(10095) Carlloewe

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Asteroid
(10095) Carlloewe
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. März 2018 (JD 2.458.200,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0053 AE
Exzentrizität 0,0482
Perihel – Aphel 2,8605 AE – 3,1502 AE
Neigung der Bahnebene 9,4041°
Länge des aufsteigenden Knotens 212,6288°
Argument der Periapsis 51,8965°
Siderische Umlaufzeit 5,21 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,19 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 10,257 ± 0,129 km
Albedo 0,202 ± 0,030
Absolute Helligkeit 12,5 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Lutz D. Schmadel
Datum der Entdeckung 9. September 1991
Andere Bezeichnung 1991 RP2, 1989 EH12, 1992 YL5
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(10095) Carlloewe ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 9. September 1991 von deutschen Astronomen Freimut Börngen und Lutz D. Schmadel an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) im Tautenburger Wald in Thüringen entdeckt wurde.

Der Asteroid wurde am 2. März 1999 nach dem deutschen Komponisten und Kantor Carl Loewe (1796–1869) benannt, der die Ballade, als besondere erweiterte Form des Sololiedes im 19. Jahrhundert, bekannt machte und 400 Balladen vertonte sowie 17 Oratorien und sechs Opern komponierte.

Der Himmelskörper gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Siehe auch

Einzelnachweise

Weblinks