Qinghai

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Ch'ing-hai)
青海省

Qīnghǎi Shěng
Abkürzung:
(Pinyin: Qīng)
Hauptstadt Xining
Fläche

 – Gesamt
 – Anteil an der
VR China

Rang 4 von 33

690.355 km²
7,19 %
 

Bevölkerung

 – Gesamt 2020[1]
 – Dichte

Rang 31 von 33

5.923.957 Einwohner
8,6 Einwohner/km²

Verwaltungstyp Provinz
Gouverneur Liu Ning

<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden

ISO-3166-2-Code CN-QH
Bezirksebene 6 Autonome Bezirke, 2 Städte
Kreisebene 25 Kreise, 7 Autonome Kreise, 7 Stadtbezirke, 5 Städte
Gemeindeebene 200 Gemeinden, 138 Großgemeinden, 30 Straßenviertel, 28 Nationalitätengemeinden
Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift:
མཚོ་སྔོན་ཞིང་ཆེན
Wylie-Transliteration:
mtsho sngon zhing chen
Chinesische Bezeichnung
Vereinfacht:
青海省
Pinyin:
Qīnghǎi Shěng

Qinghai (chinesisch 

青海

, Pinyin

Qīnghǎi

 – „Türkisblaues Meer“, tibetisch

མཚོ་སྔོན་ཞིང་ཆེན

) ist eine Provinz der Volksrepublik China im Nordosten des tibetischen Hochlandes. Ihr Gebiet deckt bzw. überschneidet sich teilweise mit dem früher zum tibetischen Kulturraum gezählten Amdo, die heutigen Bewohner sind aber mehrheitlich Han-Chinesen.

[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Das Qinghai Tibetan Cultural Museum in Xining
Datei:5333Xining Gruschke.jpg
Downtown Xining (2015)

Geographie

Qinghai grenzt an die Provinzen Xinjiang, Gansu, Sichuan und Tibet.

Die Hauptstadt von Qinghai ist Xining, sie ist auch die einzige Millionenstadt in der Provinz. Die zweitgrößte Stadt, Golmud, weist gerade etwas mehr als 270.000 Einwohner auf. Über die Hälfte des Terrains liegt auf 4000 bis 5000 Meter Höhe. Landwirtschaft ist bis zu 3200 Meter Höhe möglich. In der Provinz liegt der Nordostteil der Chang Tang, der tibetischen Hochebene. Außerdem befindet sich hier das wüstenhafte Qaidam-Becken.

Der hier gelegene Qinghai-See ist der größte Salzsee Chinas und liefert neben Salz auch Phosphate; daneben gibt es Bodenschätze in Form von Erdöl, Kohle und Eisenerz. Im Osten von Qinghai fließt der Huang He (Gelber Fluss), hier wohnt der überwiegende Teil der Bevölkerung. Auch der Yangzi entspringt in Qinghai. Das Klima ist kontinental: trockenkalt mit langen Wintern und kurzen Sommern.

Die Hauptstadt Xining gilt seit vielen Jahrhunderten als Tor nach Tibet und Zentralasien.

Geschichte

Es gab seit dem Ende des großtibetischen Reiches, dem mit den Tsenpos (btsan po) ein Kaiser-gleicher Herrscher vorstand, kein auf dem ganzen tibetischen Hochland geeintes Tibet mehr. Insbesondere Osttibet bestand aus einer Vielzahl kleiner und mittelgroßer Reiche und Gebiete, die teilweise der Lhasa-Regierung der späteren Dalai Lamas, teilweise chinesischen Provinzen unterstanden und teilweise in hohem Maße eigenständig waren. Seit etwa 1727 wurden der als Kukunor-Territorium bezeichnete Norden Khams und der größte Teil Amdos von Xining aus verwaltet, einer Stadt, die bis ins frühe 20. Jahrhundert der Provinz Gansu untergeordnet war.

Aus diesem Verwaltungsraum ging 1928 die heutige Provinz Qinghai hervor, deren Großteil von 1912 bis 1949 aber weiterhin von aus Gansu stammenden muslimisch-chinesischen Hui-Gouverneuren und Warlords (Xibei San Ma) statt von der Regierung der chinesischen Republik oder der tibetischen Regierung in Lhasa beherrscht wurde.

Schon 1781–84 hatten sich die Hui-Muslime gegen die chinesische Zentralregierung erhoben, 1807 kam es zu einem Aufstand der tibetischen Stämme. Zuletzt wurde in der Region im Oktober 1993 eine muslimische Erhebung von den Behörden unterdrückt.[2] Im Jahr 2008 griffen tibetische Unruhen kurzzeitig auch auf Qinghai über.

