Christina Haack

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Christina Haack

Christina Haack.JPG
Haack beim Olympia-Qualifikationswettkampf 2012 in Mannheim

Voller Name Anne Christina Haack
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 15. April 1987 (37 Jahre)
Geburtsort HertenBRD
Beruf Beamtin
Karriere
Disziplin Sprints und Staffelläufe
Bestleistung Halle: 60 m: 7,33 s; 4 × 200 m: 1:33,86 min
Freiluft: 60 m: 7,61 s; 4 × 200 m: 1:33,61 min
Verein TV Wattenscheid, vorm.: TV Gladbeck
Recklinghäuser LC, SG Suderwich
Trainer André Ernst
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Deutsche Hallenmeisterschaften 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Gold Kassel 2011 200 m
Bronze Kassel 2011 4 × 100 m
Silber Kassel 2016 4 × 100 m
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
Gold Leipzig 2011 200 m
Bronze Leipzig 2011 60 m
Gold Karlsruhe 2012 4 × 200 m
Silber Karlsruhe 2015 4 × 200 m
Gold Leipzig 2016 4 × 200 m
letzte Änderung: 11. März 2017

Anne Christina Haack (* 15. April 1987 in Herten) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, welche sich auf den 200-Meter-Lauf spezialisiert hat.

Berufsweg

Haack studierte nach dem Abitur an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Gelsenkirchen und ist Beamtin als Diplom-Verwaltungswirtin (FH).

Sportliche Laufbahn

Haack kam im Grundschulalter in Recklinghausen zur Leichtathletik.[1]

2006 wurde sie Deutsche Jugendhallenmeisterin über 60 und 200 Meter.[2]

2007 wurde sie Deutsche U23-Vizemeisterin über 400 Meter und 2008 Dritte über 100 und 200 Meter. 2009 legte Hack eine Pause ein, um sich auf ihr Studium zu konzentrieren.[1]

Bei den deutschen Hallenmeisterschaften 2011 gewann Haack über 200 Meter, und auch in der Freiluftsaison wurde sie über diese Distanz Deutsche Meisterin. Der DLV nominierte sie daraufhin für die Weltmeisterschaften in Daegu, wo sie Ersatzläuferin für die 4-mal-100-Meter-Staffel war.

2012 wurde sie mit der 4-mal-200-Meter-Staffel Deutsche Hallenmeisterin.

Erst 2014 konnte Haack wieder mit zwei 6. Plätzen über 100 und 200 Meter bei den deutschen Meisterschaften aufwarten. Zuvor hatte sie wegen Verletzungen und Erkrankung keine normale Saison bestreiten können.[3]

2015 meldete sich Haack in der Hallensaison mit einem Vizemeistertitel über 4-mal 200 Meter, einem 3. Platz über die 200-Meter- und einem 8. Platz über die 60-Meter-Distanz bei den deutschen Hallenmeisterschaften zurück. In Nassau (Bahamas) erreichte sie bei den Staffel-Weltmeisterschaften den 3. Platz mit der 200-Meter-Staffel. Bei den deutschen Meisterschaften holte sich Haack beim 100-Meter-Sprint den 7. Platz.

2016 war sie wiederum erfolgreich als Deutsche Hallenmeisterin mit der 4-mal-200-Meter-Staffel. Im Freien holte Haack bei den deutschen Meisterschaften mit der 4-mal-100-Meter-Staffel die Vizemeisterschaft und einen 8. Platz über 200 Meter

Ende 2016 beendete Haack ihre sportliche Karriere.[4]

Vereinszugehörigkeit

Haack startete für die SG Suderwich, den Recklinghäuser LC, den TV Gladbeck und seit 2012 für den TV Wattenscheid.

Persönliche Bestzeiten

(Stand: 12. März 2017)

Halle
  • 060 m: 7,33 s (Karlsruhe, 7. Februar 2015)
  • 200 m: 23,44 s (Leipzig, 27. Februar 2011)
  • 400 m: 54,82 s (Dortmund, 6. Februar 2011)
  • 4 × 200 m: 1:33,86 min (Karlsruhe, 26. Februar 2012)
Freiluft
  • 060 m: 7,61 s (0,0) (Bremen, 21. Mai 2016)
  • 100 m: 11,41 s (+1,6) (Mannheim, 13. August 2011)
  • 200 m: 23,36 s (−0,8) (Mannheim, 3. Juli 2011)
  • 400 m: 53,92 s (+0,1) (Erfurt, 22. Juli 2007)
  • 4 × 100 m: 43,46 s (Mannheim, 3. Juli 2011)
  • 4 × 200 m: 1:33,61 min (Nassau (Bahamas), 2. Mai 2015)

Erfolge

national
international

Einzelnachweise

  1. a b Peter Middel: Christina Haack hofft bei der WM in Daegu auf einen Einsatz in der 4x100m-Staffel des DLV (Memento des Originals vom 14. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.flvw.de, Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen 24. August 2011.
  2. Peter Middel: Christina Haack Doppelsiegerin in Bielefeld, www.leichtathletik.de 23. Januar 2006.
  3. Christina Haack greift wieder an, pm/ls, auf: leichtathletik.de, vom 31. Oktober 2013, abgerufen 13. März 2017.
  4. Anne Christina Haack, auf: tv-wattenscheid-01.de, abgerufen 13. März 2017.

Weblinks

Commons: Christina Haack – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien