Grappertshofen
Grappertshofen Stadt Scheinfeld Koordinaten: 49° 40′ 26″ N, 10° 26′ 48″ O
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Höhe: | 313 m ü. NHN |
Einwohner: | 68 (2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91443 |
Vorwahl: | 09162 |
Grappertshofen ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Das Dorf liegt knapp 1,5 km nordwestlich von Scheinfeld, direkt westlich der Staatsstraße 2421. Etwas weiter im Osten fließt die Scheine, ein Quellfluss des Laimbaches.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Grappertshofen in einem Casteller Lehenbuch aus dem Jahre 1376 als „Grozbrechtshofen“. Es war damals ein Lehen der Grafen von Castell. Die Schwarzenberger erwarben im 15. Jahrhundert Zug um Zug die Anwesen Grappertshofens. Im Jahr 1790 bestand der Ort aus zwölf Bauernhöfen und einem Wirtshaus, woran sich bis 1970 kaum etwas änderte. Seitdem kamen zum nördlich gelegenen Altort mehrere Wohngebiete. Der einst ländliche Charakter des Ortes veränderte sich in Richtung eines Vorortes von Scheinfeld. Im Jahr 1825 wurde eine kleine Kapelle im Ort erbaut.
1806 kam die Gegend zum Königreich Bayern. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die seit dem Gemeindeedikt 1818 selbstständige Gemeinde Grappertshofen mit ihren Gemeindeteilen Hohlweiler und Hohlweilermühle am 1. Januar 1972 nach Scheinfeld eingegliedert.[2]
Baudenkmäler
Die katholische Kapelle und ein Bildstock sind in dem Ort als Baudenkmäler registriert.
Weblinks
- Grappertshofen auf der Website von Scheinfeld
- Grappertshofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. September 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon, S. 1715
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 565 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).