Am 14. April 2010 wurde die Region von einem Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert, bei dem mindestens 400 Menschen getötet, 8000 verletzt und weit mehr obdachlos wurden.[3]

Administrative Gliederung

Die Provinz Qinghai besteht aus einer bezirksfreien Stadt, einem Regierungsbezirk und sechs Autonomen Bezirken.

Autonome Bezirke und Autonome Kreise für nationale Minderheiten erstrecken sich faktisch über die gesamte Fläche der Provinz. Gut 97 % Qinghais sind tibetische Autonomiegebiete gegenüber nur zwei Prozent für die Hui. Allerdings müssen sich die Tibeter den mit Abstand größten Autonomen Bezirk (Haixi) mit den Mongolen teilen, und im Autonomen Bezirk Haibei gibt es mehr Hui als Tibeter. Den Einwohnerzahlen liegt der Zensus 2020 zugrunde[1].

Bezirksebene Kreisebene
Name Tibetisch Wylie Kurzzeichen Pinyin
Stadt Xining
ཟི་ལིང་ཁྱེར་

zi ling khyer
西宁市

Xīníng Shì
7.424 km²
2.467.965 Einwohner (2020)
Stadtbezirk Chengzhong
城中区
Chéngzhōng Qū
Stadtbezirk Chengdong
城东区
Chéngdōng Qū
Stadtbezirk Chengxi
城西区
Chéngxī Qū
Stadtbezirk Chengbei
城北区
Chéngběi Qū
Kreis Huangyuan
སྟོང་སྐོར་རྫོང།
stong skor rdzong
湟源县
Huángyuán Xiàn
Kreis Huangzhong
རུ་ཤར་རྫོང།
ru shar rdzong
湟中县
Huángzhōng Xiàn
Autonomer Kreis Datong der Hui
གསེར་ཁོག།
gser khog
大通回族土族自治县
Dàtōng Huízú Tǔzú Zìzhìxiàn
Stadt Haidong
མཚོ་ཤར་ས་ཁུལ།

mtsho shar sa khul
海东市

Hǎidōng Shì
13.044 km²
1.358.471 Einwohner (2020)
Stadtbezirk Ledu (Zhocang)
གྲོ་ཚང་རྫོང།
gro tshang rdzong
乐都区
Lèdū Qū
Stadtbezirk Ping’an
平安区
Píng’ān Qū
Autonomer Kreis Minhe der Hui und Tu
བཀའ་མ་ལོག།
bka' ma log
民和回族土族自治县
Mínhé Huízú Tǔzú Zìzhìxiàn
Autonomer Kreis Huzhu der Tu
དགོན་ལུང།
dgon lung
互助土族自治县
Hùzhù Tǔzú Zìzhìxiàn
Autonomer Kreis Hualong der Hui
བ་ཡན།
ba yan
化隆回族自治县
Huàlóng Huízú Zìzhìxiàn
Autonomer Kreis Xunhua der Salar
ཡ་རྫི།
ya rdzi
循化撒拉族自治县
Xúnhuà Sālāzú Zìzhìxiàn
Autonomer Bezirk Haibei der Tibeter
མཚོ་བྱང་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།

mtsho byang bod rigs rang skyong khul
海北藏族自治州

Hǎiběi Zàngzú zìzhìzhōu
33.350 km²
265.322 Einwohner (2020)
Kreis Haiyan
མདའ་བཞི་རྫོང།
mda’ bzhi rdzong
海晏县
Hǎiyàn Xiàn
Kreis Qilian
ཆི་ལེན་རྫོང།
chi len rdzong
祁连县
Qílián Xiàn
Kreis Gangca
རྐང་ཚ་རྫོང།
rkang tsha rdzong
刚察县
Gāngchá Xiàn
Autonomer Kreis Menyuan der Hui
མོང་ཡོན་ཧུའེ་རིགས་

རང་སྐྱོང་རྫོང།
mong yon hu'e rigs
rang skyong rdzong
门源回族自治县
Ményuán Huízú Zìzhìxiàn
Autonomer Bezirk Haixi der Mongolen
und Tibeter

མཚོ་ནུབ་སོག་རིགས་ཆ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།

mtsho nub sog rigs dang bod rigs rang skyong khul
海西蒙古族藏族自治州

Hǎixī Měnggǔzú Zàngzú Zìzhìzhōu
300.855 km²
468.216 Einwohner (2020)
Stadt Delhi
གཏེར་ལེན་ཁ།
gter len kha
德令哈市
Délìnghā Shì
Stadt Golmud
གོར་མོ།
gor mo
格尔木市
Gé’ěrmù Shì
Kreis Ulan
ཝུ་ལཱན་རྫོང།
wu lān rdzong
乌兰县
Wūlán Xiàn
Kreis Dulan
ཏུའུ་ལན་རྫོང།

