Burgambach (Scheinfeld)
Burgambach Stadt Scheinfeld Koordinaten: 49° 41′ 1″ N, 10° 26′ 11″ O
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Höhe: | 320 m ü. NHN |
Einwohner: | 105 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91443 |
Vorwahl: | 09162 |
Burgambach, auch Nieder- oder Unterambach genannt, ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Das Dorf liegt auf freier Flur, etwa 2,7 km nordwestlich von Scheinfeld. Naturräumlich befindet es sich im Steigerwald. Der von Westen kommende Schönbach fließt unmittelbar südlich am Ort vorbei und mündet nach 500 m in die Scheine. Die Staatsstraße 2421 durchquert Burgambach und verbindet es mit Scheinfeld.
Geschichte
Burgambach wurde erstmals 1258 urkundlich erwähnt. Es war damals ein Lehen der Casteller Grafen. Bis ins 15. Jahrhundert besaßen diese das kleine Schloss, das noch heute als stattliches Haus existiert. Ebenso hielten hier die Casteller Ministerialen von Wiesenbronn Besitz. Im Jahr 1659 wurde im Ort ein Fall der Unzucht aktenkundig.[1]
1806 kam die Gegend zu Bayern. Das bayerische Urkataster zeigt Burgambach in den 1810er Jahren als ein Haufendorf mit 26 Herdstellen und einer Mühle.[2] Im Jahr 1820 zählte man 35 Herdstellen.[3]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Burgambach am 1. Januar 1972 nach Scheinfeld eingegliedert.[4]
Baudenkmäler
Vier Objekte in dem Ort sind als Baudenkmäler erhalten. Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Burgambach
Weblinks
- Burgambach auf der Website von Scheinfeld
- Burgambach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. September 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Einfall 1659
- ↑ Burgambach auf BayernAtlas Klassik
- ↑ Rezatkreis 1820
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 565 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).