Carbophenothion
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Strukturformel von Carbophenothion | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Carbophenothion | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C11H16ClO2PS3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 342,87 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,285 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Siedepunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (< 40 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Carbophenothion ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester. Die hohe akute Giftigkeit führte zu mehreren Massenvergiftungen bei Vögeln.[3]
Gewinnung und Darstellung
Carbophenothion kann durch Reaktion von 4-Chlorthiophenol mit Chlorwasserstoff und Formaldehyd sowie anschließend mit DEPA gewonnen werden.[4]
Verwendung
Carbophenothion wird als universelles Insektizid z. B. zur Saatgutbeize, vor allem aber im Anbau von Zitrusfrüchten verwendet. Stauffer Chemical führte die Verbindung in den 1960er-Jahren ein.[5]
Zulassung
Carbophenothion war in Deutschland von 1971 bis 1974 zugelassen.
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6][7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Carbophenothion in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Carbophenothion im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ George A. Hamilton, Kenneth Hunter, Alexander S. Ritchie, Alexander D. Ruthven, Peter M. Brown, Peter I. Stanley: Poisoning of wild geese by carbophenothion-treated winter wheat. In: Pesticide Science. Band 7, Nr. 2, April 1976, S. 175–183, doi:10.1002/ps.2780070212.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 345 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR), Monograph für Carbophenothion, abgerufen am 9. Dezember 2014.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Carbophenothion in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002 (PDF) zur Verlängerung der Frist gemäß Artikel 8 Absatz 2 der Richtlinie 91/414/EWG des Rates und über die Nichtaufnahme bestimmter Wirkstoffe in Anhang I dieser Richtlinie sowie den Widerruf der Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit diesen Wirkstoffen.