པཎ་ཆེན་ཞིང་སྡེ་རྫོང།
tu’u lan rdzong
paNa chen zhing sde dzong
都兰县
Dūlán Xiàn
Kreis Têmqên
ཐེམ་ཆེན་རྫོང།
them chen rdzong
天峻县
Tiānjùn Xiàn
Verwaltungskomitee Lenghu
ལེང་ཧུའུ།
leng hu'u
冷湖行政委员会
Lěnghú Xíngzhèng Wěiyuánhuì
Verwaltungskomitee Da Qaidam
ཚྭ་འདམ་ཆེན།
tshwa 'dam chen
大柴旦行政委员会
Dàcháidàn Xíngzhèng Wěiyuánhuì
Verwaltungskomitee Mangnai
མང་ནའེ།
mang na'e
茫崖行政委员会
Mángyá Xíngzhèng Wěiyuánhuì
Autonomer Bezirk Hainan der Tibeter
མཚོ་ལྷོ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།

mtsho lho bod rigs rang skyong khul
海南藏族自治州

Hǎinán Zàngzú zìzhìzhōu
43.377 km²
446.996 Einwohner (2020)
Kreis Gonghe
ཆབ་ཆ་རྫོང།
chab cha rdzong
共和县
Gònghé Xiàn
Kreis Tongde
གད་པ་སུམ་མདོ་རྫོང།
gad pa sum mdo rdzong
同德县
Tongdé Xiàn
Kreis Guide
ཁྲི་ག་རྫོང།
khri ga rdzong
贵德县
Guìdé Xiàn
Kreis Xinghai
རྩི་གོར་ཐང་རྫོང།
tsi gor thang rdzong
兴海县
Xìnghǎi Xiàn
Kreis Guinan
མང་ར་རྫོང།
mang ra rdzong
贵南县
Guìnán Xiàn
Autonomer Bezirk Huangnan der Tibeter
རྨ་ལྷོ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།

rma lho bod rigs rang skyong khul
黄南藏族自治州

Huángnán Zàngzú Zìzhìzhōu
17.909 km²
276.215 Einwohner (2020)
Kreis Tongren
རེབ་གོང་རྫོང།
reb gong rdzong
同仁县
Tóngrén Xiàn
Kreis Jainca
གཅན་ཚ་རྫོང།
gcan tsha rdzong
尖扎县
Jiānzā Xiàn
Kreis Zêkog
རྩེ་ཁོག་རྫོང།
rtse khog rdzong
泽库县
Zékù Xiàn
Autonomer Kreis Henan der Mongolen
ཡུལ་རྒན་ཉིན།
yul rgan nyin
河南蒙古族自治县
Hénán Měnggǔzú Zìzhìxiàn
Autonomer Bezirk Golog der Tibeter
མགོ་ལོག་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།

mgo log bod rigs rang skyong khul
果洛藏族自治州

Guǒluò Zàngzú zìzhìzhōu
76.442 km²
215.573 Einwohner (2020)
Kreis Maqên
རྨ་ཆེན་རྫོང།
rma chen rdzong
玛沁县
Mǎqìn Xiàn
Kreis Baima
པད་མ་རྫོང།
pad ma rdzong
班玛县
Bānmǎ Xiàn
Kreis Gadê
དགའ་བདེ་རྫོང།
dga’ bde rdzong
甘德县
Gāndé Xiàn
Kreis Darlêg
དར་ལག་རྫོང།
dar lag rdzong
达日县
Dárì Xiàn
Kreis Jigzhi
གཅིག་སྒྲིལ་རྫོང།
gcig sgril rdzong
久治县
Jiǔzhì Xiàn
Kreis Madoi
རྨ་སྟོད་རྫོང།
rma stod rdzong
玛多县
Mǎduō Xiàn
Autonomer Bezirk Yushu der Tibeter
ཡུས་ཧྲུའུ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།

yus hru’u bod rigs rang skyong khul
玉树藏族自治州

Yùshù Zàngzú zìzhìzhōu
197.954 km²
425.199 Einwohner (2020)
Stadt Yushu
སྐྱེ་རྒུ་མདོ་རྫོང།
skye rgu mdo rdzong
玉树市
Yùshù Shì
Kreis Zadoi
རྫ་སྟོད་རྫོང།
rdza stod rdzong
杂多县
Záduō Xiàn
Kreis Chidu
ཁྲི་འདུ་རྫོང།
khri ’du rdzong
称多县
Chènduō Xiàn
Kreis Zhidoi
འབྲི་སྟོད་རྫོང།
’bri stod rdzong
治多县
Zhìduō Xiàn
Kreis Nangqên
ནང་ཆེན་རྫོང།
nang chen rdzong
囊谦县
Nángqiān Xiàn
Kreis Qumarlêb
ཆུ་དམར་ལེབ་རྫོང།
chu dmar leb rdzong
曲麻莱县
Qǔmálái Xiàn

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung der Provinz seit dem Jahre 1954.

