Bromophos
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Bromophos | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H8BrCl2O3PS | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 366,00 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,625 g·cm−3 (60 °C)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
140–142 °C (0,013 mbar)[1] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (40 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bromophos (Bromophos-methyl) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester.
Gewinnung und Darstellung
Bromophos kann ausgehend von 2,5-Dichlor-4-bromphenol durch Reaktion mit Natriumhydroxid mit Dimethylchlorthiophosphat (DMPCT) gewonnen werden. Wenn DMPCT durch Diethylchlorthiophosphat (DEPCT) ersetzt wird entsteht der Diethylether Bromophos-ethyl.[5]
Verwendung
Bromophos wird als Insektizid gegen Gemüse- und Getreidefliegen sowie Stechmücken in Anbau und Vorratsschutz[6] verwendet.
Zulassung
Es war von 1971 bis 1995 in der BRD und von 1968 bis 1994 in der DDR zugelassen.[7]
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[8]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Bromophos in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Bromophos-methyl bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Mai 2017 (PDF).
- ↑ J. Kinkel, G. Muačević, R. Sehring, G. Bodenstein: Zur Toxikologie von Bromophos. In: Archiv für Toxikologie. Band 22, Nr. 1, Januar 1966, S. 36–57, doi:10.1007/bf00578004.
- ↑ Eintrag zu Bromophos im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 310 (Vorschau).
- ↑ Budimir Ilić; Nikola Popović: Über Erfahrungen mit Bromophos zum Schutz von Getreide in Jugoslawien. In: Anzeiger für Schädlingskunde. Band 47, Nr. 1, Januar 1974, S. 11–13, doi:10.1007/bf02312141.
- ↑ Zulassungshistorie des BVL
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Bromophos in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.