Burgruine Aichelberg (Aichelberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Burgruine Aichelberg
Staat Deutschland
Ort Aichelberg
Entstehungszeit um 1200
Burgentyp Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand geringe Mauerreste, Halsgraben, Wall
Ständische Stellung Adlige, Grafen
Geographische Lage 48° 38′ N, 9° 34′ OKoordinaten: 48° 38′ 6,3″ N, 9° 34′ 15,1″ O
Höhenlage 564,2 m ü. NN
Burgruine Aichelberg (Baden-Württemberg)

Die Burgruine Aichelberg ist die Ruine einer Höhenburg südöstlich von Aichelberg im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Sie war der Stammsitz der Grafen von Aichelberg.

Geografische Lage

Die Burg befindet sich oberhalb des Ortes auf der 564,2 m ü. NN hohen Spitze des gleichnamigen Aichelbergs, eines Berges der Schwäbischen Alb. Oberhalb der Ruine liegt die 1210 auf dem Turmberg erbaute Burg Turmberg über dem gleichnamigen Ort Aichelberg. Sowohl Aichelberg als auch Turmberg sind herausmodellierte Überreste ehemaliger Vulkanschlote des Schwäbischen Vulkans.

Geschichte

Die Burg Aichelberg wurde zwischen 1150 und 1200 von den Herren von Aichelberg erbaut, sie kam 1334 in den Besitz der Grafen von Württemberg. 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg geplündert und zerstört. Nach 1525 wurde die Ruine als Steinbruch benutzt, bis 1596 wurden dabei wesentliche Gebäudeteile abgebrochen.

Beschreibung

Die ovale Burgfläche mit einem langen Sporn nach Nordosten wurde durch einen Halsgraben geschützt. Von der ehemaligen Anlage sind noch Reste des Walls und des Halsgrabens sowie geringe Reste des Mauerwerkes zu sehen. Die heute frei zugängliche Burgstelle hat eine Fläche von rund 32 auf 13 Meter.

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 1: Nordost-Alb – Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg. Verlag Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 1988, ISBN 3-924489-39-4, S. 327–332.
  • Sophie Stelzle-Hüglin, Michael Strobel, Andreas Thiel, Inken Vogt (Bearb.): Archäologische Denkmäler in Baden-Württemberg. Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und dem Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2002, ISBN 3-89021-717-6, S. 12.

Weblinks