Jahr Einwohnerzahl[4]
Zensus 1954 1.676.534
Zensus 1964 2.145.604
Zensus 1982 3.895.706
Zensus 1990 4.456.952
Zensus 2000 4.822.963
Zensus 2010 5.626.723
Zensus 2020[1] 5.923.957

Ethnien

Die Bevölkerung ist multi-ethnisch: Der gebirgige Westen wird von Nomaden bevölkert. Gut die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Han (54,5 %), der Rest sind Tibeter (20,8 %), Hui (16 %), Mongolen, Salar, Tu und Dongxiang. Die tibetische Dialekte sprechenden Volksgruppen nennen sich allerdings nicht Böpa (bod pa), wie der tibetische Begriff für Tibeter lautet, sondern Amdowa (a mdo pa) und Khampa (khams pa).

Religionen

Die meisten Tu und viele Mongolen sind wie die Tibeter lamaistische Buddhisten. Hui, Salar und Dongxiang sind überwiegend Muslime.

Wirtschaft

[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Großer Salzsee im Qaidam-Becken
Datei:010 Gruschke.jpg
Das tibetische Kumbum-Kloster nahe Xining

Unter Tibetern und Mongolen ist nach wie vor die Wanderviehwirtschaft (Yaks, Schafe, Kaschmirziege, Pferde) auf dem Tibet-Qinghai-Plateau, der Hochebene, die im Süden bis nach Tibet reicht, vorherrschend. Im Nordosten der Provinz dominiert die sesshafte Landwirtschaft, insbesondere bei den islamischen Völkern Qinghais (Hui, Dongxiang, Salar), z. T. aber auch bei den tibetisch-buddhistischen Tu (Mongour).

Sport

Im Jahr 2009 fanden in Qinghai die Kletterweltmeisterschaften statt.

Die Provinz als Namensgeber

Der am 3. November 1977 entdeckte Asteroid (2255) Qinghai trägt seit 1981 den Namen der Provinz.[5]

Literatur

  • Amnye Machen Institute:
    རྒྱ་དམར་གྱི་བཙན་འོག་ཏུ་གནས་པའི་བོད་དང་ས་འབྲེལ་ཁག་གི་ས་ཁྲ།
    – Tibet and Adjacent Areas under Communist China’s Occupation – 1:3,200,000
    , Dharamsala 1998, ISBN 978-81-86227-16-9.
  • Andreas Gruschke: Demographie und Ethnographie im Hochland von Tibet, in: Geographische Rundschau, 49 (1997), Heft 5, S. 279–286.
  • Andreas Gruschke: The Cultural Monuments of Tibet’s Outer Provinces: Amdo, White Lotus Press, Bangkok 2001, 2 Bände: The Qinghai part of Amdo, ISBN 978-974-7534-59-7; The Gansu and Sichuan parts of Amdo, ISBN 978-974-7534-90-0.
  • Gyurme Dorje: Footprint Tibet Handbook, 4th ed., Footprint, Bath 2009, ISBN 978-1-906098-32-2.

Weblinks

Commons: Qinghai – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c citypopulation.de: Qīnghăi Shĕng, Provinz in China, abgerufen am 27. Dezember 2021
  2. Jeremy Black (Hrsg.): DK Atlas der Weltgeschichte. Starnberg 2006, S. 275.
  3. Erdbeben in Nordwestchina - Rund 300 Menschen verlieren ihr Leben. In: n24.de. 1. Januar 1999, abgerufen am 14. April 2010.
  4. China: Provinzen und größere Städte - Einwohnerzahlen, Karten, Grafiken, Wetter und Web-Informationen. In: www.citypopulation.de. Abgerufen am 7. Mai 2018.
  5. Minor Planet Circ. 6059. (PDF-Datei; 172 kB) In: www.minorplanetcenter.net. 1. Juni 1981, abgerufen am 7. Mai 2018 (englisch).

Koordinaten: 35° 49′ N, 96° 17′ O