Christian Leye

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Leye (links) zusammen mit Özlem Demirel (2016)

Christian Leye (* 6. April 1981 in Bochum) ist ein deutscher Politiker (Die Linke) und seit der Bundestagswahl 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.[1] Leye erwarb den Abschluss Master International Economics an der Universität Göttingen. Von 2016 bis 2021[2] war er Landessprecher der Linken NRW.[3]

Leye war bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 zusammen mit Özlem Demirel Spitzenkandidat der Linken Nordrhein-Westfalen. Die Partei verfehlte den Einzug in den Landtag von Nordrhein-Westfalen. Bei der Bundestagswahl 2021 trat er als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Duisburg II an und wurde über die Landesliste seiner Partei in den deutschen Bundestag gewählt. Dort ist er ordentliches Mitglied des Wirtschaftsausschusses und stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss.[4] In seiner Fraktion hat er darüber hinaus das Amt des Landesgruppensprechers NRW inne.[5]

Politische Positionen

Leye gehörte zu den Mitunterzeichnern einer Erklärung, welche den Vereinigten Staaten eine maßgebliche Verantwortung für den Russischen Überfall auf die Ukraine 2022 zuschreibt. Der außenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion der Linken Gregor Gysi zeigte sich angesichts des Briefs entsetzt über die völlige Emotionslosigkeit hinsichtlich des Angriffskrieges und warf den Politikern vor, nur daran interessiert zu sein, ihre alte Ideologie in jeder Hinsicht zu retten.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Christian Leye, Die Linke. bundestag.de, abgerufen am 2. November 2021.
  2. NRW-Linke: Jules El-Khatib ist neuer Landessprecher. 4. Dezember 2021, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  3. Christian Leye Bewerbung auf Platz 2 der Landesliste der LINKEN. NRW. dielinke-nrw.de, 3. Dezember 2016, abgerufen am 2. November 2021.
  4. Deutscher Bundestag - Christian Leye. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  5. Im Bundestag. Abgerufen am 18. Dezember 2021 (deutsch).
  6. »Liebe Sahra, ich bin über eure Erklärung entsetzt«. Abgerufen am 9. März 2022 (deutsch).