaldsänger oder der Kanadakleiber beobachtet werden.

Aktivitäten

Da in unmittelbare Nähe zum Park weitere Touristenattraktionen liegen, ist er mit seinem Wasserfall ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Wanderweg (etwa 20 Minuten Fußweg) zum Wasserfall. Der Park ist aber auch bei Kletterern bzw. Eiskletterern sehr beliebt.

Weblinks

Commons: Bridal Veil Falls Provincial Park – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bridal Veil Falls Park in der World Database on Protected Areas (englisch)
  2. Bridal Veil Falls Provincial Park – Master Plan. (PDF; 961,05 kB) British Columbia Ministry of Environment, Lands and Parks, Februar 1984, abgerufen am 25. Februar 2013 (englisch).
  3. Ecosystems of British Columbia. (PDF; 9,85 MB) British Columbia Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations, Februar 1991, abgerufen am 25. Februar 2013 (englisch).
  4. Biogeoclimatic Zones of British Columbia. British Columbia Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations, abgerufen am 4. April 2016 (englisch).